Wie Microsoft gegenüber Heise Online erklärt hat, wird die Streetside-Funktion des Bing-Kartendienstes im kommenden Jahr auch in Europa zur Verfügung stehen. Zuvor will Microsoft aber noch Datenschutzfragen klären, um ein holprigen Start wie Google Street View zu vermeiden. So wird Bing Streetside momentan mit europäischen Datenschützern diskutiert, um notwendige rechtliche und technische Anpassungen vornehmen zu können. So soll beispielsweise sichergestellt werden, dass die Privatsphäre gewahrt bleibt. Microsoft will auch den vom Branchenverband Bitkom ausgearbeiteten Datenschutzkodex für Anbieter von Geodaten-Diensten berücksichtigen. Zwar führt dies alles zu einem verzögerten Marktstart in Europa, doch ist Microsoft zufolge das Vertrauen in das Produkt sehr wichtig. So will Microsoft bei Erstellung der Streetside-Daten auch grundsätzlich weniger Daten als die Konkurrenz sammeln.

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