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Bio-IT World über Xserve und Mac OS X

Ein interessanter Artikel bei Bio-IT World analysiert Apples Erfolg in wissenschaftlichen Einrichtungen. In dem Artikel bestätigt Phil Schiller, dass Apple über das hohe Interesse im wissenschaftlichen Umfeld überrascht sei. Für Michael Barmada, Assistant Professor, sei es jedoch nicht verwunderlich, da er selber schon seit 1994, als die ersten Gerüchte zu Copland, dem geplanten runderneuerten Mac OS 8, aufkamen, an Macs interessiert gewesen sei. Mac OS X habe durch den Unix-Unterbau für viele Wissenschaftler den unschätzbaren Vorteil, den gleichzeitigen Einsatz von Büro-Software und selbstentwickelter Unix-Software zu ermöglichen. Phil Schiller sei bewußt, dass Macs in vielen Bereichen einen sehr geringen Marktanteil besitze, jedoch habe Apple nicht das Hauptziel, den Marktanteil zu erhöhen, sondern einfach zu bedienende leistungsfähige Computer und Cluster anzubieten. An einigen Universitäten haben Macs jedoch schon jetzt einen Anteil von über 50 Prozent. Grund dafür sind, nach Ansicht von Robert Latek, Bioinformatiker, trotz des höheren Anschaffungspreises die auf längere Sicht günstigeren Gesamtkosten, da Macs länger im Einsatz und auch einfacher zu benutzen sind, wodurch der Supportaufwand geringer ist.

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Kommentare

MacBelwinds
MacBelwinds09.03.05 08:37
Copland, Rhapsody? Welches war denn nun der erste UNIX-Nachfolger von Mac OS 8/9?
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Scott09.03.05 09:05
Wenn eins ein Gesetz ist, dann das: Apple wird durch Nachfrage an Produkten irgendwie immer überrascht.
Mann könnte meinen, die produzieren das Zeug eigentlich nur für den Eigenbedarf und Bekanntenkreis.
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jonez
jonez09.03.05 09:16
Er spricht mir aus dem Herzen. Das musste mal gesagt werden:

Phil Schiller sei bewußt, dass Macs in vielen Bereichen einen sehr geringen Marktanteil besitze, jedoch habe Apple nicht das Hauptziel, den Marktanteil zu erhöhen, sondern einfach zu bedienende leistungsfähige Computer und Cluster anzubieten.
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osxnerd09.03.05 09:59
"da er selber schon seit 1994, als die ersten Gerüchte zu Copland, dem Mac OS 8 Nachfolger auf Unix-Basis, aufkamen, an Macs interessiert gewesen sei."

In diesem Satz stecken zwei Fehler: Zum einen war Copland als Nachfolger von Mac OS 7.5 geplant. Copland selbst sollte offiziell "System 8" heißen. Zum anderen war Copland nie ein Unix-System. Es basierte auf Mac OS und sollte einen neuen Micro-Kernel mit dem Namen "NuKernel" verwenden.

MacBelwinds:

Es gibt keinen Unix-Nachfolger von Mac OS 8/9, aber es gibt Unix-Vorgänger von Mac OS X.

Mac OS ist im Mai 2001 gestorben. Technisch gesehen ist Mac OS X nicht mit Mac OS verwandt, sondern führt nur einige Konzepte dieses Betriebssystems weiter. Die Vorgänger von Mac OS X sind NEXTSTEP, OpenStep for Mach und Rhapsody.
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parka09.03.05 10:00
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