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Biografie thematisiert Tim Cook und sein schweres Erbe

Ein neues Buch blickt hinter die Kulissen Apples und erscheint am 16. April in den USA. Unter dem Titel „Tim Cook: The Genius Who Took Apple to the Next Level“ beleuchtet Leander Kahnley die Geschichte des CEO in Cupertino. Zuvor hatte er sich in „Jony Ive: The Genius Behind Apple’s Greatest Products“ mit der Rolle des Chef-Designers auseinandergesetzt.


Zu große Fußstapfen
Das Werk erzählt die Geschichte von Tim Cook, der nach dem Tod von Gründervater und Visionär Steve Jobs die schwere Ausgabe hatte, dessen Erbe anzutreten. Der Klappentext spricht davon, wie Jobs Tod eine klaffende Lücke hinterließ und Cook sie zu füllen versuchte. Steve Jobs verkörperte wie kein anderer die Firma und ihre Innovationskraft, während Tim Cook von Beginn eine ganz andere Ausstrahlung innehatte. Cook wusste um die Größe der Fußtapfen des Apple-Vaters und arbeitete daher einen ganz eigenen Stil und individuelle Stärken heraus.

Trotz Übervater auf Erfolgsspur
Der Journalist Leander Kahnley zeichnet die Geschichte der Nach-Jobs-Ära nach und erklärt, wie erfolgreich Tim Cook Apple in der ganzen Zeit geführt hat. Apple wuchs unter seiner Ägide zur weltweit ersten „Trillion Dollar Company“ heran und verdreifachte den Börsenwert. Die Biografie hebt Cooks Eigenschaften hervor, die ihn von Jobs unterscheiden: etwa der humane Führungsstil und das ausgeprägte Verständnis für die Lieferkette. Zudem habe Cook intensiver bestimmte Werte fokussiert: Erneuerbare Energien, arbeits- und umweltfreundlichere Fertigungsbetriebe, Datenschutz und hochgradig recycelbare Produkte.

Hinter den Kulissen Apples
Das Buch wirft einen Blick auf die Nebenschauplätze, die Cook mit Apple zu bewältigen hatte. Als Beispiele nennen Rezensenten die Auseinandersetzung mit dem FBI im Fall des San-Bernardino-Schützen oder die Bemühungen des Konzernlenkers, Privatssphäre und Umweltschutz stärker ins Visier zu nehmen. Dabei beleuchtet Kahnley auch die Geschichte Cooks, etwa seine Zeit bei IBM.

Tim Cook: The Genius Who took Apple to the Next Level lässt sich für 13,99 Euro bei Amazon vorbestellen. Die gebundene Ausgabe kostet dort 22,99 Euro.

Kommentare

gnutellabrot12.03.19 11:39
Es heißt Fußstapfen.
-1
becreart12.03.19 11:43
gnutellabrot

sind noch mehr Tippfehler im Text
-3
LoCal
LoCal12.03.19 11:50
Zudem habe Cook intensiver bestimmte Werte fokussiert: Erneuerbare Energien, arbeits- und umweltfreundlichere Fertigungsbetriebe, Datenschutz und hochgradig recycelbare Produkte.

Ich bin versucht hinzuzufügen: Dafür wurden teilweise Kernkompetenzen von Apple wie In­no­va­ti­ons­freu­de, schnelles reagieren auf Bedürfnisse, usw. vernachlässigt.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+3
Boney12.03.19 12:13
Jobs soll Cook auf dem Weg mitgegeben haben, dass er bei seinen Entscheidungen nicht darüber nachdenken sollte, wie Steve es gefunden hätte.

Nun ja, das hat er sich in manchen Bereichen wohl sehr ans Herz gelegt.
Aber, es sind auch große Fußstapfen. Ich bin nicht mit allem zufrieden, aber es ist auch eine schwere Aufgabe, einen Konzern wie Apple zu lenken. Allen kann man es sowieso nicht recht machen.
+4
LoCal
LoCal12.03.19 12:49
Boney
Jobs soll Cook auf dem Weg mitgegeben haben, dass er bei seinen Entscheidungen nicht darüber nachdenken sollte, wie Steve es gefunden hätte.

Nun ja, das hat er sich in manchen Bereichen wohl sehr ans Herz gelegt.
Aber, es sind auch große Fußstapfen. Ich bin nicht mit allem zufrieden, aber es ist auch eine schwere Aufgabe, einen Konzern wie Apple zu lenken. Allen kann man es sowieso nicht recht machen.

Ich würde ihm auch nicht versagen oder ähnliches vorwerfen. Er hat, auch schon zu Jobs Lebzeiten, Apple in ein wirtschaftlich extrem erfolgreiches Unternehmen verwandelt.
Nichtsdestotrotz blieb dabei auch einiges auf der Strecke, dass das jobsche Apple ausgemacht hat.
Der Ansatz WWSD hätte Apple wahrscheinlich sehr schnell in der Versenkung verschwinden lassen, darum: Es ist schon ok so …
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+2
cab12.03.19 15:21
Genie, naja. Genial ist er sicher darin, die Kunden auszupressen wie eine Zitrone. Aber was Innovationen angeht, sieht es seit Jahren eher schlecht aus. Und trotz neuem Hauptquartier, immer mehr Mitarbeitern und immer mehr Geld kann Apple nicht einmal die vorhandenen Produkte aktuell halten. Für mich ist das eher eine ernüchternde Bilanz.
-8
Boney12.03.19 15:47
@LoCal

Was meinst Du mit WWSD?
0
LoCal
LoCal12.03.19 15:56
Boney
@LoCal

Was meinst Du mit WWSD?

What Would Steve Do

in Anlehnung an WWJD
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
0

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