Black-Hat-Konferenz: Manipulation der Apple-Tastatur möglich
Wenn man von Sicherheitslöchern hört, so denkt man in den meisten Fällen wohl eher an Lücken im System bzw. in Programmen. Manchmal kann es dann aber doch verwundern, an welchen Stellen Hacker Schaden anrichten und zum Beispiel Daten ausspähen können. Auf der
Black-Hat-Konferenz wurde zum Beispiel gerade demonstriert, was mit Apples Alu-Tastaturen möglich ist. Diese verfügen sowohl über Arbeitsspeicher als auch über zusätzlichen Flashspeicher; und genau dort setzte der Hacker mit Pseudonym "K. Chen" an. Gelingt es, Zugriff auf den Speicher zu erhalten, stehen einem zahlreiche Optionen offen, so zum Beispiel die Aufzeichnung der Tastatureingaben. Über dieses "Keylogging" wären dann die Eingaben des Nutzers auszulesen, samt aller Passwörter oder auch privater Texte. Zwar lassen sich damit nicht ganze Romane in der Tastatur unterbringen, für ausreichend sensible Daten ist aber Platz. Man muss allerdings kaum befürchten, Opfer eines solchen Angriffs zu werden, da der Hacker direkten Zugang zur Tastatur benötigt. Derzeit gibt es noch keine Lösung, wie die Tastatur auch aus der Ferne zu manipulieren wäre. Betroffen sind übrigens auch die Tastaturen von MacBook, MacBook Air und MacBook Pro.
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