Blick in die Kristallkugel: Apple übernimmt Peloton, prophezeien Investment-Analysten
Peloton gehörte noch vor wenigen Jahren zu den absoluten Börsenlieblingen. Der Anbieter von vernetzten Fitnessgeräten wie Fahrradergonometern und Laufbändern in Verbindung mit kostenpflichtigen Trainings-Streams verzeichnete während der Corona-Pandemie massive Umsatzsteigerungen. Der Boom ging allerdings 2022 zu Ende, seither wurde es einigermaßen still um das Unternehmen. Dazu trug auch die zunehmende Konkurrenz durch den Aufstieg alternativer Services wie etwa Apple Fitness+ maßgeblich bei. In der Folge machten Übernahmegerüchte die Runde, angeblich waren Amazon und Nike am Kauf von Peloton interessiert. Diese erwiesen sich allerdings als haltlos.
Prognose für 2024: Apple kauft PelotonGlaubt man Deepwater Asset Management, dann wird Peloton in diesem Jahr von einem großen Unternehmen aufgekauft, allerdings nicht von einem der oben genannten Konzerne. Die Analysten der Investmentgesellschaft betätigen sich wie stets rund um Silvester als Hellseher und wagen eine Reihe von Prognosen. Der Blick in die Kristallkugel (oder den Kaffeesatz, die genutzte Vorhersagemethode ist nicht bekannt) offenbarte ihnen, dass Apple irgendwann in den kommenden zwölf Monaten Peloton übernehmen wird. Apple wolle dadurch einerseits seine Fitnesssparte weiter stärken und um Geräte erweitern, welche mit der Apple Watch und entsprechender hauseigener Software zusammenarbeiten. Darüber hinaus könnte das kalifornische Unternehmen durch den Kauf den Umsatz mit Fitnessdiensten erheblich steigern, schreibt Deepwater in der
Mitteilung. Peloton verfüge über rund drei Millionen treue Abonnenten, was Apple zusätzliche Erlöse in Höhe von rund 1,7 Milliarden US-Dollar einbringen würde.
Vorhersagen auch zu Vision Pro und Siri-AIDie prognostizierte Übernahme passt nach Ansicht der Investmentgesellschaft perfekt zu Apples anhaltenden Investitionen in Gesundheits- und Fitnessdienste. Allerdings ist die Vorhersage mit einiger Vorsicht zu genießen. Apple übernimmt zwar regelmäßig Unternehmen, dabei handelt es sich jedoch üblicherweise um kleinere Firmen. Im Falle von Peloton, das aktuell eine Marktkapitalisierung von knapp zwei Milliarden aufweist, müsste Apple also eine große Summe auf den Tisch legen. Vor solchen Transaktionen schreckt man in Cupertino traditionell zurück, sieht man einmal von der rund drei Milliarden US-Dollar schweren Beats-Übernahme im Jahr 2014 ab. Das Eintreffen von zwei weiteren Weissagungen ist da schon wahrscheinlicher: Deepwater zufolge wird Apple in diesem Jahr keine zusätzlichen Mixed-Reality-Headsets ankündigen und Siri mit generativer künstlicher Intelligenz ausstatten.