Blizzard sieht keine Chance mehr für Wachstum von World of Warcraft
Das Online-Rollenspiel World of Warcraft ist einer der erfolgreichsten Spieletitel aller Zeiten. Ende
2010 verzeichnete Blizzard 12 Millionen zahlender Abonnenten, die pro Monat Abogebühren zwischen 11 und 13 Euro entrichteten. Seitdem gingen die Nutzerzahlen aber konstant zurück, lediglich nach Veröffentlichung des letzt Addons "Mists of Pandaria" stiegen die Zahlen in einem Quartal noch einmal an (9,1 auf 10 Millionen). Im abgelaufenen Quartal gab es noch 6,8 Millionen aktive Accounts, Tendenz weiter fallend. Bliizard hat nun auch eingestanden, keine Chancen mehr auf Wachstum zu sehen. Das Ziel ist jetzt, mit dem nächsten Addon "Warlords of Draenor" ehemalige Abonnenten zurückzugewinnen.
World of Warcraft
kam Anfang 2005 auf den Markt und stellte sich sehr schnell als großer Erfolg für Blizzard heraus. Seitdem veröffentlichte Blizzard vier umfangreiche Addons, das fünfte kommt am 13. November 2014 auf den Markt. World of Warcraft Lead Designer Tom Chilton gab in einem Interview an, man wolle die Hürden für den Wiedereinstieg senken. So kann mit Warlords of Draenor ein Charakter direkt auf Stufe 90 befördert werden, um die neuen Spielinhalte sofort zu sehen. Dem Konzept der monatlichen Abogebühren bleibt Blizzard treu - als einer der letzten Anbieter. Die meisten anderen Rollenspiele setzen stattdessen lieber auf kostenpflichtige Inhalte im Spiel, bieten den Zugang aber kostenlos an.
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