Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Bloomberg: 3 neue Macs mit hauseigenen T-Chips noch in diesem Jahr; neue iPads im Herbst

Eigentlich geht es in dem jüngsten Bloomberg-Artikel um Apples hauseigene Chip-Abteilung, die von Johny Srouji geleitet wird und für die A-Prozessoren in iPhone und iPad, die S-Chips in der Apple Watch sowie die W-Chips in den AirPods verantwortlich ist. Mit dem T1-Chip für die Touch Bar des MacBook Pro und dem T2-Chip im iMac Pro sind auch die ersten Macs mit Koprozessoren aus Eigenbau versorgt. Der Artikel nennt in diesem Zusammenhang gleich mehrere kommende Apple-Produkte mit eigenen Chips.


Die Mac-Modelle 2018
Zentral ist sicherlich der vorletzte Absatz des Artikels, in dem von »drei aktualisierten Mac-Modellen mit maßgeschneidertem Koprozessor« gesprochen wird, welche alle im Jahr 2018 auf den Markt kommen. Leider schweigt sich der Bericht darüber aus, um welche Modelle es sich genau handelt. Es ist lediglich von »Laptops und einen neuen Desktop-Rechner« die Rede. Ein heißer Kandidat wäre der letztes Jahr versprochene modulare Mac Pro. Allerdings hat Apple bis heute nicht bestätigt, dass jener Mac Pro 2018 fertig werden würde; es hieß stets nur, dass er auf keinen Fall 2017 komme. Apples forcierte Arbeit an eGPUs weist zwar darauf hin, dass auf den Mac Pro hingearbeitet wird, eine Zeitplanung lässt sich daraus nicht ablesen. Alternativ wäre auch eine neue iMac-Generation möglich, die den T2-Chip des iMac Pro erbt.

In der Laptop-Sparte ist das MacBook ein fast sicherer Kandidat für ein Update. Letzte Woche hieß es, Apple plane neben dem 12-Zoll-MacBook einen großen Bruder mit 13 Zoll, der das alte MacBook Air endgültig in Rente schicken solle (MTN berichtete: ). Für das MacBook Pro steht dagegen wohl höchstens eine kleinere Überarbeitung an, allerdings arbeitet hier mit dem T1 bereits ein Apple-eigener Chip.

Nächstes iPad Pro erst im Herbst
Eine weitere interessante Information des Artikels kommt ebenfalls nur in einem einzigen Satz vor. Die nächste iPad-Generation - gemeint ist hier dem Kontext zufolge wohl eher das iPad Pro als das 9,7’’-iPad - erbe die Neural Engine und die eigene GPU vom iPhone 8 und komme im Herbst 2018 auf den Markt. Wer also bereits hoffte, wie letztes Jahr bereits zur WWDC neue Highend-Tablets präsentiert zu bekommen, muss sich wohl noch ein paar Monate länger gedulden.

Weiterführende Links:

Kommentare

Mac-Tom29.01.18 15:12
MacBook, interessant. Sinnvoll wäre es eigentlich, das 12Zoll sterben zu lassen und wie beim Air eine 11Zoll und eine 13Zoll Variante zu bringen. Das wäre dann ein adäquater Ersatz. Ein 12 und 13-Zoll zusammen macht definitiv kein Sinn. Oder eben das 12er gleich durch ein 13er zu ersetzen. Bei den Kleineren kann man sich auch fragen, ob das mit dem iPad Pro noch Sinn macht. Persönlich denke ja.. aber ob noch viele so denken? Zum Arbeiten ist mir doch ein Mac viel lieber wie ein iPad, trotz der vielen neuen Funktionen beim letzten Update. Aber iPad ist bei mir definitiv nur für die Unterhaltung auf dem Sofa gedacht. Zum Arbeiten nur Macs.
+2
cfkane29.01.18 15:20
Ich hoffe ja noch immer ein bißchen, sie lassen das Air noch etwas leben.
Das MacBook sieht so winzig, gequetscht und zerbrechlich aus - das ist einfach nicht schön.
-7
jensche29.01.18 15:23
Interessant wäre eine Kombination von Intel, AMD und dann die Apple Chips.
+1
matt.ludwig29.01.18 15:23
cfkane
Ich hoffe ja noch immer ein bißchen, sie lassen das Air noch etwas leben.
Das MacBook sieht so winzig, gequetscht und zerbrechlich aus - das ist einfach nicht schön.
Im Vergleich zum Air sieht das MacBook richtig edel aus, da gehen die Geschmäcker aber extrem auseinander.
+8
jensche29.01.18 15:23
matt.ludwig
Im Vergleich zum Air sieht das MacBook richtig edel aus, da gehen die Geschmäcker aber extrem auseinander.

Sehe ich auch so... Ich hoffe das Apple das klobige Air endlich ausmistet. Passt nicht in die Reihe.
+2
Mac-Tom29.01.18 15:26
Oder schön wäre, aus dem 12er Gehäuse ein 13er zu machen.. heisst randloser Display.. ja da würde ich vermutlich schwach.. Gehäuse vom 12er gefällt mir auch sehr gut und habe das Ding immer bei Kunden extern dabei.. einfach super praktisch das kleine Ding und für Office mehr als genug Leistung. Aber mit der Gehäusegrösse und 13er Display, dann wäre es perfekt! Allenfalls noch mit Face-ID! Träumen darf man ja!

Das Air ist in meinen Augen auch total out.. Gehäuse viel zu gross in Anbetracht Displaygrösse und das Display ist wirklich extremst lausig im Vergleich zum Superretina.. definitiv nicht mehr in der Zeit!
+6
cfkane29.01.18 15:30
matt.ludwig
cfkane
Ich hoffe ja noch immer ein bißchen, sie lassen das Air noch etwas leben.
Das MacBook sieht so winzig, gequetscht und zerbrechlich aus - das ist einfach nicht schön.
Im Vergleich zum Air sieht das MacBook richtig edel aus, da gehen die Geschmäcker aber extrem auseinander.
Yep, sieht nach maximaler Differenz aus .

Das MB ist zwar recht gestylt, aber für "edel" fehlt doch einiges, find ich. Edel ist lässig, kann atmen - beim MB ist alles gedrängt und gequetscht. Und die Tastatur sieht aus wie aufgelegte Papierschnipsel, die der nächste Windstoß fortbläst.

Für mich ist das MBA der letzte freundliche Mac. Die anderen haben zwar ihre schicken Elemente, wirken aber insgesamt mit dem dunklen Grau, der Glasscheibe und den schwarzen Rändern abweisend und kühl/kalt.
0
nane
nane29.01.18 15:49
Ein 17" MacBook mit 4K Display und LTE wäre schön (siehe Razer Blade Pro 4k )

Der T2 Chip ist wohl das Ende der Hackintosh-Szene oder?
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
0
tranquillity
tranquillity29.01.18 15:51
Allerdings, wenn das Air fällt, dann muss der Preis des MB runter, denn gerade für Studenten und den Bildungsbereich sollte etwas für unter 1000€ im Programm sein. Wünschenswert wäre dann noch eine Variante mit LTE für richtige Portabilität.
+2
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck29.01.18 16:03
nane
Der T2 Chip ist wohl das Ende der Hackintosh-Szene oder?

Nö, genau anders herum: Durch den T2-Chip (bzw. dessen Nachfolger) wird das Modifizieren von macOS auf Macs schwierig.
-2
matt.ludwig29.01.18 16:06
cfkane
matt.ludwig
cfkane
Ich hoffe ja noch immer ein bißchen, sie lassen das Air noch etwas leben.
Das MacBook sieht so winzig, gequetscht und zerbrechlich aus - das ist einfach nicht schön.
Im Vergleich zum Air sieht das MacBook richtig edel aus, da gehen die Geschmäcker aber extrem auseinander.
Yep, sieht nach maximaler Differenz aus .


Für mich ist das MBA der letzte freundliche Mac. Die anderen haben zwar ihre schicken Elemente, wirken aber insgesamt mit dem dunklen Grau, der Glasscheibe und den schwarzen Rändern abweisend und kühl/kalt.
Hast du es schon mal live in den Händen gehalten? Ich will seit dem ich das MacBook Pro in Space Gray habe, keinen anderen Mac mehr.
0
nane
nane29.01.18 16:07
Mendel Kucharzeck
aha...und ich dachte, dass das wohl eine Hürde fürs installieren von MacOS auf "nicht" Apple Hardware wird.
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
+2
NeoMac666
NeoMac66629.01.18 16:08
Ich träum ja immer noch von einem 12" MacBook im Design des Macbook Pro, also keine Kleilform. Dafür einen größeren Akku
0
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck29.01.18 16:10
nane
Ne, der T2-Chip kann im iMac Pro erkennen, ob das System modifiziert wurde oder ob es die aktuellste Version ist und falls nein, einen Start verhindern. Auf Hackintoshs machst du es ja genau umgekehrt: Du modifizierst macOS, um es auf einer ungesicherten Plattform auszuführen.

Einfach ausgedrückt: Hardware auszutricksen, ein System als bootbar anzuerkennen ist deutlich schwerer als Software zu modifizieren, auf fremder Hardware zu booten.
0
nane
nane29.01.18 16:12
Mendel Kucharzeck
Danke für die Erklärung, man lernt nie aus. Wieder was gelernt
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
0
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck29.01.18 16:18
nane
Das Ziel hinter dem ganzen wird langfristig sein, macOS auf Macs ähnlich resistent gegen Modifikationen zu machen wie iOS - mit allen verbundenen Vor- und Nachteilen.
0
cfkane29.01.18 16:21
matt.ludwig
Hast du es schon mal live in den Händen gehalten? Ich will seit dem ich das MacBook Pro in Space Gray habe, keinen anderen Mac mehr.
Klar, im Apple Store.
Die neuen MBP sind mir auch zu dünn.
Die neue Tastatur schreibt sich besser, als sie aussieht. Nur mit blind ausgeführten Tastenkombinationen habe ich Probleme, weil ich die Tasten nicht mehr fühle
0
AppleUser2013
AppleUser201329.01.18 16:23
Ich denke auch, daß in 10 Jahren die Hackintosh Szene dem Ende zugeht, wenn alle Macs mit T2 Chips ausgestattet sind und alte Macs neue OSX Versionen nicht mehr unterstützen.
Der Punkt ist, daß es dann in Zukunft nicht ausreicht das Efi zu emulieren und durch modifizierte Kexts das System zum Laufen zu bringen. Man müsste auch den T2 Chip emulieren, wenn OSX darauf angewiesen ist und das ist sicherlich fast unmöglich...
Wird noch dauern, solange Apple noch viele Macs versorgen muss, die ohne T2 Chip funktionieren,
aber irgendwann ist dann der Zeitpunkt gekommen, wo alte Macs nicht mehr das neueste macos unterstützen und alle aktuellen Macs mit dem T2 oder dem Nachfolger ausgestattet sind...
+3
Marcel Bresink29.01.18 16:36
AppleUser2013
Der Punkt ist, daß es dann in Zukunft nicht ausreicht das Efi zu emulieren und durch modifizierte Kexts das System zum Laufen zu bringen. Man müsste auch den T2 Chip emulieren,

Das ist bereits seit 12 Jahren so und das tun Hackintoshes auch. Diese Schutzfunktion steckt "schon immer" im SMC. Neu ist lediglich, dass der SMC jetzt auf einem T2-Prozessor läuft. Vorher war der SMC ein Prozessor von Texas Instruments und davor einer von Renesas.

Wie oben schon beschrieben: Apple macht es nur schwerer, macOS auf einem Mac laufen zu lassen. Es gibt im Moment aber keinerlei Hinweise darauf, dass Apple es schwerer machen will, macOS auf fremden Computern laufen zu lassen.
+1
gfhfkgfhfk29.01.18 16:38
Mendel Kucharzeck
nane
Ne, der T2-Chip kann im iMac Pro erkennen, ob das System modifiziert wurde oder ob es die aktuellste Version ist und falls nein, einen Start verhindern. Auf Hackintoshs machst du es ja genau umgekehrt: Du modifizierst macOS, um es auf einer ungesicherten Plattform auszuführen.
Apple sichert macOS zunehmend gegen die Ausführung auf Fremdplattformen ab. Man kann da einen sehr deutlichen Trend erkennen, wie der Unterbau von MacOS X 10.11 zu macOS 10.12 und macOS 10.13 verändert wurde. Seit macOS 10.13 laufen Systemupdates nicht mehr ohne weiteres durch, weil man diverse Tricks des Apple EFIs anwendet.

Mit dem T2 Chip wird es möglich sein, verschlüsselte Bootloader bzw. Kernelbestandteile zu verwenden, die durch den T2 Chip entschlüsselt werden, so dass sie auf Hackintoshes nicht mehr ausgeführt werden können. Gleiches gilt natürlich für Modifikationen am macOS auf Macs, d.h. Apple wird in der Lage sein die Macs zu 100% zu kontrollieren und die Kunden endgültig zu knechten.
+1
Marcel Bresink29.01.18 16:46
gfhfkgfhfk
Apple sichert macOS zunehmend gegen die Ausführung auf Fremdplattformen ab.

Nein, das ist reine Fantasie.
gfhfkgfhfk
Mit dem T2 Chip wird es möglich sein, verschlüsselte Bootloader bzw. Kernelbestandteile zu verwenden, die durch den T2 Chip entschlüsselt werden,

Seit 12 Jahren ist der Finder und das Dock verschlüsselt und wird durch einen Schlüssel, der im SMC steckt, freigeschaltet. Eine solche Technik wird also schon lange verwendet. In der Tat wäre es leicht, diesen Schutz zu verschärfen, aber es deutet nichts darauf hin, dass Apple dies plant.

Nochmal: Apple will ein manipuliertes macOS auf dem Mac sperren. Das hat nichts mit dem umgekehrten Fall zu tun, macOS auf einem manipulierten Schein-Mac zu sperren.
+1
Richard
Richard29.01.18 17:31
Das 12er mit einem 13 Bildschirm (ohne Rang) und mindestens zwei USB-3 mit Thunderbolt 3 Anschlüsse. Das wäre perfekt.
iMac 27 :: MacBookPro Retina :: OS X 10.13
0
Sahneschnitte29.01.18 17:33
Es ist mal wieder Zeit auch die unteren Preisklassen zu bedienen. Von daher hoffe ich und wünsche mir, dass es bei diesem „neuen“ Desktop Rechner um den neuen MacMini handelt. Hier erwarte ich aktuelle Technik für weiterhin unter 1000,-€.
+5
misc29.01.18 18:52
Mac-Tom
MacBook, interessant. Sinnvoll wäre es eigentlich, das 12Zoll sterben zu lassen und wie beim Air eine 11Zoll und eine 13Zoll Variante zu bringen. Das wäre dann ein adäquater Ersatz. Ein 12 und 13-Zoll zusammen macht definitiv kein Sinn. Oder eben das 12er gleich durch ein 13er zu ersetzen.

Ich glaube das 13er macht Sinn. Das 13" MBP bekommt QuadCores, das 12" bleibt mit den passiv gekühlten Chips das untere Ende. In diese Performance-Lücke passt ein DualCore 13er als Ersatz für das Air ganz gut. Es kann dann entsprechend auch preislich aggressiver ein.
0
massi
massi30.01.18 01:17
Ich denke auch, daß in 10 Jahren die Hackintosh Szene dem Ende zugeht
Wer weiß, ob es in 10 Jahren überhaupt noch Computer im klassischen Sinne gibt oder ob Apple noch existiert.
0
gfhfkgfhfk30.01.18 11:08
Marcel Bresink
Seit 12 Jahren ist der Finder und das Dock verschlüsselt und wird durch einen Schlüssel, der im SMC steckt, freigeschaltet. Eine solche Technik wird also schon lange verwendet. In der Tat wäre es leicht, diesen Schutz zu verschärfen, aber es deutet nichts darauf hin, dass Apple dies plant.
Bisher wird nur ein Schlüssel im SMC verwaltet und die Entschlüsselung läuft auf dem Intel Prozessor, so dass das auch auf jedem Hackintosh funktioniert. Sobald man dafür eine eigene abgesicherte CPU verwendet, geht das nicht mehr, weil man den Schlüssel vor dem Auslesen durch die Intel CPU schützen kann.

Apple hatte die Entwicklersysteme für den Intel Switch noch mit TPM Modul ausgeliefert und sich danach für einen eigenen Weg entschieden.

Der Bootprozeß von macOS 10.13 wurde gegenüber macOS 10.12 verändert und sorgt nun dafür, dass macOS 10.13 nicht mehr problemlos unter Virtualbox läuft. Updates, die ein Reboot benötigen, können nicht mehr durchgeführt werden und zerschießen die Installation. Dazu werden nun deutlich mehr Informationen aus dem EFI der Macs genutzt. MacOS X 10.6 hat nur einige wenige Variablen genutzt.

Wer meint, dass Apple nicht versucht die Verwendung auf anderen Computer als Macs zu unterbinden, der lebt in einer Parallelwelt. Apple erhöht nämlich mit jeder Systemversion den Aufwand genau das zu verhindern. Was natürlich nachvollziehbar ist.
+1
Marcel Bresink30.01.18 12:33
gfhfkgfhfk
Sobald man dafür eine eigene abgesicherte CPU verwendet, geht das nicht mehr, weil man den Schlüssel vor dem Auslesen durch die Intel CPU schützen kann.

Selbstverständlich, aber Apple hat sich seit 12 Jahren dagegen entschieden.
gfhfkgfhfk
Der Bootprozeß von macOS 10.13 wurde gegenüber macOS 10.12 verändert und sorgt nun dafür, dass macOS 10.13 nicht mehr problemlos unter Virtualbox läuft.

Das ist ein simpler Bug in VirtualBox, der zur Folge hat, dass sich die EFI-Gerätenummerierung zwischen Installationsphase und Normalbetrieb von High Sierra ändert. Dieses Problem kann durch einen Menüpunkt im EFI-Boot-Manager von VirtualBox schnell behoben werden.
gfhfkgfhfk
Apple erhöht nämlich mit jeder Systemversion den Aufwand genau das zu verhindern.

Nein.
+1

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.