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Bloomberg: Ab 2020 Macs ohne Intel-Prozessor

In der Vergangenheit gab es schon öfters Gerüchte, dass Apple in Zukunft eigene Prozessoren statt Intel-Chips in Macs einsetzen könnte. Seit 2006 werkeln in Macs Intel-x86-Prozessoren und lösten die bisherigen PowerPC-Chips ab. Bisher sprach die hohe Leistungsfähigkeit der Intel-Prozessoren sowie die Möglichkeit, mittels BootCamp, VMWare oder Parallels auch Windows-Software nutzen zu können, gegen einen Schwenk auf eine andere Prozessorarchitektur. Apple setzt bei allen sonstigen Plattformen (iPhone, iPad, Apple Watch und Apple TV sowie HomePod) Prozessoren basierend auf der ARM-Architektur ein, die aber von Apple stark angepasst wurden und in Benchmarks sonstigen ARM-Prozessoren deutlich überlegen sind.


Erst vor einem Jahr stellte Apple im kleinen Kreis mit einigen ausgesuchten Journalisten den vor wenigen Monaten erschienenen iMac Pro sowie einen ganz neuen Mac Pro in Aussicht - genau bei diesem Treffen erteilte Apple ARM-basierten Macs allerdings eine Absage. Apple ließ sich allerdings die Option offen, ARM-Prozessoren als Hilfs-Chips einzusetzen - ähnlich wie beim aktuellen iMac Pro mit T2-Chip.


Von der Leistungsfähigkeit sind Apples A-Prozessoren mittlerweile so weit, dass sich diese auch als Hauptprozessor in Macs eigenen würden. Auch die Grafikeinheiten im iPhone und iPad wurden mit den Jahren immer leistungsfähiger und übertreffen die in vielen Macs verwendeten integrierten Grafikkarten von Intel ohne VRAM.

Mark Gurman berichtet nun auf Bloomberg, dass Apple ab 2020 erste Macs ohne Intel-Prozessor auf den Markt bringen wird. Bei Apple laufe dieses Projekt derzeit unter dem Code-Namen "Kalamata" und befindet sich in einem frühen Entwicklungsstadium - sei aber Teil einer größeren Initiative, damit Macs, iPhones und iPads aus Entwicklerperspektive besser zusammenarbeiten und eine einheitlichere Plattform bilden.


Dieser Bericht über eine größere Initiative zur Vereinheitlichung der Apple-Plattformen passt zu den Gerüchten über "Projekt Marzipan" - Apple soll an einem einheitlichen Benutzeroberflächen-Framework für iPhone, iPad und Mac arbeiten.

Eine solche Umstellung der Benutzeroberflächen-Frameworks und der Prozessorarchitektur wird natürlich nicht über Nacht passieren - Mark Gurman spricht von einem mehrere Schritte umfassenden Prozess. Für Intel wäre dies ein herber Schlag - auch die Börse wertet dies so: Die Intel-Aktie gab durch den Bloomberg-Bericht um fast 10% nach. Unter Umständen wird Apple erste Aspekte aus diesen Plänen auf der diesjährigen Worldwide Developers Conference Anfang Juni bekanntgeben.

Kommentare

Turbo
Turbo02.04.18 20:38
Würde bedeuten, dass Bootcamp dann vom iMac verschwindet?
Sei und bleibe höflich!
+7
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck02.04.18 20:39
Turbo
Das weiß derzeitig kein Mensch wie das umgesetzt wird
0
Turbo
Turbo02.04.18 20:40
Wäre ja nicht so toll! Gut, ich brauche Bootcamp nur zum Zocken, aber gar nicht mehr zocken am iMac wäre echt schlecht!
Sei und bleibe höflich!
+5
Jaguar1
Jaguar102.04.18 20:50
Schlimmer als der Verlust von Boot Camp wäre dieser Verlust der Möglichkeit der Virtualisierung.
Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.
+20
Mac-Rookie
Mac-Rookie02.04.18 21:01
Gibt es nicht Windows auch für ARM? Ich könnte mir denken, dass MS Windows an die Apple A-CPUs anpasst.
Bügeln ist keine Frauenbewegung.
0
MacStarTrader
MacStarTrader02.04.18 21:01
Ob Intel deshalb heute Abend 10% eingeknickt sei mal dahingestellt. Das hat wohl eher andere Gründe.
#MacStarTrader (Twitter)
-6
Geegah
Geegah02.04.18 21:03
Jaguar1
Schlimmer als der Verlust von Boot Camp wäre dieser Verlust der Möglichkeit der Virtualisierung.

Genau. Auf unseren ca. 80 Macs in der Firma läuft auf 2 Bootcamp und auf 40 (wenn bei manchen auch nur gelegentlich) VMware.

Das wäre für mich ein KO-Kriterium gegen den Mac.
+13
McErik02.04.18 21:14
Endlich eine moderne Prozessorarchitektur auch für Rechner! Sparsamer, weniger Kühlung. Fände ich richtig gut. Bootcamp für herkömmliches Windows wird es dann wohl nicht mehr geben. Aber was sollte gegen Virtualisierung sprechen?
-4
LoCal
LoCal02.04.18 21:21
Wenn ich das richtig verstehe, dann geht der Bericht davon aus, dass weil es ein einheitliches SDK gibt, auch eine einheitliche CPU-Plattform geben muss. Dieser Schluss ist aber ebenso falsch wie die Behauptung, dass ein einheitliches SDK bedeuten würde, dass die UI auf macOS und iOS gleich wäre.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
-1
Peacekeeper2000
Peacekeeper200002.04.18 21:29
Wenn kein Parallels mit Windows läuft wäre es auch für mich ein No-Go und mal wieder ein Abschied von Apple. Und wenn ich kein Mac mehr habe, dann bröckelt bei mir auch der Rest weiter ein: Apple TV würde ausgemustert, das nächste Phone hätte kein "i" vorne dran.

Einer der großen Benefits nach der Umstellung von PowerPC's ( nämlich dass man den Rechner für macOS und Windows ( und Linux, FreeBSD etc) nutzen kann, wäre dann weg. Und ob Microsoft seine Office Suite nur für Apple macht, würde mich wundern.
( Und ja, sorry, MS Office ist halt immer noch state-of-the-art im Business)
+11
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck02.04.18 21:30
LoCal
Nö, das steht nicht in dem Artikel (also weder bei uns noch beim Artikel auf Bloomberg)
0
ronny332
ronny33202.04.18 21:32
Für mich ein klares Daumen hoch. Virtualisierung brauche ich nur Linux und BSD beruflich. Die verbauten ARMs sind dann hoffentlich noch kompatibel genug dafür. Ansonsten freut mich das Ende Hackintoshs und gleichzeitig das Ende von Bootcamp, welches sicherlich verkaufsfördernd ist, aber in keinem Kopf immer pervers sein wird .
-18
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck02.04.18 21:37
MacStarTrader
Ob Intel deshalb heute Abend 10% eingeknickt sei mal dahingestellt. Das hat wohl eher andere Gründe.

Apple ist für etwa 5% von Intels Umsatz verantwortlich - das wird wohl der Grund für den Sturzflug an der Börse gewesen sein. Oder hat Intel zeitgleich noch einen anderen Großkunden verloren, von dem ich nichts mitbekommen habe?
+4
demanufatured
demanufatured02.04.18 21:38
Wird nicht passieren, Apple hat sich da doch eigentlich deutlich geäußert. Solche Berichte gab es immer wieder mal die letzten Jahre.
Wenn Apple das durchziehen würde, wäre es vor allem gut für Apple und schlecht für alle User. Sämtliche Software müsste für ARM angepasst werden, haufenweise gut funktionierende Software für MacOS wäre verloren. Komplexe Software wie Photoshop müsste mit erheblichen Aufwand portiert werden, die ganzen Unannehmlichkeiten wird der User tragen. Dazu kein Bootcamp und Windows mehr, also mehr Einschränkungen für mich und mehr Kontrolle über Software für Apple.
-2
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck02.04.18 21:43
demanufatured
Es gab über die Jahre immer mal wieder vereinzelt Berichte, korrekt. Allerdings hat Mark Gurman (schreibt derzeit für Bloomberg) wohl eine exzellente Quelle bei Apple - wir scherzen in der Redaktion, dass das der inoffizielle PR-Kanal von Apple geworden ist
+2
AppleUser2013
AppleUser201302.04.18 21:44
Mal schauen, ob die ganzen Software Firmen einen Wechsel der Architektur wieder einfach so mitmachen werden...
Immerhin muss alles aufwändig auf Arm potiert werden... Die Arm Architektur hat auch einige Nachteile und ist definitv nicht gleichauf mit aktueller Intel oder AMD Hardware...
Gegen einen Threadripper oder Xeon W mit 18 Cores hat die schnellste Arm Cpu keine Chance..
Ausserdem denke ich, wenn Apple wirklich was gegen Hackintoshs machen möchte, wäre das kein Problem... Einfach ein Efi Update oder durch SIP... und schon geht kein Hackintosh mehr...
Warum das Apple nicht macht, weiß nur Apple...

Ich denke, wenn Apple auf Arm wechselt, werden viele Software Hersteller abspringen...
Es rentiert sich einfach nicht... auf die limitierte Arm Architektur zu potieren... Viele Features wären gar nicht mehr möglich...
0
bitstorm
bitstorm02.04.18 21:46
Und dies ist kein verspäteter April-Scherz?

Ein so tiefgreifende CPU Change ist nicht ohne Folgen. Sehen wir die Wiedergeburt der „PC Kompatibilitätskarte“ aus 68k Zeiten?
Wenn dieser Change so kommt, muss ich mir das ganz in Ruhe anschauen. Setze momentan auch BootCamp, VirtualBox und VMWare ein.

Was verfolgt Apple für eine Strategie? Kann ja eigentlich nur Phone, Tablet, Surface-Style Geräte betreffen.
+4
Alexhibition02.04.18 21:48
Vielleicht sind die Chips von Apple 2020 so schnell, dass die alte Software zunächst so emuliert wird die damals beim Intel Switch. Ein paar Jährchen und OS Updates später wird nur noch native Software erlaubt und fertig.

iOS Geräte hatten relativ schnell eine bessere Displayauflösung als Macs. Demnächst, also in ca 5 - 10 Jahren wird ein 27" iMac so dünn wie ein iPad sein und absolut keine Anschlüsse mehr haben.

Hoffentlich ist bis dahin die gesamte Peripherie auch kabellos zu gebrauchen.
Aktuell sind selbst 5000€ Kameras zu langsam und fummelig bei Foto/Video Übertragung per WLAN auf Computer. WLAN SSD sind wohl auch noch zu langsam um schon hochauflösendes Material zu schneiden. Externe Grakas funktionieren auch noch nicht kabellos.
+1
AppleUser2013
AppleUser201302.04.18 21:51
Eine Arm CPU wird in 2 Jahren niemals 2 bis 4 mal so schnell sein wie ein AMD Threadripper oder Intel... Das physikalisch unmöglich... Und eine CPU muss definitiv 4 mal so schnell sein, um eine Emulation zu ermöglichen...
+11
Barbarossa
Barbarossa02.04.18 22:25
Ob dadurch endlich mal Bewegung in die allgemeine Prozessorentwicklung kommt? Früher war eine neue Rechnergeneration oft doppelt so schnell wie die vorangegangene, heute ist es kaum mehr als ein Placebo-Effekt. Wer da beim arbeiten große Leistungssteigerungen spüren will, der muß LSD nehmen...
-2
nacho
nacho02.04.18 22:26
AppleUser2013
Eine Arm CPU wird in 2 Jahren niemals 2 bis 4 mal so schnell sein wie ein AMD Threadripper oder Intel... Das physikalisch unmöglich... Und eine CPU muss definitiv 4 mal so schnell sein, um eine Emulation zu ermöglichen...

Dann verbaut man halt 2-4 ARM CPU‘s, der eine ist für MacOS zuständig und die anderen für Apps.
-3
ocrho02.04.18 22:38
Es ist zu erwarten, dass der erste no-Intel-MacBook das 12-Zoll-Modell oder MacBook Air sein wird. Diese beiden Gerätekategorien sind für Einsteiger und wenig-Nutzer und die benutzen im Regelfall keine Virtualisierung und reizen ein Notebook auch nicht von der CPU und GPU aus.

Schade wird es für den Kunden eines MacBook Pro oder iMac Pro, weil dann ein Intel-Preisaufschlag fällig wird. Über den Preisaufschlag wird mittelfristig die Intel-Option immer uninteressanter, weil inzwischen der Trend hingeht zu einer Mehr-Gerätewelt: Die heutigen Notebooks sind inzwischen so dünn, dass es unter wirtschaftlichen Aspekten schon sinnvoller ist zwei Geräte mitrumzutragen zumal das Packmaß inzwischen so geschrumpft ist, dass heute durchaus zwei Notebooks in eine Tasche passen.

In der Geschäftswelt verliert die Intel-Kompatiblität immer mehr an Bedeutung, weil inzwischen alle neuen IT-Systeme im Regelfall als Browser-Oberflächen programmiert sind.

Die Programme wo man als Profi-Benutzer nicht den ganzen Tag in Browser-Tabulatoren arbeiten kann, dass sind im Regelfall Editoren (Grafikprogramme, Office und Entwicklungsumgebungen). Die populärsten Editoren von der Intel-Plattform sind bereits heute auf iOS und macOS verfügbar.

Ich selber bin gerade dabei Linux auf meinen MacBook innerhalb einer virtuellen Maschine hochzuziehen, weil viele OpenSource-Programme auch nach Jahren noch nicht im Mac App Store verfügbar sind, aber in einer Linux-Umgebung ein "Store" im übertragenden Sinne gegeben ist.

Meine Befürchtung ist, dass mit dem ARM-Prozessor auf dem MacBook wir auch die Admin-Gewalt am MacBook verlieren und dann lässt sich keine virtuelle Maschine mehr installieren. Das bedeutet, dass ich noch 1-2 neue Generation eines MacBook Pro kaufen kann und dann muss ich mal sehen wie die Zukunft aussehen wird.

Als ich 2008 zur Mac-Plattform gewechselt bin war der Mac wie ein Paradis. Leider gilt wie immer in der IT: Kein Paradis bleibt unverändert.
+3
AppleUser2013
AppleUser201302.04.18 22:41
Wiegesagt die Arm Architektur ist limitiert (viele Befehle gehen unter Arm gar nicht) und nicht vergleichbar mit X86 oder X64 oder die IBM Power Architektur... Auch die Grafikeinheit der IDevices hat ein simples Instruction set und hat 0 Chance gegen AMD Vega oder NVidia Pascal oder Volta...
Und das Prozessoren solche Sprünge wie damals machen(sprich 30-45% mehr Leistung), ist physikalisch nicht mehr möglich... Deswegen geht es heute mehr um eine gute Umsetzung von Multicore... Der mhz Hype ist leider vorbei...

Arm ist definitiv nicht die richtige Plattform für komplexe Algos... Eher sollte Apple dann noch mal bei IBM vorbeischauen, wenn Intel so scheisse ist...
-4
bitstorm
bitstorm02.04.18 22:41
nacho
AppleUser2013
Eine Arm CPU wird in 2 Jahren niemals 2 bis 4 mal so schnell sein wie ein AMD Threadripper oder Intel... Das physikalisch unmöglich... Und eine CPU muss definitiv 4 mal so schnell sein, um eine Emulation zu ermöglichen...
Dann verbaut man halt 2-4 ARM CPU‘s, der eine ist für MacOS zuständig und die anderen für Apps.
Was bringen die noch mehr CPUs, wenn die Befehlsinstuktionen fehlen? Microsoft wird sicherlich hier rufen und sofort eine Apple ARM Variante von Win 10 herausbringen.
Wie auch immer. Apple soll zeigen in welchen Geräten das kommt und welche Funktionen unterstützt werden. Ansonsten spielen sie den Mitbewerbern die Argumente in die Hand. WWDC im Sommer könnte eine Richtung angeben.
0
Hapelein02.04.18 22:53
AppleUser2013

Ausserdem denke ich, wenn Apple wirklich was gegen Hackintoshs machen möchte, …
Warum das Apple nicht macht, weiß nur Apple...

Apple könnte alle Hackintosh obsolet machen, wenn sie leistungsfähige und bezahlbare Hardware anböten.
+19
subjore03.04.18 00:25
LoCal
Wenn ich das richtig verstehe, dann geht der Bericht davon aus, dass weil es ein einheitliches SDK gibt, auch eine einheitliche CPU-Plattform geben muss. Dieser Schluss ist aber ebenso falsch wie die Behauptung, dass ein einheitliches SDK bedeuten würde, dass die UI auf macOS und iOS gleich wäre.

Nein, der Bericht geht davon aus, dass man für eine einheitliche Architektur ein einheitliches SDK gebrauchen könnte.
Deshalb führen Sie das SDK jetzt ein um dann später von einem OS auf das andere eine neue Architektur einzuführen, auf der dann trotzdem die ganze Software läuft.

Die bis dahin aktualisierte MacAppStore Software wird sich wohl keine Probleme machen. Die Frage ist nur wie es mit der ganzen anderen Software voran geht.
Ich bezweifle, dass ein gewöhnliches Programm, dass derzeit mit homebrew installiert werden kann, dann auch noch läuft.

Aber vielleicht werden die MacBook Pros der Zukunft sowohl eine Intel, wie auch eine ARM CPU besitzen. Dann könnten die verschiedenen Aufgaben schön auf beide verteilt werden.
-1
Schnitter
Schnitter03.04.18 00:54
ronny332
Ansonsten freut mich das Ende Hackintoshs und gleichzeitig das Ende von Bootcamp, welches sicherlich verkaufsfördernd ist, aber in keinem Kopf immer pervers sein wird .

Selten so einen infantilen Bockmist gelesen.
Jeder ist ein Planet und wird von einem Menschen bewohnt.
+8
Tzunami
Tzunami03.04.18 07:47
McErik
Endlich eine moderne Prozessorarchitektur auch für Rechner! Sparsamer, weniger Kühlung. Fände ich richtig gut. Bootcamp für herkömmliches Windows wird es dann wohl nicht mehr geben. Aber was sollte gegen Virtualisierung sprechen?

Sorry das ich dich enttäuschen muss, aber ich habe letztens ein Interview mit einem Anerkannten CPU-Entwickler gesehen. Die ARM-Architektur ist auch nich weniger sparsam wie alle anderen CPUs, da der Stromverbrauch von Taktung und Fertigungsprozess abhängig ist. In einem Rechner mit wesentlich komplexeren Aufgabenverteilungen und Hardwareanbindungen, müsste ein ARM genauso gekühlt werden wie ein Intel, AMD, oder Power Prozessor.
-3
andreas6303.04.18 08:07
Nun, schaut man sich die vorhandene Mac Computer Ausrichtung an - schwerpunkt Mobile Computer, nicht High Performance (bis auf neuen iMacPro!) so könnten spätere ARM Multicore CPUs dort wo wenig CPU Leistung erwartet wird durchaus einsetzbar sein.
Was mich eher stört, ist dass Apple, anders wie früher bis auf wenige Ausnahmen ganz klar überteuerte (in Preis / Speed) Angebote hat und es schade ist das OS X immer mehr mit IOS verbunden wird, sodass die frühere Ausrichtung Schnelle Computer (einmal sogar der schnellste "PC" der Welt Powermac G5!!) mitsamt der auf Arbeitscomputern nötigen stabilen und auf Speed optimierter OS Software Einschließlich GPU Treibern die hoch optimiert sind, wie es das für Win gibt und selbst Linux inzwischen weiter ist als OSX, anstatt auf Dauer ein iOS Mobilgerät für den Alltag vorzufinden.
-2
Dirk!03.04.18 08:20
Ich kann nur immer wieder folgende Spekulation wiederholen, die auf meinem Mist gewachsen ist:

Das Ende von 32-Bit-Programmen auf dem Mac ist die Vorbereitung für den Umstieg auf ARM. Damit meine ich nicht, dass das jetzt schon im Herbst passiert.

i386, also die Intel 32-Bit-Architektur ist verseucht mit 30 Jahren oder mehr Altlasten der Computergeschichte, unheimlich komplex und damit auch schwer zu emulieren. amd64, also die 64-Bit-Architektur der Intel Prozessoren ist schlank und modern. Wenn Apple also auf ARM umsteigen sollte und dort irgendeinen Emulations- oder VM-Modus für die alte Software plant, dann nur auf Basis von 64-Bit-Code, alles andere wäre aufwendig und langsam.
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