Bloomberg: Apple Smart-Glasses und AirPods mit Kamera im Jahr 2027 +++ Günstigere Vision kostet dennoch 2000 Dollar
Apple forscht an vielen unterschiedlichen Projekten – und die meisten dürften nie über das Experimentier-Stadium hinauskommen. Bei zwei solcher Projekte will nun Bloomberg erfahren haben, dass diese die experimentelle Phase verlassen haben und Apple auf einen konkreten Erscheinungstermin im oder nach dem Jahr 2027 hinarbeitet. Der Konzern hofft hier, technologisch auf einige Entwicklungen der Vision Pro zurückgreifen zu können.
Smart GlassesMeta, vormals Facebook, hat mit den eigenen Smart-Glasses aktuell am Markt Erfolg: Diese verfügen nicht über integrierte Bildschirme, dafür aber über Kameras, Lautsprecher und Mikrofone, welche den Zugriff auf KI-Assistenten ermöglichen. Ferner sind Brillen dieser Art mit rund 300 Euro nicht übermäßig teuer. Bereits seit Längerem ist bekannt, dass Apple auch an Smart-Glasses forscht – und Bloomberg will nun
erfahren haben, dass Apple aktuell plant, ein derartiges Produkt im oder nach dem Jahr 2027 auf den Markt zu bringen. Diese sollen, ähnlich den aktuellen Vorbilden von Meta, auch auf Bildschirme verzichten und hauptsächlich Zugang zu Apple Intelligence ermöglichen. Problematisch sei hier laut Bloomberg, dass Apple auf diesem Markt der Konkurrenz hinterherhinkt – und im Jahr 2027 mittlerweile weitere Iterationen der Konkurrenz mit neuen Features auf dem Markt seien.
AirPods mit KamerasEbenfalls für das Jahr 2027 plant Apple laut Bloomberg, eine kommende Generation der AirPods mit Kameras auszustatten. Diese sind aber wohl nicht zum Knipsen von Bildern gedacht, sondern erlauben es, dass Apple Intelligence aktiv die Umgebung wahrnimmt und Fragen zu dieser beantworten kann.
Vision Pro: 2025 günstigere Variante, 2026 neues High-End-ModellDie Apple Vision Pro ist am Markt definitiv kein durchschlagender Erfolg – und einer der Gründe ist der hohe Preis. Laut Bloomberg bringt Apple wahrscheinlich schon im kommenden Jahr eine günstigere Version auf den Markt, welche aber immer noch um 2.000 Dollar kosten soll. Ob dieser Preis mehr Personen überzeugen kann, beim Apple-Headset zuzuschlagen, bleibt abzuwarten. Laut einigen Berichten wird Apple hier auf das Front-Display "EyeSight" verzichten, günstigere Materialien verwenden und Bildschirme mit geringerer Auflösung verbauen.
Das Flaggschiff der Vision-Reihe wird das Unternehmen erst im Jahr 2026 überarbeiten – und sich hier wohl weitgehend auf den Prozessor fokussieren. Gemessen an der hohen Auflösung von 2x 4K langweilt sich der aktuell verbaute M2-Chip definitiv nicht. Ein schnellerer Chip mit besserer GPU könnte es ermöglichen, dass auch aufwändigere 3D-Szenen in Echtzeit gerendert werden können.