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Bloomberg: Apple integriert ChatGPT-Features von OpenAI in iOS 18

Vielerorts ist zu lesen, dass Apple den Anschluss zur Konkurrenz im Rennen um Künstliche Intelligenz verloren hat: Siri sei so "dumm wie immer", während Microsoft und Google KI-Features immer tiefer in die eigenen Produkte integrieren. Microsoft ging früh eine Partnerschaft mit OpenAI, dem Hersteller des bekannten ChatGPT, ein und stattet Windows wie auch das Office-Paket und die Bing-Suchmaschine mit KI-Funktionen aus. Auch Google integriert mit Bard bzw. Gemini Künstliche Intelligenz in die eigene Suchmaschine und das Android-Betriebssystem.

Nahezu alle Gerüchtequellen berichten, dass sich die Apple Worldwide Developers Conference im Juni maßgeblich um Künstliche Intelligenz drehen wird – und selbst einige Apple-Manager gaben direkte Hinweise bezüglich der Ausrichtung der Veranstaltung. Bereits vor einigen Monaten kamen Berichte auf, dass sich Apple in Verhandlungen mit Google befinde, um bestimmte Dienste des Konzerns in Apple-Produkte zu integrieren. Diese Verhandlungen werden aktuell fortgesetzt – zu einem Vertrag kam es jedoch bislang nicht. Aber nun scheint sich ein neuer Partner abzuzeichnen:

OpenAI und Apple wohl in fortgeschrittenen Verhandlungen um ChatGPT
OpenAI, der Hersteller des bekannten Chatbots "ChatGPT", und Apple befinden sich laut Bloomberg in weit gediehenen Verhandlungen bezüglich der Integration einiger Features in iOS 18. Leider wurde nicht bekannt, welche Aspekte der Technologien von OpenAI Einzug in die kommende Betriebssystemgeneration von Apple erhalten sollen. Auch sei es nicht sicher, ob Apple die Früchte der Verhandlungen bereits auf der WWDC im kommenden Monat der Öffentlichkeit präsentiert oder sich die Vorstellung für einen späteren Zeitpunkt aufspart – zum Beispiel für exklusive Funktionen des iPhone 16.

Vorstellung im Juni, finale Version im Herbst
Apple wird auf der WWDC 2024 am 10. Juni einen ersten Ausblick auf iOS 18, iPadOS 18, macOS 15, watchOS 11, tvOS 18 wie auch visionOS 2 geben. Obwohl es sich eigentlich um eine Entwicklerveranstaltung handelt, richtet sich die Keynote am 10. Juni vorrangig an Endkunden. Die finalen Versionen der neuen Betriebssystemgenerationen wird Apple im Herbst, voraussichtlich im September, für alle Kunden freigeben.

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Kommentare

MLOS13.05.24 08:48

Ich hoffe, dass man das alles abschalten kann. AI ist schön, aber ich will keine konstant zuhörende API von OpenAI im System und jeder App.

mk27ja9513.05.24 08:48

Eigentlich nein, die Kunden haben es zu ihrem Event gemacht aber eigentlich war es immer ein Ausblick für Entwickler. Vorgestellt hat Apple immer schon auf der WWDC

iBleedIn6Colors13.05.24 09:38

Ich freue mich auf die Fortsetzung des Reklamevideos "Crush!" von Apple zur WWDC, wenn 1000 Entwickler in die Presse kommen, zusammengequetscht werden und heraus kommt – Xcode AI.
🤣🤣🤣

macfreakz13.05.24 10:24

OpenAI und Apple zusammen? Wie sieht es mit dem Datenschutz aus? Für mich eher ein No-Go. Lieber baut Apple eigene LLM Technologie auf, die zum grössten Teil lokal funktioniert.

Mendel Kucharzeck13.05.24 10:30

macfreakz

Lieber baut Apple eigene LLM Technologie auf, die zum grössten Teil lokal funktioniert.

Vielleicht ist Apple daran gescheitert – und sucht deshalb Partner. Zum aktuellen Zeitpunkt kann man nur spekulieren, wie und warum eine derartige Partnerschaft funktioniert. Ggf. lizensiert Apple auch nur die Technologie – und passt sie dann selbst an und führt sie auf den eigenen Geräten/eigenen Servern aus.

MacStudio13.05.24 10:41

Das kann ich mir kaum verstellen, denn der Datenschutz wird bei Apple ja Gott sei Dank einigermaßen ernst genommen. z.B. ein vertraulicher Vertrag - verschlüsselt versendet - darf und soll nicht mitgelesen werden und darf nicht in den gemeinsamen Pool/Cloud der AI eingehen. Undenkbar. Damit schießt sich Apple komplett aus dem Firmen-Handy-Segment. DSVGO konform - und das ist nun einmal das Recht in Europa - ist das alles nicht.
Ich liebe AI, nutze sie täglich, aber ich will sie nicht ungefragt im Hintergrund.

Frost13.05.24 10:42

Mendel Kucharzeck

Vielleicht ist Apple daran gescheitert – und sucht deshalb Partner.

Davon kann man wohl mit Sicherheit ausgehen, ich meine an Siri kann man ja schon sehen wie viel AI Kompetenz Apple ueber die Jahre aufgebaut hat, ich meine das Ding dreht ja Kreise um alle anderen LLMs.
Aber villeicht laeuft es ja wie bei den Karten und sie reissen sich dort mal zusammen und bekommen es irgendwann auch in Eigenregie geloest.

-1

AndreasDV13.05.24 10:44

Da ich mit KI und ChatGPT noch Nix am Hut hatte, wofür kann man das einsetzen? Für mich mehr im privaten Bereich.

Mendel Kucharzeck13.05.24 10:55

AndreasDV

Da ich mit KI und ChatGPT noch Nix am Hut hatte, wofür kann man das einsetzen? Für mich mehr im privaten Bereich.

Ein Gedicht zum Geburtstag, einen schnellen Überblick über eine unbekannte Thematik, lass dir eine neue Simpsons-Episode schreiben oder einen Film zusammenfassen…probier es einfach mal aus.

Wenn man es innerhalb der aktuellen Fähigkeiten einsetzt, sind erstaunliche Ergebnisse möglich. Wichtig ist hierbei, dir darüber bewusst zu sein, dass LLMs nicht immer korrekte Informationen ausspucken – also nichts für bare Münze nehmen, genau wie auch sonst im Internet oder in der Literatur.

Raziel113.05.24 11:42

Frost

Mendel Kucharzeck

Vielleicht ist Apple daran gescheitert – und sucht deshalb Partner.

Das zeigt das du mit dem Thema leider nicht viel Erfahrung hast. Siri war damals eine revolution und hat bis heute immer noch Eigenschaften die andere nicht haben. Ich stimme aber natürlich zu das sich hier nicht mehr viel weiterentwickelt hat was Umfang der Möglichkeiten angeht.

Apple war aber immer schon führend bei Machine Learning etc und hat zuletzt eine neues LLM als Open Source rausgehauen das sehr beindruckend war. Wenn es wer schaffen sollte in der Richtung was zu bauen ist Apple sich mit anderen Größen in der Branche weit vorne. Siri etc ist da keinerlei vergleich oder Referenz auf die Fähigkeiten von Apple.

Nebula13.05.24 12:49

Claude wäre mir lieber gewissen, ist zumindest in der Opus-Variante für meine Zwecke deutlich besser als ChatGPT 4.

Zur KI-Debatte kann man stehen, wie man will, die ersten Unternehmens- und Job-Berater blasen aber schon in dieses Horn: Wer keine KI nutzen kann/will, kostet Unternehmen bares Geld.

Ich persönlich nutze KI für Ideenflauten, neue Impulse, Textzusammenfassungen, Synonymsuche etc. Ich bin allerdings froh, dass die Ergebnisse nie direkt brauchbar sind und der Mensch weiterhin nötig ist. Auch ist es bislang so, dass man mit Hintergrundwissen besser Prompts verfasst und folglich bessere Ergebnisse bekommt. Der Mensch ist also weiterhin wichtig. Slop (AI-Spam) ist aber schon jetzt ein ernstzunehmendes Problem. Würde mich nicht wundern, wenn die allgemeinen KIs sich irgendwann selbst zerstören, weil zu viel mit sich selbst trainiert.

»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein

Freshmac24.05.24 07:57

Schade. Damit haben Sie sich für die klar schlechtere KI entschieden. Aber vielleicht kann die dann zumindest alles was Sie eigentlich als Bezahlvariante kann auch umsonst.

Bloomberg: Apple integriert ChatGPT-Features von OpenAI in iOS 18

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