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Bloomberg: Apple intensiviert Arbeit an Schwenkarm-Kommandozentrum – zum Preis von rund 1.000 Dollar

Apple forscht an einer ganzen Reihe von Projekten – und die allermeisten dürften wohl nie in Form von Gerüchten oder fertigen Produkten das Licht der Welt erblicken. Meist dringen erst Informationen aus dem sehr auf Geheimhaltung fokussierten Konzern, wenn die Entwicklergruppen eine gewisse Größe erreicht haben. Bereits seit Längerem geistert ein merkwürdiges Gerät durch die Gerüchteküche: Apple soll ein Smart-Home-Center-Bildschirm zur Steuerung von Home-Geräten und Sicherheitssystemen entwickeln, welches sich ferner auch für Videokonferenzen eignet. Dies soll an einem automatisch beweglichen, am Tisch befestigten Schwenkarm arretiert sein, um die Position im Raum selbstständig verändern zu können.


Laut dem gewöhnlich gut informierten Mark Gurman von Bloomberg hat Apple das Projekt bereits im Jahr 2022 freigegeben – doch erst in den letzten Monaten nahm die Entwicklung fahrt auf: Es sollen nun mehrere hundert Personen an dem Projekt arbeiten.

Funktionen und Einsatzszenario noch weitgehend unklar
Welche Zielgruppe Apple mit einem solchen Gerät ansprechen will, ist weitgehend unklar. Die genannten Features (Home-Steuerung, Sicherheitskameras und Videokonferenzen) lassen sich aktuell auch mit einem iPad bewerkstelligen. Die Bedienung des neuartigen Gerätes soll weitgehend per Siri und einigen Apple-Intelligence-KI-Funktionen erfolgen.

Prototyp mit iPadOS
Laut Bloomberg sollen die aktuellen Prototypen mit einer modifizierten Version von iPadOS laufen, welche wohl so modifiziert wurde, dass es die Steuerung des Roboterarms erlaubt. So sei es möglich, mit dem Kommando "Look at me" (Siehe zu mir herüber / Schau mich an) den Bildschirm in die eigene Richtung zu schwenken – und das Gerät fokussiert sich wohl daraufhin auf diese Person und nimmt Kommandos entgegen. Leiter des Projekts soll Kevin Lynch sein, welcher bereits die Entwicklung der Apple Watch wie auch des (gescheiterten und eingestellten) Auto-Projektes leitete.

Marktreife in zwei bis drei Jahren – für rund 1.000 Dollar
Es wird allerdings laut Gurman noch einige Zeit vergehen, bis dieses Gerät auf den Markt kommt: Apple avisiert momentan 2026 oder 2027 als Erscheinungszeitraum an. Apple versuche, den Preis auf rund 1.000 Dollar zu drücken, bevor das Gerät der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Aber natürlich ist es nicht sicher, dass dieses Kontrollzentrum tatsächlich jemals, besonders in dieser Form, auf den Markt kommen wird.

Kommentare

rkb0rg
rkb0rg14.08.24 22:10
Noch erschließt sich mir das Einsatzszenario für so ein Gerät nicht. Das auf dem Roboterarm verbaute Display wird wohl nicht größer sein als 13 Zoll. Was heißt, dass es ist eigentlich zu klein ist, um viel weiter davon entfernt zu sein als eine Armlänge. Und per Hand kann ich so ein Display viel schneller drehen und nachjustieren.
Vielleicht könnte es hilfreich sein, wenn ich es beim kochen oder schrauben/basteln nicht anfassen möchte, aber mich im Raum bewegen muss und keine Sekunde meiner Lieblingserie verpassen darf… Naja…
Oder aber es ist Apples Einstieg in die Welt der KI-gesteuerten Haushaltshelfer, also nicht wie bei iRobot sondern eher wie WALL·E…
+3
basisbild
basisbild14.08.24 22:23
+9
piik
piik14.08.24 23:04
Irgendwie leuchtet mir nicht ein, was ein Schenken per gesteuertem Arm in der Praxis für große Vorteile bringen soll. Das macht das Teil höchstens anfälliger und vor allem teurer. Für mich klingt das wie eine Schnapsidee.
+6
Califa14.08.24 23:42
Es handelt sich hier auf jeden Fall um einen Rechtschreibfehler: nicht Schwenkarm sonder Schweinkram sollte das heissen. Apple will gegen die amerikanische Prüderie aufbegehren!
-4
massi
massi15.08.24 01:00
Irgendwie leuchtet mir nicht ein, was ein Schenken per gesteuertem Arm in der Praxis für große Vorteile bringen soll.
Geschenke am gesteuerten Arm, warum nicht.
+1
Termi
Termi15.08.24 01:49
Wenn Apple endlich ein iPad mit Wi-Fi, Näherungssensor und Qi2 herausbringt, wäre allen Smart Home Nutzern bereits sehr geholfen. Bis dahin verrichtet bei mir im Flur das einzige Android Gerät im Haus diesen Dienst - ein Huawei MatePad Pro.
-2
David_B
David_B15.08.24 07:50
Klingt nach einem Produkt für Wohnküchen.
+2
rkb0rg
rkb0rg15.08.24 09:39
massi
Irgendwie leuchtet mir nicht ein, was ein Schenken per gesteuertem Arm in der Praxis für große Vorteile bringen soll.
Geschenke am gesteuerten Arm, warum nicht.

Geschenke schwenken? Ich glaube hier war eher das Ausschenken gemeint. Also Schwenkarm mit Zapfhahn.
+2
east15.08.24 11:14
Ich habe darüber nachgedacht und mir fällt kein Eisatzzwecke ein außer der eine den keiner aussprechen will....

So ein Arm mit unendlich Kraft könnte vielleicht für viele "befriedigend" sein. Mit der Brille ist man quasi mittendrin und der Arm erledigt den Rest
0
andi.bn15.08.24 12:06
Ein mechanisches Bauteil. Das ist bestimmt nicht im Sinne von Apple aka Steve Jobs!
-1
evanbetter
evanbetter15.08.24 12:21
"Hallo Rudi, wieso hast Du im Wohnzimmer nur die Unterhose an?"

"Hallo Susanne, laut deiner medizinischen Akte solltest Du diese Schokolade nicht essen – stattdessen empfehle ich dir das Früchtekompott im Kühlschrank"

Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt.
0
bergdoktor15.08.24 12:43
east
Ich habe darüber nachgedacht und mir fällt kein Eisatzzwecke ein außer der eine den keiner aussprechen will....

So ein Arm mit unendlich Kraft könnte vielleicht für viele "befriedigend" sein. Mit der Brille ist man quasi mittendrin und der Arm erledigt den Rest

Big Bang Theory lässt grüßen.
+2
Earlemann16.08.24 17:15
naja, wundert uns nun nicht wirklich, oder?
im prinzip wird das doch vermutlich "nur" eine mischung aus google pixel tablet (= heute schon ein tablet mit andockfunktion als smart display), kombiniert mit der schwenkbarkeit eines amazon echo show 10.
Ja, ich mag auch lieber ein iPad als das Pixel Tablet, aber vermutlich sind die anderen schneller und kosten die hälfte. und haben einen besseren sprachassistenten als Siri
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