Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Bloomberg: Apple plant faltbares iPhone für 2026 – und ein weiteres Modell

Flexible OLED-Displays gibt es seit mehreren Jahren, und viele Smartphone-Hersteller experimentieren seit Jahren mit Geräten, welche beim Auseinanderfalten einen größeren Touchscreen offenbaren. Bald soll auch Apple ein iPhone mit auseinanderfaltbarem Display vorstellen – dies will Mark Gurman in Erfahrung gebracht haben. In seinem wöchentlichen „Power-on“-Newsletter berichtet er, dass die Design-Phase für das erste faltbare Apple-Smartphone kurz vor der Fertigstellung stehe, und eine Veröffentlichung im Jahr 2026 geplant sei. Zudem soll Apple ein weiteres neues Modell für das Jahr 2026 planen. Worum es sich dabei handeln soll, bleibt allerdings unklar.


Ein chinesischer Leaker namens „Digital Chat Station“ unterstützt das Gerücht über die baldige Veröffentlichung eines faltbaren Apple-Smartphones – und behauptet, technische Details zu kennen. Seinem Weibo-Post zufolge werde Apples Smartphone ein 5,49 Zoll (ca. 14 cm) großes Außendisplay aufweisen – ähnlich dem Smartphone „Find N“ von Oppo, jedoch mit geringerer Höhe und größerer Breite. Der innere Touchscreen, welcher das Aufklappen des Geräts offenbart, soll dann eine Bildschirmdiagonale von 7,74 Zoll (ca. 20 cm) aufweisen und ein Seitenverhältnis wie ein iPad aufweisen.

Kernaspekt Seitenverhältnis
Beim iPhone verwendet Apple seit Einführung des iPhone X dieselbe „Aspect Ratio“. Breite geteilt durch Höhe ergibt stets einen Wert von ungefähr 0,47 (9:19). Lediglich das iPhone SE wies noch einen Wert von 0,56 (9:16) auf. Dieses universelle Seitenverhältnis wird bei einem Smartphone mit hälftig gefaltetem Bildschirm zum Problem: Der innere Bildschirm wird beinahe zwangsläufig zum Quadrat. iPads hingegen haben ein Seitenverhältnis von circa 4:3. In einem Video zum Oppo Find N5 erläutert der YouTuber Marques Brownlee das Problem, was daraus resultiert: Bedien-Interfaces von Mobilgeräten sind nicht auf quadratische Bildschirme optimiert, weshalb viele Nutzungsformen, vom Startbildschirm über eine Filmwiedergabe bis hin zur Tastatur, den Bildschirm nicht optimal nutzen.

Kommentare

macbeutling
macbeutling25.02.25 13:39
Interessantes Problem, das war mir so gar nicht bewußt.

Ich denke, dass es wirklich 2 Variationen geben könnte:
1.) Flip-Phone-Variante:
kleines Phone in der Tasche, welches sich zu einem in iPhone 16 Größe ausklappen ließe oder
2.) iPadMini-Variante
Phone in iPhone 16 Größe, welches sich zum iPad mini ausklappen läßt.

Ich denke, dass die Apple-Ingenieure neben der technischen Machbarkeit auch dran feilen, welches Seitenverhältnis eher Sinn machen würde
Glück auf🍀
+2
CJuser25.02.25 14:04
Das Seitenverhältnis liegt seit dem X bei 19,5:9. Ausnahme ist das 16 Pro (Max) mit bei 19,55:9. Und die einzigen iPads mit aktuell noch 4:3 Seitenverhältnis, sind das Air 12,9 und Pro 13,0. Die anderen iPads haben kein einheitliches Seitenverhältnis mehr und sind eher schmaler geworden.
+3
Robby55525.02.25 14:13
Auch das Seitenverhältnis von 4:3 beim iPad ist für Filme schauen nicht optimal, es bleiben oben und unten schwarze Balken übrig. Für alles andere sehe ich aber beim quadratischen Format keine Probleme. Gerade wenn man zwei Apps gleichzeitig nutzen möchte ist es optimal.

Beim Browser wäre die doppelte Fläche ein Segen. Die Konkurrenz bietet mittlerweile ziemlich gute Modelle, ich werde mir im Sommer auf jeden Fall das neue Samsung Fold 7 anschauen, weil es auch DeX hat kommt es schon sehr nahe an dem ran was ich von einem Spitzenhandy erwarte.

Also Apple, schnell handeln und wenigstens den Stage Manager integrieren um das iPhone auch am externen Monitor sinnvoll nutzen zu können. Bildschirm spiegeln reicht heute nicht mehr.
0
Raziel125.02.25 14:27
Robby555
Auch das Seitenverhältnis von 4:3 beim iPad ist für Filme schauen nicht optimal, es bleiben oben und unten schwarze Balken übrig. Für alles andere sehe ich aber beim quadratischen Format keine Probleme. Gerade wenn man zwei Apps gleichzeitig nutzen möchte ist es optimal.

Beim Browser wäre die doppelte Fläche ein Segen. Die Konkurrenz bietet mittlerweile ziemlich gute Modelle, ich werde mir im Sommer auf jeden Fall das neue Samsung Fold 7 anschauen, weil es auch DeX hat kommt es schon sehr nahe an dem ran was ich von einem Spitzenhandy erwarte.

Also Apple, schnell handeln und wenigstens den Stage Manager integrieren um das iPhone auch am externen Monitor sinnvoll nutzen zu können. Bildschirm spiegeln reicht heute nicht mehr.

Bedenke das dir all das wenig bringt, wenn keines der Apps darauf ausgelegt ist. Das Handy an einen großen Bildschirm anzuschliessen damit dort dann die Apps nur auf Handyformat und Größe angezeigt werden hat wenig Sinn. Technisch gibt es ja nur zwei Möglichkeiten: Die App lässt sich garnicht skalieren und ist somit sinnlos auf großem Screen. Oder die App lässt sich skalieren und sie schlecht aus bzw der ganz gewonnene Platz umsonst. Das Apple die Funktion derzeit nur am iPad anbietet liegt dann, das die dortigen Apps auf solche Flächen hin designed und gebaut wurden.

Was den Rest angeht: Faltgeräte der Konkurrenz sind bisher immer mit deutlichen Abstrichen in Qualität und Haltbarkeit verbunden sowie dem ähnlichen eben beschriebenen Problem, das bei Android oft nochmals verstärkt auftritt. Ich bin gespannt wir Apple die ganzen Hardwareprobleme lösen wird, falls überhaupt.
+3
CJuser25.02.25 14:31
Ich bin auch eher ein Fan vom 4:3 Seitenverhältnis beim iPad.

Nehmen wir mal an, dass faltbare iPhone hat einen Mechanismus wie beim Samsung Fold und ein 5,5 Zoll Außendisplay mit bekanntem Format, dann komme ich auf knapp 7 Zoll Innendisplay im quadratischen Seitenverhältnis. Meine Schlussfolgerung: Das Außendisplay muss ein 16:9 Seitenverhältnis haben. Dann kommt man beim Innendisplay auf etwas über 7,5 Zoll im Seitenverhältnis 4:3.
-1
Robby55525.02.25 14:37
Raziel1
Bedenke das dir all das wenig bringt, wenn keines der Apps darauf ausgelegt ist. Das Handy an einen großen Bildschirm anzuschliessen damit dort dann die Apps nur auf Handyformat und Größe angezeigt werden hat wenig Sinn. Technisch gibt es ja nur zwei Möglichkeiten: Die App lässt sich garnicht skalieren und ist somit sinnlos auf großem Screen. Oder die App lässt sich skalieren und sie schlecht aus bzw der ganz gewonnene Platz umsonst. Das Apple die Funktion derzeit nur am iPad anbietet liegt dann, das die dortigen Apps auf solche Flächen hin designed und gebaut wurden.

Die Apps die am iPad für Stage Manager skalieren können werden auf einem entsprechenden iPhone sicher keine größeren Probleme machen. Und wenn es immer noch Apps gibt die überhaupt nicht angepasst wurden dann sollte Apple endlich mal auf die Entwickler etwas Druck ausüben damit sie in die Gänge kommen.
0
Nebula
Nebula25.02.25 15:00
Wenn das faltbare iPhone kommt, wird es wohl nicht lange dauern, bis die ersten Antifaltencremes für Smartphones auf den Markt kommen. 😉
»Wir waren schon immer schamlos darin, großartige Ideen zu stehlen.« – Steve Jobs
+4
rafi25.02.25 15:27
Für mich sind das leider keine guten News.
Ich mochte das Mini, weil ich es mit einer Hand bedienen konnte und ohne merkwürdige Griffe überall hin kam.
Das es einfacher in die Hosentasche geht, ist natürlich auch schön.

Und das Konzept mit einem innen und einem aussendisplay gefällt mir auch nicht, da man da redundanzen mitbezahlt, es nimmt unnötig Platz im Gerät und das innen-Display kann nur einen Plastik-Schutz aufweisen, da sich Glas nicht so stark biegen lässt.
+3
CJuser25.02.25 15:46
Mich wundert ein wenig, dass jetzt doch von einem (um es mal wie bei Samsung zu bezeichnen) Fold- und nicht mehr Flip-Design die Rede ist. So lauteten zumindest die ersten festeren Gerüchte. Ich vermute, dass sich der Vorteil beim Flip sehr im Rahmen hielt, ggü. dem klassischen Barren-Design. Und kaum jemand bereit wäre den Aufpreis dafür zu zahlen.
Eine nette aktuelle Info ist allerdings nicht im Artikel gelandet: ETNews meldet, dass man die Falte weitestgehend ausgemerzt hat.
0
globalls
globalls25.02.25 15:49
Na, dann hamma ja bald ein Fold Gate ( Sie falten das iphone nicht korrekt!)
Schmarrn
Muss ich denn alles selber machen?
0
Robby55525.02.25 15:51
rafi
Für mich sind das leider keine guten News.
Ich mochte das Mini, weil ich es mit einer Hand bedienen konnte und ohne merkwürdige Griffe überall hin kam.
Das es einfacher in die Hosentasche geht, ist natürlich auch schön.

Und das Konzept mit einem innen und einem aussendisplay gefällt mir auch nicht, da man da redundanzen mitbezahlt, es nimmt unnötig Platz im Gerät und das innen-Display kann nur einen Plastik-Schutz aufweisen, da sich Glas nicht so stark biegen lässt.

So wie du es beschreibst bist du auch nicht die Zielgruppe für solch ein faltbares iPhone. Für Leute wie mich die über Jahre immer iPhone und iPad mini verwendet haben wäre ein iPhone Fold ein Segen. Es mag vielleicht nicht so stabil sein wie die einzelnen Geräte aber im Alltag nutzt man eh oft nur das Außendisplay. Das Innendisplay bräuchte ich z.B. nur gelegentlich für die Sachen die ich am iPad mini gemacht habe. Lesen, mal im Flugzeug ein Film schauen, Bilder sortieren und vielleicht etwas schreiben. Wozu noch zwei Geräte kaufen und mitschleppen und die MultiSIM / DatenSIM kann ich mir zukünftig auch sparen.
-1

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.