Bloomberg: Apple rechnet mit großer Nachfrage beim iPhone 16 – wegen Apple Intelligence
Auf der Worldwide Developers Conference 2024 stellte Apple die Künstliche-Intelligenz-Plattform "Apple Intelligence" vor. Das Besondere: Viele KI-Modelle werden lokal auf den Geräten ausgeführt und die Informationen verlassen somit nicht das iPhone, iPad oder den Mac. Sollte es notwendig werden, ein Modell zu verwenden, welches sich nicht lokal ausführen lässt, hat Apple ebenfalls eine Lösung: Derartige Modelle lassen sich auf Apple-Servern ausführen und gewährleisten trotzdem den
Datenschutz.
Hardware-Anforderungen hochDoch diese Herangehensweise bringt natürlich auch Nachteile mit sich: Die Hardware-Anforderungen von Apple Intelligence sind sehr hoch. Es muss nämlich ein Gerät mit mindestens M1-Chip oder neuer sein. Einzig der A17 Pro, welchen Apple im iPhone 15 Pro und Pro Max verbaut, ist für Apple Intelligence geeignet – das iPhone 15 und 15 Plus jedoch nicht, da dies noch einen A16 mitbringt. Noch ist unklar, ob Apple in Zukunft auch Geräte unterstützt, welche weniger leistungsfähige Prozessoren, Neural Engines und GPUs mitbringen.
Apple Intelligence als Verkaufsargument?Obwohl Apple Intelligence erst im Herbst erscheint (und dies auch erstmal nur als Beta-Version und
nicht in der Europäischen Union), scheint Apple wohl sehr optimistisch zu sein, dass der neue KI-Dienst ein starkes Verkaufsargument für das iPhone 16 ist:
Laut Bloomberg plant Apple nämlich, mindestens 90 Millionen Geräte der kommenden iPhone-16-Generation in der zweiten Jahreshälfte abzusetzen. Dies würde bedeuten, dass Apple mit einer Steigerung von 10 Prozent im Vergleich zum iPhone 15 rechnet.
Alle iPhone-16-Modelle unterstütztLaut der Gerüchteküche und kürzlich erschienenen
Modellnummern soll das gesamte iPhone-16-Lineup auf den gleichen Prozessor setzen – und daher ist stark davon auszugehen, dass auch die gesamte Modellpalette Apple Intelligence unterstützen wird. Gut möglich ist aber, dass der im iPhone 16 verbaute A18 in den Pro- und Pro-Max-Modellen mit mehr Arbeitsspeicher ausgeliefert wird. Der Konzern rechnet wohl damit, dass viele die neuen Apple-eigenen KI-Funktionen ausprobieren wollen – und daher zu einem neuen iPhone 16 oder 16 Pro greifen.