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Bloomberg: Apple verzögert Einführung des VR-Headsets erneut – Vorstellung nun zur WWDC

Apple entwickelt bereits seit vielen Jahren eine Augmented-Reality-/Virtual-Reality-Brille – und über die letzten Monate sind bereits mannigfaltige Informationen ans Tageslicht gekommen. Sogar der Produktname "Reality One" und "Reality Pro" ist bereits durch Markenanmeldungen bekannt, welche Apple über Strohfirmen tätigte. Der Konzern beschäftigt in dieser Sparte mehr als 1.000 Mitarbeiter, die das Headset entwickeln und zur Marktreife bringen sollen.


Eigentlich plante Apple, die Brille bereits im vergangenen Sommer anlässlich der Worldwide Developers Conference 2022 vorzustellen, doch diverse Schwierigkeiten mit der Hard- und Software zwangen das Unternehmen, die Pläne zu verschieben. Apple visierte daraufhin Januar 2023 an, doch auch dieser Termin war offenbar nicht zu halten.

Vorstellung im Frühjahr ebenfalls geplatzt
Eigentlich hatte Apple nun das Frühjahr 2023 ins Auge gefasst, um die komplett neue Produktlinie erstmalig der Öffentlichkeit zu zeigen. Doch jetzt berichtet Bloomberg, dass Apple erneut gezwungen ist, die Präsentation zu verschieben. Wieder bereiteten die Hardware wie auch die Software des Headsets Probleme und machen wohl eine Verschiebung unausweichlich.

WWDC als nächstmöglicher Termin
Wie Bloomberg nun erfahren haben will, hat Apple als Termin die Worldwide Developers Conference 2023 anvisiert. Eigentlich handelt es sich bei der WWDC um eine Entwicklermesse – doch die Keynote zur Veranstaltung ist seit vielen Jahren auf Endbenutzer zugeschnitten. Apple zeigt hier traditionell einen ersten Ausblick auf die kommenden Betriebssystemgenerationen von macOS, iOS, iPadOS, watchOS und tvOS und gibt kurze Zeit darauf die allerersten Vorabversionen frei.

Normalerweise findet die Worldwide Developers Conference stets im Juni statt, doch Apple hat für dieses Jahr die konkreten Daten noch nicht bekannt gegeben.

Wieder verschieben?
Apple kann es sich nicht erlauben, ein unfertiges oder qualitativ mangelhaftes Produkt auf den Markt zu bringen. Da das Unternehmen die Brille noch nicht öffentlich angekündigt hat, wird Apple die Präsentation so lange verschieben, bis alle Hard- und Softwareprobleme beseitigt sind. Aufgrund der finanziellen Ressourcen kann Apple sich ein solches Vorgehen im Vergleich mit vielen anderen Firmen leisten und so die eigenen Qualitätsstandards erhalten.

Kommentare

MLOS16.02.23 09:12
Naja, die Apple Watch der ersten Generation war meiner Meinung nach auch ein unfertiges Produkt. Hatte damals die Apple Watch Sport und das Gerät war nahezu unbrauchbar. Erst seit der Series 1 kann man wirklich von Marktreife sprechen. Ich hatte nach der Sport auch lange keine Watch mehr, bis ich 2020 dann die Series 6 gekauft habe. Der Unterschied zwischen der Erfahrung mit der Apple Watch Sport und der Series 6 war enorm. Seither will ich die Apple Watch nicht mehr missen.
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alpeco
alpeco16.02.23 09:44
Auch das erste iPhone war im Grunde genommen überambitioniert. Zu wenig Leistung und zu langsame Daten. Aber genau wie die Watch hatte es die richtigen Features und das Potential, dass Leute irgendwann ein Upgrade kaufen.
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desko7516.02.23 09:52
Würde ich auch sagen. Es braucht ein sinnvolles Basis-Featureset, mit dem man sich ein gutes Jahr beschäftigen kann. Das reicht im Grunde schon. Und beim iPhone war für die meisten ja schon beeindruckend, wie es zu bedienen war, auch wenn man nicht viel damit anstellen konnte. Die Slide-To-Unlock-Geste z.B. oder das Scrolling mit dem Finger, der Rubberband-Effekt usw., das allein hat noch für Staunen gereicht.
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