Bloomberg: Erste M4-Macs bereits in diesem Jahr – und ein neuer Chip für den Mac Pro
Ende 2023 brachte Apple die ersten Macs mit M3-Chip auf den Markt – und der Konzern verbaute diese zuerst im MacBook Pro 14" und 16". Im Frühjahr 2024 folgte dann schließlich das MacBook Air und der iMac mit M3-Chip. Doch momentan bietet Apple noch einige Macs mit der Vorgängerversion des M3 an: Der Mac Studio, Mac Pro und der Mac mini sind aktuell nur mit M2-Prozessor zu bekommen – eine M3-Version wurde noch nicht vorgestellt.
M4 bereits in diesem JahrDoch Bloomberg
vermeldet soeben, dass Apple wohl bereits in diesem Jahr die ersten Macs mit M4-Chip auf den Markt bringen will. Noch ist es nicht komplett geklärt, ob Apple auch bei den M-Chips auf einen Jahrestakt ähnlich wie bei den A-Chips im iPhone setzt oder diese nicht in festgelegten Intervallen auf den Markt bringt. Sollten tatsächlich die ersten M4-Macs im Herbst oder Winter 2024 auf den Markt kommen, ist jedoch zukünftig von einem Jahrestakt auszugehen.
Drei VariantenDer M4 soll wie auch die Vorgänger in mindestens drei Varianten auf den Markt kommen, nämlich M4 ohne Namenszusatz, M4 Pro, M4 Max und ggf. M4 Ultra. Das Unternehmen soll den Chip laut Mark Gurman von Bloomberg zuerst im MacBook Pro 14" und 16", iMac und Mac mini verbauen. Daraufhin sollen weitere Modelle über das erste Halbjahr 2025 verteilt erscheinen, welche ebenfalls auf den M4 setzen – damit ist wohl der Mac Studio, das MacBook Air und der Mac Pro gemeint.
KI ein großes ThemaLaut dem Bericht soll Apple sich beim M4 stark auf die Beschleunigung von KI-Funktionen konzentrieren. Dies bedeutet wohl, dass Apple die Neural Engine ausbaut und GPU-Features, welche oftmals für komplexere KI-Funktionen genutzt werden, verbessert. Konkrete Informationen liefert Bloomberg leider nicht. Intern verwendet Apple für die kleinste Ausbaustufe des M4 den Codenamen "Donan", die Pro- und Max-Varianten nennt der Konzern "Brava".
"Hidra" für den Mac ProDer Mac Pro verkaufe sich in der gesamten Mac-Sparte am schlechtesten, so Gurman. Dies ist aber auch kaum verwunderlich, da der mindestens 8.300 Euro teure Computer kaum Vorteile im Vergleich zu einem Mac Studio für die Hälfte des Preises bietet.
Doch Apple scheint das Modell nicht aufgegeben zu haben, denn der Konzern entwickelt laut Gurman einen Chip für das Topmodell mit dem Codenamen "Hidra". Der kommende Mac Pro soll bis zu einem halben Terabyte an Arbeitsspeicher unterstützten. Ob sich der Arbeitsspeicher in der kommenden Mac-Pro-Generation erweitern lässt, ist nicht bekannt.
Aktuell avisiert Apple eine Präsentation im Jahr 2025 an, so Bloomberg. Weitere Informationen wie zum Beispiel bezüglich der Leistungsfähigkeit liefert das Magazin leider nicht.
Kein Mac Studio, Mac Pro oder Mac mini mit M3?Bereits beim iMac übersprang Apple den M2, denn der iMac mit M1-Chip wurde Ende 2023 direkt durch den iMac M3 ersetzt. Daher ist durchaus denkbar, dass Apple beim Mac Studio, Mac Pro und Mac mini den M3 komplett überspringt und keine neuen Modelle mehr in diesem Jahr auf den Markt bringt – und erst 2025 neue Modelle mit M4 auf den Markt kommen.