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Bloomberg: Apple wird neuen Dienst vorstellen – 3D-Welt und Video

Wer im Apple Park zu Besuch ist, kann sich einen Eindruck von bestimmten AR-Anwendungen machen – wenngleich es sich dabei noch weitgehend um Spielerei handelt. So erwacht ein Modell des Rundbaus plötzlich zum Leben, betrachtet man die Szenerie durch das iPad- oder iPhone-Display. Alternativ kann man sich auch die Energieversorgung oder unterirdische Versorgungswege näher betrachten. Die viel beschworene AR-Zukunft, welche von Apple immer wieder propagiert wird, muss aber natürlich mehr als derlei Gimmicks bieten. Wenn Cupertino im nächsten Jahr tatsächlich die erste Generation des AR-/VR-Headsets präsentiert, reicht es schlicht nicht aus, damit nur das Straßenbild durch AR-Einblendungen zu verzieren.


Neuer Apple-Dienst für 3D-Inhalte und Videos
Wie Mark Gurman von Bloomberg berichtet, arbeitet Apple an einem 3D-Videodienst – eine Plattform für 3D-Inhalte, die sich in der virtuellen Welt abspielen lassen. Während man dabei vielleicht zunächst an Filme oder Computerspiele denkt, will Apple aber durch neue Frameworks noch sehr viel mehr ermöglichen. Entwickler müssen beim Design ihrer AR-Apps sowie der Implementierung stärker unterstützt werden, immerhin handelt es sich für die meisten um ein neues Betätigungsfeld. Apple trage dieser Tatsache Rechnung und werde daher zusätzliche Kanäle zur Betreuung und zum Vertrieb schaffen.

Apple verlagert wichtiges Personal
Die Arbeit am Headset scheint indes in die Zielgerade einzubiegen. Wenige Monate vor der erwarteten Ankündigung verlagere Apple derzeit Personal und verstärke das Team um Spezialisten aus anderen Unternehmensbereichen. Auffällig ist vor allem, dass der frühere Entwicklungschef der iWork-Apps nun im Headset-Team arbeitet – dies gilt als Hinweis auf Produktivitäts-Apps direkt zum Start der AR-Brille.

Dennoch hat sich nichts an der Einschätzung geändert, Apple wolle mit der ersten Headset-Generation schon alleine aufgrund des Preises nicht den großen Markt ansprechen. Mit 2000 bis 3000 Dollar pro Gerät sowie einem zunächst noch kleinen Softwaremarkt, dürfte noch ein langer Weg vor der Produktkategorie liegen. Erst gerade kamen wieder Berichte auf, eine modischere Umsetzung, die eher der Optik normaler Brillen entspricht, lasse noch Jahre auf sich warten.

Kommentare

mark hollis
mark hollis14.11.22 12:35
Ich bin so gespannt, was Apple mit der AR-Brille vorhat, vor allem vor dem Hintergrund, dass sie eigentlich keine Nischen bedienen, sondern nur Devices für den Massenmarkt anbieten (Mac Pro mal ausgenommen).
+6
Quickmix
Quickmix14.11.22 13:51
mark hollis
Ich bin so gespannt, was Apple mit der AR-Brille vorhat, vor allem vor dem Hintergrund, dass sie eigentlich keine Nischen bedienen, sondern nur Devices für den Massenmarkt anbieten (Mac Pro mal ausgenommen).

Ich auch.
+1
dufour14.11.22 17:53
Arbeite seit 2008 mit VR Content - sphärischen Panoramen (360x180). Seit langem warte ich auf ein Apple-originäres oder zumindest -kompatibles Headset bzw. eine Brille. Seit den M1 Silicon Geräten (2020) sollte eine leistungsstarke Rechnergeneration vorhanden sein. Insbesondere seit den Studio Ultra Geräten. Der MacPro Intel stellt im Gegensatz dazu eine Nischenlösung dar (Preis).

Ich muss den bisherigen Kommentaren widersprechen - es wird höchste Zeit, dass Apple eine VR-/AR-Lösung anbietet. Anmerkung: eine Lösung mit obligatorischem Facebook Account war und ist nicht akzeptabel.
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