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Bloomberg: Großes Update für das iPad Pro im Frühjahr 2024

Apple stellte Ende 2022 die aktuelle iPad-Pro-Modelllinie samt M2-Prozessor vor – an CPU- und GPU-Leistungsfähigkeit mangelt es diesen Geräten sicher nicht. Beim großen iPad Pro mit 12,9"-Bildschirm setzt Apple auf ein Display mit Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung, doch das 11"-Modell kommt mit einem traditionellen LCD daher. Der Vorteil der Mini-LED-Technik liegt darin, einzelne Bereiche der Hintergrundbeleuchtung gezielt abzuschalten – und somit sattes Schwarz zu zeigen. Doch nicht jeder Pixel verfügt über eine eigene LED, sondern mehrere Pixel werden von einer Hintergrundbeleuchtungseinheit erhellt – und dadurch entsteht bei starken Kontrasten oftmals ein "Heiligenschein" um helle Bereiche.


Alle Modelle mit OLED und M3
Mit der kommenden iPad-Pro-Generation will Apple beide Modelle mit derselben Bildschirmtechnologie ausliefern und erstmals beim iPad auf OLED setzen. Somit wertet Apple besonders das kleinere Modell mit 11"-Display deutlich auf. Wie bereits in der Gerüchteküche diskutiert, sollen beiden neuen iPad-Pro-Modelle mit dem M3-Chip daherkommen. Bei OLED können einzelne Bildpunkte unabhängig voneinander komplett abgeschaltet werden – und so ein Bild mit hohem Kontrast ohne "Halos" erzeugen. Laut Mark Gurman von Bloomberg laufen bei Apple die neuen Geräte unter den Codenamen J717, J718, J720 und J721. Apple unterscheidet bei den Codenamen zwischen Modellen mit und ohne Mobilfunkanbindung.

Neues Magic Keyboard
Bildschirm-Tastaturen eignen sich nur sehr bedingt zum Tippen längerer Texte – und deshalb bietet Apple eine Tastatur samt Trackpad für das iPad an. Zusammen mit den neuen iPad-Pro-Modellen soll das Unternehmen laut Gurman das "Magic Keyboard" überarbeiten und mit einem deutlich größeren Trackpad ausstatten. Gemessen an den aktuellen MacBooks bringt das aktuelle Magic Keyboard ein sehr kleines Trackpad mit und oftmals ist von Nutzern zu hören, dass die Bedienung deshalb nicht sonderlich komfortabel sei.

Probleme des aktuellen iPad-Lineups
Aktuell sei Apple laut Bloomberg mit der iPad-Modellsparte nicht zufrieden. Seitdem sich während der Corona-Pandemie viele Nutzer neue iPads gönnten, fallen die Verkäufe Quartal für Quartal. Eigentlich war das iPad der ursprünglichen Konzeption nach als Ersatz für den Mac gedacht – doch Apple erzielt mit dem Tablet-PC den geringsten Umsatz aller großen Unternehmenssparten. Dies liegt unter anderem daran, dass der Mac dank der Umstellung auf Apple Silicon dem iPad starke Konkurrenz macht, so Gurman. Ferner sei das aktuelle iPad-Lineup, bestehend aus iPad mini, iPad ohne Namenszusatz, iPad Air und iPad Pro, verwirrend für Kunden. Ferner sei iPadOS nicht gut genug, um macOS abzulösen – besonders Stage Manager sei oftmals schwer zu bedienen.

Frühjahr 2024
Wer auf eine Vorstellung im Herbst 2023 hoffte, wird laut Gurman enttäuscht: Apple plant erst im Frühjahr 2024 die Vorstellung der großen, neuen iPad-Pro-Generation. Wahrscheinlich hält Apple im März 2024 oder April ein Event ab, um hier die neuen Geräte erstmalig der Öffentlichkeit zu präsentieren. Wer aktuell an eine Neuanschaffung denkt, sollte also, falls möglich, das Frühjahr 2024 abwarten.

Kommentare

Peter202128.08.23 08:45
wenn Apple die iPads nicht so in ihren Möglichkeiten beschneiden würde würden sie öfter das Macbook ersetzen. z.B. MainStage würde für viele Musiker (keyboarder) ein Grund sein, ein iPad mit M1, M2 oder folgende zu kaufen. Aber dann würden die iPads etwas die MacBooks kannibalisieren. Und wenn sie das damals mit emagic mitgekaufte Hearmaster z.B. in Garageband integrieren würden wäre das ein Killerfeature für Schulen und Musikschulen weltweit (ein Grund mehr iPads statt Android Geräte zu kaufen).
+8
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex28.08.23 08:52
Ein größeres iPad Pro würde mir gefallen. Dann könnte ich meine beiden Wacom Cintiqs in Rente schicken. Auch wenn wir dann Apple like sicher die 3000 Euro mit nem iPad knacken werden.

Aber bei 14-16“ könnte ich mich echt mit dem iPad zum Illustrieren anfreunden…
+2
Levejong28.08.23 09:49
MAl wieder messerscharf daneben analysiert. Zitat "den geringsten Umsatz aller großen Unternehmenssparten. Dies liegt unter anderem daran, dass der Mac dank der Umstellung auf Apple Silicon dem iPad starke Konkurrenz macht, so Gurman. "

DEr eigentloche Grund dürfte wohl nach wie vor der sein, das selbst ein 12" iPad eben KEIN Notebook Ersatz ist und man es erst mit viel teurem Zubehör zu einer 70% Lösung bringt. Es ist primär ein "Konsumiergerät"
Und dann ist es trotzdem noch massiv überteuert gemessen an der Kosten/Nutzen Relation. ein 12,9" Cellular mit 1TB kostet 2524,-- Euro, dafür bekomme ich ein Macbook Pro14" mit höherem Nutzwert.

Das iPad passt da also nicht mehr in das Preisgefüge.

Apple ist preislich inzwischen in der Wirtschaftssituation auch bei den letzten Designverliebten (da zähle ich mich zu, letztens noch ein Studio Display gekauft...mit Höhenverstellung) an der Schmerzgrenze angelangt. Und das wird sich dieses Jahr noch verschlimmern. Wenn Apple nicht minimum die Preise um 25% senkt dann wird es ein grandioser Absturz werden.... Soviel analysiere ich mal dazu... Wollen wir wetten?
-2
Rosember28.08.23 09:51
Das größte Problem ist ipadOS. Es schützt nicht gut vor Datenverlust. Programme wie die Pages oder Word bieten keine Zwischensicherung des Arbeitszustands. Tritt dann irgendeine Störung auf dem iPad oder mit seinen Verbindungen auf, funktioniert oft die eigentliche Sicherung der Daten (über den Pfeil nach links oben links) nicht mehr. Man steht dann immer wieder verblüfft da, kann nicht mehr sichern, das Programm nur noch durch Abbruch verlassen und die Arbeit maximal noch durch Komplettauswahl und kopieren sichern – wenn sich eine Sicherung denn noch in anderen Programmen aktivieren lässt ... Noch schlimmer ist es, wenn der Systemfehler unbemerkt eintritt und die Daten überhaupt nicht dorthin geschrieben werden, wo sie hingehören, was besonders dann geschieht, wenn man sich mit externen Sicherungen verbunden hat, etwa einem Server.
Das hat bei mir schon mehrfach zum Verlust erheblicher Arbeitsmengen geführt, weshalb ich das iPad Pro M1 zunehmend aus meinen Arbeitsprozessen rausgeworfen habe. Und dass ist extrem schade. Denn in vielen Aspekten hat das iPad große Vorteile für meine Tätigkeiten (Textredaktion, Layout etc.). Aber mit derartigen Kinderkrankheiten, die in macOS einfach nicht vorkommen, geht es einfach nicht. Selber schuld Apple, weil ihr nicht wisst, was ihr mit den tollen Geräten eigentlich machen wollt und ständig Angst vor der Kanibalisierung habt!
+8
Electric Dave28.08.23 10:27
Ein iPad (Pro) mit dem normalen Mac OS drauf und Apple Pencil-Support wäre von mir sowas von gekauft. Je nach Bedarf ein Folio-Keyboard mit Trackpad dran - ein Traum.

iPadOS finde ich einfach viel zu beschränkt in allen Punkten. Schade, Apple. Die Hardware könnte es ja jetzt schon locker.
+7
vismed.
vismed.28.08.23 10:32
Electric Dave
Ein iPad (Pro) mit dem normalen Mac OS drauf und Apple Pencil-Support wäre von mir sowas von gekauft. Je nach Bedarf ein Folio-Keyboard mit Trackpad dran - ein Traum.

iPadOS finde ich einfach viel zu beschränkt in allen Punkten. Schade, Apple. Die Hardware könnte es ja jetzt schon locker.

Das sage ich auch schon seit JAAAAHRRENNNN Ich habe mir gestern mal den Spaß erlaubt über Illustrator für iPad ein Logo (nur das Konzept) zu erstellen. Das war besser gesagt Ilfrustrator! Am iPad dauert ALLES ... wirklich ALLES – egal in welcher App – 10 mal so lang.
+9
Ekchelfssd28.08.23 10:54
Ich habe es hier schon mehrfach geschrieben: Ich besitze iPads, Surface, Laptop, Macbook, Desktops...Das mit weitem Abstand beste Gerät für meine Anwendungen ist das Surface. Wenn, ja wenn der Mx drin wäre - so ist die Laufzeit zu kurz und der Lüfter zu oft an. Wird Zeit, dass aus dem iPad Pro endlich ein iSurface wird. Hardware ist ja komplett da. Vermutlich ist es aber nicht nur das Thema "die Idioten packen 2 Geräte in die Tasche und zahlen doppelt" sondern auch die Frage, wie weit sich User z.B. vom Filesystem entkoppeln lassen. Mittelfristig werden (leider) wohl eher Kastraten-Betriebssysteme überleben.
+1
paulito28.08.23 11:09
Für mich als Berufsmusiker hat das iPad eine zentrale Funktion: Notenlesen und schreiben mit der App Forescore (es gibt auch andere Apps). Mittlerweile habe ich tausende Musiktitel als .pdf auf meinem iPad. Das entspricht einem gut gefüllten Bücherregal.
Auch zum Notenschreiben z.b beim Musikunterricht erweist sich das iPad mit Forescore als extrem nützlich und sehr praktisch. Hier möchte ich das iPad nicht mehr missen.

Jedoch kann es mein Macbook Pro M1 nicht ersetzen wenn es um Musikproduktion und viele andere Arbeiten geht. Alleine das immer noch sehr "hölzerne" Dateisystem ist einfach fürchterlich. Das ist eigentlich sehr schade. Das Ipad könnte so viel mehr sein.....
+6
NeoMac666
NeoMac66628.08.23 12:12
Hoff es kommt dann auch ein größerer iPad Air, die 12,9 vom jetzigen Pro würden mir reichen
0
tranquillity
tranquillity28.08.23 12:12
Stimme in allen Punkten zu. Ich versuche auch mit dem iPad zu arbeiten, stoße aber immer wieder an Grenzen. Letztlich muss man dann doch den Mac anschalten. Eines der Hauptprobleme ist das Dateisystem bzw. die „Dateien“-App. Alles was mit Dateien zu tun hat, ist ein Graus. Drag‘n‘drop funktioniert auch nicht überall (liegt natürlich ggf. auch an den Apps).

Mir wäre am liebsten ein MacBook Air in 11“ (oder gar 10“), denn der Formfaktor ist natürlich ideal zum mitnehmen. Dazu Touch- und Pencil – das wäre wirklich ein Traum. Oder alternativ: macOS auf dem iPad. Mit Touchpad wäre die Bedienung möglich.
+2
Plebejer
Plebejer28.08.23 13:18
Ja, ist denn Murmeltiertag? Jedes Jahr kommt im Frühjahr ein neues iPhone oder iPad.
Das wird auch 2024 nicht der Fall sein.
+1
CJuser28.08.23 15:20
Apple hat die Preise schlicht zu weit nach oben gezogen.
- Das iPad mini ist vom Konzept her echt cool, aber viel zu teuer, für so ein kleines Gerät.
- Das iPad ebenso. Man wollte mit diesem quasi iPad SE den Budget-Markt bedienen, aber bei dem aktuellen Preis, greifen viele Käufer dann wohl lieber weiterhin zum Modell mit Home-Button. Besser wäre es, einfach das Vorgängermodell vom iPad Air weiter im Programm zu lassen.
- Was Preis-Leistung angeht, ist wohl einzig das iPad Air gut positioniert... bräuchte aber wohl eine weitere größere Displayvariante. Nicht jeder braucht eine so teure (wenn auch gute) Displaytechnik, wie beim iPad Pro. Vom MacBook Air gibt es doch auch inzwischen eine 15,2 Zoll Variante.
- Und das iPad Pro wird halt mehr und mehr zum Pro-Gerät und spricht mit jedem Generationswechsel halt einen kleiner werdenden Kundenkreis an.
+3
MLOS28.08.23 15:51
Für mich ist ein iPad seit meinem Umstieg auf den Mac vor zwei Jahren mit einem M1-Air (mobil) und seit kurzem einem M2 Pro (mini, stationär) überflüssig. Das MacBook Air ist schön leicht, handlich und hat eine super Akkulaufzeit und bietet den vollen Funktionsumfang vom simplen "Im Netz surfen" bis hin zu komplexeren Workflows mit mehreren Apps, Dateiaustausch etc. Das iPad kann alles nur sehr beschränkt dagegen. Ich nehme lieber ein MacBook Air mit, als ein iPad mit Tastatur. Da ist einfach alles drin und es wiegt nur ein wenig mehr. Solange Apple daran festhält, das iPad zwischen Notebook und iPhone zu platzieren, sehe ich für mich da keinen Bedarf. Dazwischen brauche ich persönlich einfach nichts.
+2
vismed.
vismed.28.08.23 16:28
MLOS
Für mich ist ein iPad seit meinem Umstieg auf den Mac vor zwei Jahren mit einem M1-Air (mobil) und seit kurzem einem M2 Pro (mini, stationär) überflüssig. Das MacBook Air ist schön leicht, handlich und hat eine super Akkulaufzeit und bietet den vollen Funktionsumfang vom simplen "Im Netz surfen" bis hin zu komplexeren Workflows mit mehreren Apps, Dateiaustausch etc. Das iPad kann alles nur sehr beschränkt dagegen. Ich nehme lieber ein MacBook Air mit, als ein iPad mit Tastatur. Da ist einfach alles drin und es wiegt nur ein wenig mehr. Solange Apple daran festhält, das iPad zwischen Notebook und iPhone zu platzieren, sehe ich für mich da keinen Bedarf. Dazwischen brauche ich persönlich einfach nichts.

Das sehe ich genauso. Das iPad MIT Tastatur ist sogar schwerer als ein MacBook Air, wenn ich mich richtig erinnere.
+4
Oceanbeat
Oceanbeat28.08.23 18:17
Ich musste mich auch gerade entscheiden, welches Gerät mein iPad Pro von 2015 ersetzen könnte. Das Teil läuft allerdings noch tadellos mit dem aktuellsten System.
Bei dem Preis für ein aktuell iPad Pro fiel es nicht schwer mich für das MacBook Air 15" zu entscheiden - mein allererster Laptop, feines Gerät

Ich habe das iPad wirklich oft genutzt aber eben hauptsächlich für den Konsum, Informationsbeschaffung und Organisation (Numbers, Notizen, Pages…).
Jetzt darf das iPad seine Stärken im Übungsraum ausspielen (dank der vorbildlichen Systemintegration von MIDI) und als Synthie, Sampleplayer, Effektgerät und Notensammlung seine Dienste anbieten, und das kann es wirklich gut…
Wenn das Universum expandiert, werden wir dann alle dicker...?
+1
Hot Mac
Hot Mac29.08.23 10:23
Coole Sache, freu mich schon drauf. 😎
Natürlich besitze ich noch immer einen Mac, was auch so bleiben wird, das iPad Pro ist aber mein »Main Computer«.
0

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