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Bloomberg: Mac Pro 2023 kommt im selben Design wie der Vorgänger – ohne erweiterbares RAM

In diesem Jahr wird Apple aller Voraussicht nach die Umstellung auf Apple-eigene Prozessoren abschließen, welche der Konzern Ende 2020 mit der Vorstellung des Mac mini, MacBook Air und MacBook Pro 13" mit M1-Chip begonnen hat. Das letzte ausstehende Modell ist der Mac Pro, welchen Apple aktuell noch mit Intel-Chips ausliefert. Der Mac Pro ist seit 2019 fast unverändert im Programm – und aktuell kann getrost von einem Kauf des teuren High-End-Macs abgeraten werden.


Natürlich gibt es bereits seit Erscheinen der ersten M-Macs Gerüchte und Spekulationen, wie der kommende Mac Pro technisch umgesetzt wird und vom Design her aussieht. Erst kürzlich kamen Berichte auf, dass Apple die Entwicklung der High-End-Variante "M2 Extreme" eingestellt hat und der kommende Mac Pro "nur" auf den M2 Ultra setzt. Da es sich aber bislang nur um Gerüchte handelt, ist dies aber keineswegs sicher.

Selbes Design?
Ob Apple beim kommenden Mac Pro am Tower-Design festhält oder ob der Konzern mit neuen Bauformen experimentiert, war bislang noch komplett offen. Mark Gurman will nun aber erfahren haben, dass Apple wohl am Mini-Tower festhält – und zwar am kompletten Design: Der Apple-Silicon-Mac-Pro soll im gleichen Design wie der aktuelle 2019er Mac Pro daherkommen. Das Innenleben wird natürlich neu gestaltet – aber vom Äußeren her soll sich nichts ändern, so Gurman.

Kein erweiterbares RAM?
Der jetzige Mac Pro ist der einzige aktuelle Mac, bei welchem der Arbeitsspeicher aufgerüstet werden kann. Laut Informationen von Mark Gurman wird dies beim Folgemodell aber nicht der Fall sein: Hier wird der Arbeitsspeicher wie bei den sonstigen M-Chips auch nicht austauschbar oder erweiterbar sein, sondern fest verlötet. Dies bedeutet, dass Kunden bereits bei Bestellung wissen müssen, wie viel Arbeitsspeicher in Zukunft ausreichen wird.

SSD erweiterbar – und weitere Steckplätze
Gurman vermerkt in dem Bericht, dass der Mac Pro aber über zwei Steckplätze für zusätzlichen SSD-Speicher verfügen wird. Ferner soll der neue Mac Pro auch über andere Erweiterungs-Slots verfügen, über welche sich zum Beispiel Netzwerkkarten einbauen lassen. Etwas merkwürdig ist, dass Gurman hier auch von Grafikkarten spricht – obwohl es nahezu ausgeschlossen ist, dass der neue Mac Pro GPUs von Drittherstellern ansteuern kann.

Kommentare

macStefan09.01.23 09:03
Warum sollte es den ausgeschlossen sein, dass ein Mac Pro mit Apple-Silicon keine Grafikkarten ansteuern kann? Vielleicht werden die einfach als Beschleunigerkarten angebunden, man kann sie also für Berechnungen benutzen, irgendwelche KI-Modelle auf ihnen durch die Gegend schubsen und ähnliches, aber die Grafikausgabe bekommen sie halt nicht. Die Hersteller der Grafikkarten mussten sowieso immer eigene Softwareunterstützung für macOS bereitstellen, da könnten sie auch ein Kext für den ARM-Mac-Pro schreiben.
+5
Marcel Bresink09.01.23 09:22
macStefan
da könnten sie auch ein Kext für den ARM-Mac-Pro schreiben.

Nein, das geht nicht mehr. macOS lädt keine fremden Kexts, es sei denn, man schaltet das System über das spezielle "One True Recovery" ausdrücklich in den Modus "reduzierte Sicherheit" und gibt zusätzlich die Verwendung von Kexts frei.
+7
Tago09.01.23 09:31
Vielleicht stellt Apple ja auch selbst erweiterbare GPUs vor, die dann in den Mac Pro verbaut werden.
+2
sonnendeck09.01.23 09:34
Macht irgendwie so gar keinen Sinn auf den ersten Blick, wo ist dann der Unterschied zum Mac Studio, das gleich Gehäuse wie für einen Intel Prozessor und seine Komponenten die mehr variable waren/sind. Klingt nach Apple verzettelt sich immer mehr und ist überfordert von sich und seinen Produktlinien.
-3
pünktchen
pünktchen09.01.23 09:55
Sie werden werden MacOS doch eh weiter für x86 pflegen, so wie sie es zu PPC-Zeiten auch gemacht haben. Wieso dann nicht auch die Hardware verkaufen, wenn man es selbst nicht besser hinbekommt?

Nun, wäre wohl zu pragmatisch für Apple.
+1
awk09.01.23 10:03
macStefan
Warum sollte es den ausgeschlossen sein, dass ein Mac Pro mit Apple-Silicon keine Grafikkarten ansteuern kann?

Die Apple Silicon Prozessoren bieten bisher ausser Thunderbolt keine Verbindung nach aussen. Das ist ein in sich geschlossenes System. Im Prinzip ist das ein aufgebohrter Prozessor für Smartphones. Für externe Grafikkarten muss PCI Express integriert werden. Das muss erstmal entwickelt werden. Angesichts der absehbar geringen Stückzahlen eine teure Angelegenheit. Die Alternative wäre eine deutliche Aufwertung der Grafikkerne. Auch das wird nicht so einfach. Daran hat sich Intel jahrelang, wenn nicht ein Jahrzehnt lang, versucht und trotzdem nicht den erhofften Erfolg erzielt. Nvidia und AMD scheinen hier weit enteilt zu sein.
Man darf gespannt sein wie Apple das Problem gelöst hat, wenn es denn gelöst wurde. Nicht umsonst hat sich die Markteinführung verzögert.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Apple Silicon Mac Pro wenig mit den früheren Mac Pros zu tun hat. Das könnte eine herbe Enttäuschung werden.
+7
StraightEdge89
StraightEdge8909.01.23 10:19
awk
Die Apple Silicon Prozessoren bieten bisher ausser Thunderbolt keine Verbindung nach aussen. ...Für externe Grafikkarten muss PCI Express integriert werden. Das muss erstmal entwickelt werden. ...

Außer halt die PCI-Anbindung die der Prozessor hat...
Wikipedia
... Daneben gibt es noch weitere Funktionsblöcke, wie einen ISP, HDR Video Prozessor, NVMe SSD-, PCIe-4- und zwei Thunderbolt-3-Controller sowie eine Secure Enclave. ...

https://de.wikipedia.org/wiki/Apple_M1
+5
pünktchen
pünktchen09.01.23 10:19
Thunderbolt ist doch eine Implementation von PCI Express. Der SOC selbst muss also PCIe können, Apple müsste für einen erweiterbaren MP nur mehr PCIe-Lanes haben. Was bei einem eh weiter vergrösserten Chip doch kein Hexenwerk wäre.

Ein Mac Pro Gehäuse ohne PCIe-Steckplätze wäre doch auch reichlich sinnlos. Gut, theoretisch könnten es andere Steckplätze sein.
+6
sioh09.01.23 10:32
Das der M1 PCIe hat sagt nichts darüber aus ob es auch für GPU taugt. Soweit bekannt nutzt Apple ein paar PCIe-Lanes für die SSD. Üblich sind dafür bis zu 4 Lanes. Weitere Lanes werden für TB benötigt, aber für GPU reden wir von weiteren 16 Leitungen. Und genau solche Logik (analoge Signalerzeugung) ist ein Platz- und Energiefresser. Auf einem SOC will man davon nur soviel wie absolut nötig haben.
-2
StraightEdge89
StraightEdge8909.01.23 10:43
sioh
Und genau solche Logik (analoge Signalerzeugung) ist ein Platz- und Energiefresser. Auf einem SOC will man davon nur soviel wie absolut nötig haben.

sollte ja bei einem Rechner der
Apple
Die Power, alles zu verändern.
hat und am Stromnetz hängt weil:
Apple
GRAFIK Für extreme Performance gebaut. Für viele professionelle Nutzer ist eine leistungsstarke Grafik­architektur entscheidend für ihre Workflows.
kein Problem sein dies einzubauen. Ich denke die werden sich da nicht lumpen lassen. Es wird schon was geben um die Nutzer:innen zufrieden zu stellen.

Es ändert ja nichts daran, dass die Aussage von
awk
Die Apple Silicon Prozessoren bieten bisher ausser Thunderbolt keine Verbindung nach aussen. ... Für externe Grafikkarten muss PCI Express integriert werden.
falsch ist.
0
verstaerker
verstaerker09.01.23 10:43
also ohne erweiterbare Kapazitäten sei es nun Ram, SSD/Festplatten , PCIe Karten (GPU, Audio, NVMEs ,etc) wäre ein MacPro in diesem Gehäuse absolut sinnlos
+11
pünktchen
pünktchen09.01.23 10:46
sioh
Auf einem SOC will man davon nur soviel wie absolut nötig haben.

Und absolut nötig sind hier halt PCIe Steckplätze, wo ist das Problem? Du tust gerade so, als seien die M-Chips von Apple klein. Sind sie nicht.
+3
awk09.01.23 11:22
StraightEdge89
Es ändert ja nichts daran, dass die Aussage von
awk
Die Apple Silicon Prozessoren bieten bisher ausser Thunderbolt keine Verbindung nach aussen. ... Für externe Grafikkarten muss PCI Express integriert werden.
falsch ist.

Ich wüsste nicht was an meiner Aussage falsch ist. Es gibt keine nach aussen geführte PCIe Lanes an die man irgendwas anschliessen kann.

Ist denn die These, dass die Apple Silicon Prozessoren intern über PCIe verfügen belegt? Wozu sollten sie das benötigen?
-1
Achtlos weggeworfener Vogel09.01.23 11:34
verstaerker
also ohne erweiterbare Kapazitäten sei es nun Ram, SSD/Festplatten , PCIe Karten (GPU, Audio, NVMEs ,etc) wäre ein MacPro in diesem Gehäuse absolut sinnlos
Nicht nur in diesem Gehäuse. Was sich "Pro" nennt und aber keine austauschbaren Komponenten bietet, ist nicht Pro.

Kunden sollten Apple endlich mal die rote Karte für diese Abzockerei zeigen. Denn die massiv höheren Preise für den verlöteten Kram sind meiner Meinung nach überhaupt nicht gerechtfertigt.
-3
pparler09.01.23 11:44
Ich kann mir nur vorstellen, dass es ein modulares System mit einem nach außen geführten Apple-eigenem Bus wird, dahingehend, dass man komplette CPU/GPU/RAM/SSD - Module einstecken kann, quasi das Rechenwerk-Speicher eines Mac Studio Ultra verdoppeln bzw. vervierfachen kann, bei 4 Slots.
Damit sind ja dann auch der RAM + die SSD erweiterbar und die Rechenleistung entsprechend variabel. Somit wären dann auch 512 GB RAM möglich...
0
pünktchen
pünktchen09.01.23 11:58
awk
Ist denn die These, dass die Apple Silicon Prozessoren intern über PCIe verfügen belegt? Wozu sollten sie das benötigen?

Für Thunderbolt und die SSD.
+5
Maniacintosh
Maniacintosh09.01.23 12:08
awk
StraightEdge89
Es ändert ja nichts daran, dass die Aussage von
awk
Die Apple Silicon Prozessoren bieten bisher ausser Thunderbolt keine Verbindung nach aussen. ... Für externe Grafikkarten muss PCI Express integriert werden.
falsch ist.

Ich wüsste nicht was an meiner Aussage falsch ist. Es gibt keine nach aussen geführte PCIe Lanes an die man irgendwas anschliessen kann.

Zumindest wenn ich der App Systeminformationen glauben darf, gibt es nach außen geführte PCIe-Lanes. Wieviele es nun sind, vermag ich nicht zu sagen, aber im Mac Studio ist der Aquantia AQC113 (Ethernet-Chip) per PCIe angebunden, auch beim Kartenleser ist eine Link-Breite und -Geschwindigkeit angegeben. Nur Steckplätze dafür gibt es bisher nicht, alles verlötet.
Ist denn die These, dass die Apple Silicon Prozessoren intern über PCIe verfügen belegt? Wozu sollten sie das benötigen?

Intern wird Apple Silicon nicht wirklich mit PCIe arbeiten, das macht ja auch keinen rechten Sinn auf einem SoC, da dort ja eben alles Custom ist, kann man ja auch frei entscheiden, wie man die einzelnen Schaltkreise anbindet. Aber es gibt definitiv nach außen geführte Lanes, siehe Ethernet im Mac Studio (und vermutloich auch im 10GB
+3
AJVienna09.01.23 12:18
Marcel Bresink
Nein, das geht nicht mehr. macOS lädt keine fremden Kexts, es sei denn, man schaltet das System über das spezielle "One True Recovery" ausdrücklich in den Modus "reduzierte Sicherheit" und gibt zusätzlich die Verwendung von Kexts frei.
Spricht nichts dagegen das Apple für den macpro eine Ausnahme macht mit und AMD und/oder Nvidia zusammenarbeitet.
+5
AJVienna09.01.23 12:22
pparler
Damit sind ja dann auch der RAM + die SSD erweiterbar und die Rechenleistung entsprechend variabel. Somit wären dann auch 512 GB RAM möglich...
Klingt viel aber derzeit sind 1,5TB möglich, wer das wofür nutzt ist mir allerdings nicht klar. Aufgaben wo man das brauchen könnte wären interessant. Gibt es hier Leute die sowas einsetzen und berichten können? Ich könnte mir auch vorstellen das Apple Intel Optane Speicher als swap Space im Pro einsetzt. Würde vielleicht für solche Aufgaben Sinn machen.
0
t.stark09.01.23 12:23
AJVienna
Marcel Bresink
Nein, das geht nicht mehr. macOS lädt keine fremden Kexts, es sei denn, man schaltet das System über das spezielle "One True Recovery" ausdrücklich in den Modus "reduzierte Sicherheit" und gibt zusätzlich die Verwendung von Kexts frei.
Spricht nichts dagegen das Apple für den macpro eine Ausnahme macht mit und AMD und/oder Nvidia zusammenarbeitet.
Das ist neben der technischen Sicht aber auch eine Frage des Produktmanagements. Möchte ich kommunizieren, dass Apple in allen Bereichen ganz weit vorne ist (oder immerhin vorne dabei ist), also auch im GPU-Bereich? Dann muss ich dafür sorgen, dass hausintern entsprechend entwickelt wird oder kann hier eine Ausnahme gemacht werden? Dann wäre der Mac Pro allerdings sicherlich nichtmehr das Leuchtturm-Produkt in Sachen Desktop-Hardware für Apple, sondern eher der Mac Studio, weil er eben als SOC-Produkt ist.
0
StraightEdge89
StraightEdge8909.01.23 12:52
awk
Ist denn die These, dass die Apple Silicon Prozessoren intern über PCIe verfügen belegt? Wozu sollten sie das benötigen?

im Gegensatz zu Dir habe ich eine Quelle genannt.
StraightEdge89
https://de.wikipedia.org/wiki/Apple_M1

Du hast geschrieben:
awk
... Für externe Grafikkarten muss PCI Express integriert werden.

ist es doch.
awk
Ich wüsste nicht was an meiner Aussage falsch ist. Es gibt keine nach aussen geführte PCIe Lanes an die man irgendwas anschliessen kann.

Scheinbar schon...
Maniacintosh
Zumindest wenn ich der App Systeminformationen glauben darf, gibt es nach außen geführte PCIe-Lanes. ... aber im Mac Studio ist der Aquantia AQC113 (Ethernet-Chip) per PCIe angebunden, auch beim Kartenleser ist eine Link-Breite und -Geschwindigkeit angegeben. ...
+1
UWS09.01.23 12:55
Kommt irgendwie nicht so überraschend das Gerücht, ob das am Ende dann so oder anders kommt, wird man sehen.

Ich habe ganz zu Beginn der Umstellung auf M-Silicon mal angemerkt, dass Apple damit die Eigenverantwortung für die CPU übernommen hat. Dabei sind ja auch tolle Sachen entstanden, mit viel Leistung, zu guten Preisen und mit wenig Energieverbrauch.

Wenn man nun in eine Situation kommt, bei der sich die Entwicklung eines Hochleistungsprozessoprs für eine überschaubare Geräteanzahl preislich nicht mehr lohnt, ist das allerdings keine Überraschung. Einen aktuellen Intel oder AMD aus dem Regal zu nehmen, ist dann natürlich kosteneffektiver.

Man fragt sich, wie Apple einen neuen Mac Pro positionieren will. Das gleiche Gehäuse zu nehmen und keine PCIe-Slots anzubieten, wäre ja kompletter Unsinn. Also gehe ich mal davon aus (Stand heute), man kann PCIe-Karten nachrüsten, was insbesondere den Bereich Massenspeicher, Audiokarten etc. betrifft.

Die Segmente RAM und Grafik sind dann wahrscheinlich eher außen vor.

Zum Thema PCIe das hier: Spalte rechts, dritter Eintrag
There is no cloud…it’s just someone else’s computer.
+4
MacRaul09.01.23 13:05
Also ich bin ebenso wie viele der Vorposter der Meinung, das ein großer MacPro mit der Leistung und Erweiterbarkeit eines MacStudio überhaupt keinen Sinn ergibt, denn der "Mehrwert" von 2 SSD Steckplätzen und und der überschaubare Rest an PCI Karten, falls Grafikkarten zukünftig nicht mehr unterstützt werden, kann ebenso extern mit mehr als ausreichender Geschwindigkeit über Thunderbolt abgewickelt werden.

Das heisst, wenn sich Apple mit dem neuen MacPro vor der X86 Welt nicht völlig lächerlich machen will, dann muss das neue Modell mindestens die Eigenschaften des Intel Vorgängers erreichen.

Dazu muss Apple nur auf ein modulares Chiplet Design setzen, wie es AMD bereits praktiziert und die dazu nötige Technologie liefert Apples Hoflieferant TSMC. Mit einem 12 Core CPU Modul plus einem 16 Core GPU Modul lassen sich alle Leistungsstufen der Pro Modelle kombinieren und mit einem ausgelagerten, jeweils auf die Chipserie angepassten Speichercontroller am Trägerpackage ließen sich für den MacPro beliebig viele PCIe Lanes und sogar steckbarer RAM am Motherboard realisieren.
Und wenn Apple nicht ganz den Anschluss an den professionellen 3D Softwaremarkt und in weiterer Folge den Spielemarkt verlieren möchte, dann bieten sie auch in Zukunft eine AMD Grafikkarten Option für den MacPro.
+3
pünktchen
pünktchen09.01.23 13:17
UWS
Also gehe ich mal davon aus (Stand heute), man kann PCIe-Karten nachrüsten, was insbesondere den Bereich Massenspeicher, Audiokarten etc. betrifft.

Die Segmente RAM und Grafik sind dann wahrscheinlich eher außen vor.

RAM & Grafikkarten dürften aber das sein, wofür 98% der Kunden einen MP kaufen.
+3
UWS09.01.23 13:19
MacRaul
...2 SSD Steckplätzen und und der überschaubare Rest an PCI Karten
In den "SSD" Plätzen stecken ja die Apple-spezifischen Flash-Bausteine, wie Im Intel MP und im Studio.

Die Zahl der PCI-Karten mag ja überschaubar sein, für den angestrebten Einsatzzweck ist das aber wichtig. Audiokarten beispielsweise von RME, Avid oder Universal Audio, RAID-Karten oder für schnelle SSDs (da kommt Thunderbolt in seiner derzeitgen Ausprägung nicht mit.
There is no cloud…it’s just someone else’s computer.
+1
verstaerker
verstaerker09.01.23 13:19
AJVienna

Klingt viel aber derzeit sind 1,5TB möglich, wer das wofür nutzt ist mir allerdings nicht klar. Aufgaben wo man das brauchen könnte wären interessant. Gibt es hier Leute die sowas einsetzen und berichten können? Ich könnte mir auch vorstellen das Apple Intel Optane Speicher als swap Space im Pro einsetzt. Würde vielleicht für solche Aufgaben Sinn machen.

also ich brauch nicht soviel.. aber falls jemand darauf mehrere virtuelle Server laufen lässt ... könnte ich mir das schon vorstellen

für 3D Grafikkram kann man gut 256 GB Ram nutzen... noch mehr erscheint mir bei der mittelprächtigen Renderleistung eher nicht sinnvoll

sprich mit 512 GB sollten die allermeisten gut hinkommen
0
UWS09.01.23 13:20
pünktchen
RAM & Grafikkarten dürften aber das sein, wofür 98% der Kunden einen MP kaufen.
Ja, klar ...aber was willste machen, wenn Cupertino mal wieder seine spezielle Sicht der Dinge praktiziert
There is no cloud…it’s just someone else’s computer.
+1
gfhfkgfhfk09.01.23 13:21
pünktchen
Sie werden werden MacOS doch eh weiter für x86 pflegen, so wie sie es zu PPC-Zeiten auch gemacht haben. Wieso dann nicht auch die Hardware verkaufen, wenn man es selbst nicht besser hinbekommt?
Da wäre es naheliegender von Ampere den die Altra (Max) CPU bzw. dessen Nachfolger zuzukaufen, da das eine ARM CPU ist, und ebenfalls wie ein AMD EPYC über 128 PCIe Lanes verfügt. Man müsste natürlich dann eine externe GPU nutzen. Allerdings hat der Ampere Altra eine einzige Schwäche: die relativ schwache Single Thread Leistung, und hier müsste man für Apple nachbessern. Es müssten einige der Apple Performance Kerne in den Chip integriert werden, so dass die Singlethread Leistung besser wird. Multithreaded ist der Ampere Altra sehr viel schneller als alle bisher vorgestellten Apple M SoCS, so dass es da eigentlich keinen Bedarf gibt.
+1
deus-ex
deus-ex09.01.23 13:25
pünktchen
UWS
Also gehe ich mal davon aus (Stand heute), man kann PCIe-Karten nachrüsten, was insbesondere den Bereich Massenspeicher, Audiokarten etc. betrifft.

Die Segmente RAM und Grafik sind dann wahrscheinlich eher außen vor.

RAM & Grafikkarten dürften aber das sein, wofür 98% der Kunden einen MP kaufen.
Bei RAM glaube ich auch nicht dran weil der SoC mit seinem Unified MemorY Concept die feste Anbindung benötigt um so effizient wie er designt ist zu funktionieren .

Bei Grafikkarte ist es das Gleiche. Die ist Teil des SoC. Und sind wir ehrlich. Auch vorher konnte man nicht einfach eine Grafikkarte im Media Markt kaufen und die in deine MP einbauen und fertig war man. Man war auf speziell für Mac gefertigte Grafikkarten angewiesen. Dementsprechend teuer waren die Dinger . Ich glaube kaum dass das wirkliche viele MP Besitzer gemacht habe. Und MP Besitzer an sich gab und gibt es auch nicht viele. Aber es gibt wie gesagt mehr als nur RAM und GraKa.

Gerade im Audio Bereich kann man mittels PCIe viel verbauen. SSDs und Netzwerk Technik kann und sollte man dann auch erweitern können. TB3/4 Gehäuse sind trotzdem teuer und bieten nicht das gleiche wie intern verbaute. Also es gibt schon noch genug Einsatzmöglichkeiten für eine MP im Vergleich zum MS.
+1
UWS09.01.23 13:51
deus-ex
Bei RAM glaube ich auch nicht dran weil der SoC mit seinem Unified MemorY Concept die feste Anbindung benötigt um so effizient wie er designt ist zu funktionieren .

Bei Grafikkarte ist es das Gleiche. Die ist Teil des SoC.
Vollkommen richtig, das ist ja gerade der Grund, WARUM es so flott und effizient läuft. Wieso sollte man das jetzt aufgeben?

Neben dem rein technischen Aspekt hatte die Sache natürlich damals auch eine finanziellen Kollateraleffekt. RAM- und Grafikfestlegung erfolgen bei Bestellung und zum vollen Preis bei Apple...das günstige Nachrüsten nach dem Kauf beim Drittanbieter entfällt somit...

Im angestrebten Einsatzbereich sind solche Geräte aber auch nahezu immer steuerlich abschreibbare Objekte, insofern relativieren sich da die Preise natürlich.
There is no cloud…it’s just someone else’s computer.
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