Bloomberg: Mac Pro bereits zur WWDC im Sommer – aber M2 nicht viel schneller als M1
Die Umstellung von Intel auf "Apple Silicon" ist im vollen Gange – erst im Oktober präsentierte Apple die nächste Generation des MacBook Pro mit M1-Pro- und M1-Max-Chip. Doch noch ist der "Switch" nicht komplett abgeschlossen: Apple bietet nach wie vor den iMac 27" und den Mac Pro mit Intel-Prozessor an. Eigentlich ging die Gerüchteküche davon aus, dass Apple den Nachfolger des Mac Pro erst im Winter 2022 vorstellt – doch der gewöhnlich gut informierte Mark Gurman von Bloomberg will nun von einer früheren Präsentation erfahren haben.
WWDC 2022: Mac Pro, iMac Pro und Mac miniGurman geht davon aus, dass Apple bereits zur Worldwide Developers Conference im Juni 2022 den "Switch" auf eigene Prozessoren abschließt. Apple soll auf der Entwicklermesse einen neuen Mac Pro mit M1 Pro und M1 Max vorstellen – und zwar mit bis zu 40 Prozessorkernen und 128 GPU-Kernen.
Doch laut Gurman wird Apple auch einen Nachfolger des iMac Pro präsentieren, wobei es sich wahrscheinlich um die Ablösung des 27"-Intel-iMacs handelt. Ferner sei auch mit einem neuen Mac mini zu rechnen – möglicherweise optional auch mit M1 Pro oder M1 Max.
Tim Cook sagte öfters, dass Apple zwei Jahre für die Umstellung der Mac-Reihe auf eigene Chips veranschlagt. Dabei blieb allerdings offen, ob Cook als Starttermin die Ankündigung anlässlich der WWDC 2020 oder die Vorstellung der ersten Macs mit M1-Chip im Winter 2020 meinte.
Große Änderungen beim MacBook AirApple plant für 2022 auch ein neues MacBook Air – soweit ist sich die Gerüchteküche einig. Doch Gurman berichtet nun, dass es sich um die größte Neugestaltung in der Produktgeschichte des MacBook Air handelt – Details nennt der Bloomberg-Journalist aber leider keine.
M2 kein großer LeistungssprungIm Jahr 2022 soll Apple auch eine neue Generation des M-Chips vorstellen – nämlich den M2. Doch anders als der beeindruckende Leistungssprung von Intel-Chips auf die Apple-eigenen Prozessoren soll der Performancezuwachs beim Wechsel von M1 auf M2 weit weniger dramatisch ausfallen: Gurman erwartet hier Leistungszuwächse wie bei den jährlich erneuerten A-Chips, welche Apple im iPhone und iPad einsetzt.