Bloomberg: MacBook Pro 16" im Sommer, neuer Mac mini, Mac Pro mit 40 Kernen, schnelleres MacBook Air
Aller Wahrscheinlichkeit nach wird es in diesem Jahr zwar noch kein Mini-LED im MacBook Pro 16" geben, einem neuen Bericht zufolge aber zumindest die erste ARM-basierte Generation. Diese soll die Performance der aktuellen M1-Macs deutlich übertreffen, denn die nächste Chip-Generation leistet wohl deutlich mehr. Bloomberg will in Erfahrung
gebracht haben, dass die Anzahl der Kerne auf 10 ansteigt – das klingt zunächst nicht nach viel, allerdings setzt Apple auf acht Performance-Cores anstatt auf vier wie im M1.
Maßgeblich mehr Leistung dürfte es zudem im Grafikbereich geben. Kann das MacBook Pro 13" auf die Kraft von acht GPU-Herzen bauen, sollen es im MacBook Pro bis zu 32 sein. Apple bereite dafür zwei Chip-Ausführungen vor, eine mit 16 und eine mit besagten 32 Kernen. Eine weitere Limitierung fällt ebenfalls, anstatt maximal 16 GB Arbeitsspeicher werde das MacBook Pro 16" dann 64 GB unterstützen – und zusätzlich gibt es mehr Anschlüsse. Angeblich erscheint das MacBook Pro 16" mit Apple Silicon im Laufe des Sommers.
Neuer Mac miniDem Mac mini will Apple ebenfalls mehr Leistung spendieren – unter dem Codenamen "J374" arbeite Apple an einer Version mit zusätzlichen Anschlüssen sowie maßgeblich mehr Performance. Keine Angaben macht Bloomberg zur Zeitplanung und ob es sich beim eingesetzten Chip um jene Variante handelt, welche auch dem kommenden MacBook Pro 16" Dampf macht. Es heißt in den Ausführungen lediglich, der Mac mini erscheine erst nach der Ankündigung des großen MacBook Pro.
Mac Pro mit 40 KernenAm oberen Ende des Performance-Spektrums steht der Mac Pro, was natürlich auch in den Zeiten von Apple Silicon so bleiben soll. Der vollständig neue Hochleistungs-Mac sei ebenfalls mit zwei verschiedenen Chips erhältlich, entweder mit 20 oder mit 40 CPU-Kernen. Bloomberg wiederholt die Aussage bezüglich 128 Grafikkernen in der Maximalstufe und fügt hinzu, dass Apple damit bisherige High-End-Optionen von AMD ersetze.
Großer iMac: Entwicklung verzögertAngeblich pausierte Apple die Entwicklung eines großen iMacs, um sich zunächst auf die vor einem Monat erstmals gezeigt 24"-Version zu konzentrieren. Jene Entscheidung sei vor einigen Monaten gefallen, wann der Nachfolger des iMac 27" auf den Markt kommen könnte, ist daher unbekannt. Die letzte Aktualisierung des großen iMacs liegt
neun Monate zurück. Im August 2020 spendierte Apple dem Gerät aktuelle Intel-Prozessoren, in der höchsten Ausbaustufe mit zehn Kernen aus der Serie "Core i9".
MacBook Air mit schnellerem ChipFür das MacBook Air bereite Apple ebenfalls die erste Aktualisierung vor und setze dafür auf einen Chip mit acht Kernen. Dies sei zwar dieselbe Anzahl wie beim M1, jedoch mit mehr Leistung pro Core. Im Grafikbereich könne man sich darauf freuen, dass besagter Chip auf bis zu zehn Kerne setze – momentan sind es je nach Ausführung entweder sieben oder acht.