Bloomberg: Nächste Generation der Vision Pro erscheint erst in frühestens 18 Monaten
Vor knapp drei Wochen erschien Apples Augmented-Reality-/Virtual-Reality-Brille "Vision Pro" – zuerst allerdings nur in den Vereinigten Staaten. Noch ist offen, wann der Konzern eine internationale Produkteinführung plant. Gemunkelt wird in der Gerüchteküche, dass Apple das Headset im Frühjahr auf dem europäischen Markt bringt, doch eine offizielle Aussage bezüglich dieses Themas gibt es bisher nicht.
Noch ist auch komplett unklar, welchen Modellzyklus Apple bezüglich der Vision Pro plant: Beim iPhone und der Apple Watch ging das Unternehmen zu jährlichen Neuvorstellungen im Herbst über – beim iPad, Mac und sonstigen Accessoires sind die Vorstellungstermine viel schwerer vorherzusehen. Zumindest das Betriebssystem der Vision Pro nahm Apple nun in den normalen Beta-Zyklus der sonstigen Betriebssystem-Plattformen auf – und Berichten nach plant Apple bereits auf der Worldwide Developers Conference 2024 die Präsentation von visionOS 2.0, zusammen mit macOS 15, iOS 18, iPadOS 18 und watchOS 11.
Mindestens 18 Monate bis zur zweiten Generation?Mark Gurman von Bloomberg
teilte nun mit, dass eine zweite Generation der Vision Pro nicht so bald auf den Markt kommt: Laut dem gewöhnlich gut informierten Journalist vergehen noch mindestens 18 Monate, bis Apple ein Nachfolgemodell der Öffentlichkeit vorstellt. Dies bedeutet, dass vor August 2025 nicht mit einer Präsentation zu rechnen ist.
Apple wertet Rückgabegründe ausApple werte, so Gurman, aktuell die Gründe genau aus, warum Kunden ihre Headsets in Apple Stores zurückgeben – und will so die Schwächen der aktuellen Vision Pro ermitteln. Mitarbeiter der Apple Stores melden die Rückgabegründe an das Apple-Hauptquartier, sodass diese Mängel möglichst in der zweiten Generation des Headsets beseitigt werden.
Günstigeres Modell?Eine der größten Hürden bezüglich der Marktakzeptanz der Vision Pro ist der Preis: Mit stolzen 3.500 Dollar gehört das Apple-Headset zu den teuersten Endverbraucher-Headsets auf dem Markt. Viele hofften, dass Apple bei der Präsentation der zweiten Generation auch ein günstigeres Modell vorstellt. Doch auch hier nimmt Bloomberg die Hoffnung: Vor 2025 ist definitiv nicht mit einer nicht ganz so teuren Modellvariante zu rechnen.