Die Gerüchteküche war sich Anfang des Jahres recht einig, dass Apple im März neue MacBook-Air-Modelle mit M3-Chip wie auch neue iPads der Öffentlichkeit präsentiert. Während das MacBook Air Anfang März per einfacher Pressemitteilung vorgestellt wurde, fehlt vom neuen iPad Air wie auch vom iPad Pro jede Spur. Nun berichtet Mark Gurman von Bloomberg, dass Apple die Vorstellung wohl verschoben hat.


Erst im Mai
Gurman vermeldet, dass Apple die Veröffentlichung intern gleich mehrere Male verschob: Zuerst zielte der Konzern auf eine Markteinführung im März ab – doch dann verschob Apple diese auf April und schließlich nun auf Mai 2024.

OLED und Software das Problem
Laut Gurman gibt es gleich zwei Probleme, welche eine Ankündigung im März oder April verhinderten: Die Software für die neuen Modelle sei noch nicht fertig – und die Produktion der OLED-Bildschirme für das iPad Pro gestaltet sich schwieriger als angenommen. Da Lieferschwierigkeiten bei der Markteinführung sich negativ auf den Umsatz auswirken, verschob Apple die Vorstellung auf Mai.

Größeres iPad Air
Laut vielen Quellen wird Apple im Mai die iPad-Air-Modellreihe um eine größere Variante mit 12,9"-Bildschirm erweitern. Die 11"-Version bleibt aber weiterhin im Programm – und alle Modelle werden höchstwahrscheinlich mit dem M2-Chip ausgestattet. Die Kamera und die Sensorik von Face ID sollen bei den neuen Modellen an die Oberkante des Bildschirms wandern, wenn das iPad im Querformat genutzt wird. Aktuell befindet sich die Kamera an der Oberseite, wenn das iPad hochkant gehalten wird.

iPad Pro mit OLED
Die kommenden iPad-Pro-Modelle werden die ersten Apple-Tablets sein, welche der Konzern mit OLED-Bildschirmen ausstattet. An der Bildschirmgröße ändert sich jedoch nichts: Es stehen weiterhin Modelle mit 11" und 12,9"-Displays zum Kauf bereit. Ferner erhalten die Pro-Modelle statt des M2 den M3-Chip, um den Abstand zum iPad Air zu wahren. Bezüglich des Preises gibt es unterschiedliche Berichte: Manche Quellen vermelden, dass die Pro-Modelle durch das neue OLED-Display deutlich teurer werden – andere gehen jedoch nur von einer moderaten Preissteigerung aus.