Bloomberg: September-Event wird kein iPhone-Event
Die heute erfolgte Ankündigung des Apple-Events war insofern eine Überraschung, als kaum jemand mit so einem frühen Zeitpunkt gerechnet hatte. Nahezu alle Berichte der vergangenen Wochen besagten, Apple werde erst im Oktober mit dem Verkauf der neuen iPhone-Generation beginnen können. Ebenfalls aus mehreren Quellen war zu hören, Apple bringe nicht alle Modelle gleichzeitig auf den Markt, sondern müsse mit dem Verkaufsstart mancher Serien sogar bis November warten. Jetzt hat sich Mark Gurman von Bloomberg noch einmal zu Wort
gemeldet und eine Erklärung geliefert, wie diese scheinbar widersprüchlichen Aussagen zueinanderpassen: Am 15. September findet kein iPhone-Event statt, es geht um andere Produkte.
Watch- und iPad-EventGurman Aussage zufolge habe er
erfahren, dass Apple mit der Vorstellung des iPhone 12 bis Oktober warten will. Zum Septembertermin plane Apple höchstwahrscheinlich nur, die neue Generation der Apple Watch in den Mittelpunkt zu stellen – sowie eventuell neue iPads zu zeigen. Zu sonstigen Produkten verliert Gurman hingegen kein Wort. Die iPhone-Vorhersage stimmt mit dem Informationsstand anderer namhafter Leaker überein.
Man erinnere sich beispielsweise an den detaillierten Zeitplan, welchen Jon Prosser vor wenigen Wochen
veröffentlichte und in diesen Tagen noch einmal untermauerte. Zusätzlich zur Angabe "Apple stellt in dieser Woche die Apple Watch Series 6 vor", welche aber offensichtlich einige Tage daneben liegt, sprach er auch über die iPhone-Produktpläne. Das Event findet demnach in der Woche vom 12. Oktober statt, der Verkaufsstart dann eine Woche später.
Diverse Hinweise auf Oktober-StartFür eine Vorstellung im Oktober sprechen auch noch andere Indizien. Neben Apples eigener "einige Wochen später"-Prognose gab es auch eindeutige Hinweise von Zulieferern. Dass Broadcom beispielsweise
erklärte, erst im dritten Quartal eine deutlich erhöhte Chipmenge zu liefern, kann eigentlich nur mit dem kommenden iPhone in Verbindung gebracht werden. Andere Zulieferer deuteten ebenfalls an, erst zu einem späteren Zeitpunkt mit Großaufträgen zu rechnen.