Bloomberg: Touch ID kommt zurück aufs iPhone
Erneut sind Berichte aufgekommen, wonach Apple Nutzererkennung per Fingerabdruck längst nicht abgeschrieben hat. Auch wenn aktuelle Baureihen allesamt auf Face ID setzen, arbeite Apple weiterhin daran, eine zusätzliche Authentifizierung anzubieten. Bloomberg
zufolge wolle Apple Face ID um Touch ID ergänzen. Wie schon in vorherigen Meldungen heißt es, jener Sensor sei im Display untergebracht und benötige daher keinen Home-Button. Letzterer hatte bei allen Geräten bis zum iPhone 8 recht viel Platz eingenommen und verhinderte damit randloses Design. Gelänge es Apple hingegen, Touch ID ins Display zu verfrachten, so wäre dieser Nachteil beseitigt.
2020 oder 2021Das Comeback von Touch ID könnte bereits im kommenden Jahr erfolgen, so der Bericht. Spätestens sei jedoch bis 2021 damit zu rechnen. Die Herausforderung liege unter anderem darin, dass Apple einen großen Bereich auf dem Display zur Erkennung des Fingerabdrucks bieten wolle. Anders als bei Touch ID im Home-Button müsste der Anwender damit nicht auf eine kleine Sektion zielen, sondern könnte den Finger irgendwo in der unteren Displayhälfte auflegen. Wie die technische Umsetzung aussehen könnte, dokumentieren zahlreiche Apple-Patente. Zur Auswahl steht neben einem System mit Lochkameras beispielsweise auch Ultraschallerfassung.
Gar kein Face ID mehr? Unwahrscheinlich!Im Juli hatte ein anderer Bericht behauptet, Apple verzichte in Zukunft möglicherweise sogar komplett auf Face ID, denn anders als Touch ID lasse sich das erforderliche Sensorarsenal nicht komplett hinter dem Display unterbringen. Dies erscheint allerdings eher unwahrscheinlich. Ein Gespann aus Gesichts- und Fingererkennung wäre indes das Beste zweier Welten, zumal in diesem Fall weiterhin eine Aufmerksamkeitsprüfung stattfände. Gleichzeitig könnte der Nutzer das iPhone auch dann entsperren, wenn es sich nicht direkt vor dem Gesicht befindet – also im kompletten Radius der Armreichweite.