Bloomberg: Viele Details zum neuen "Home-Kommandozentrum" – Gerät könnte im März erscheinen
Der ereignisreiche Herbst mit großen Systemupdates, neuen iPhones sowie zahlreichen Mac-Aktualisierungen liegt nun hinter uns. Zwar werden bis Jahresende noch weitere Versionen von macOS, iOS und iPadOS erscheinen, die wichtigen Hardware-Neuerungen sind jedoch abgearbeitet. Mehreren Berichten zufolge darf man sich aber direkt auf das kommende Frühjahr freuen, denn Apples Produkt-Pipeline ist gefüllt. Nachdem sich gerade erst Ming-Chi Kuo zu Apples Plänen für das Smart Home äußerte, legt nun Mark Gurman von Bloomberg nach. Bereits im März sei die Einführung eines ganz neuen Produkts möglich – es handelt sich um das viel diskutierte "Wohnzimmer-Kommandozentrum".
Kein HomePod mit Display, sondern Wand-Tablet?Gurman lässt viele
Details zu jenem Gerät verlauten, dass bislang stets als eine Art HomePod mit Schwenkarm und Design-Neuauflage des Nachttischlampen-iMacs beschrieben wurde. Im neuerlichen Bericht ist jedoch die Rede von einem "Wand-Tablet" – und nicht mehr von einem komplexeren Aufbau.
Den Angaben zufolge kommt ein 6" großes Design zum Einsatz, welches wahlweise in einem silbernen oder schwarzen Gehäuse erhältlich ist. An der Vorderseite befindet sich eine FaceTime-Kamera, außerdem gibt es integrierte Lautsprecher – und einen aufladbaren Akku zur Stromversorgung, wenn das Device nicht direkt an den Stecker angeschlossen ist.
Neuartige UI – zwischen iOS-Standby und watchOSHinsichtlich der Bedienung und Nutzeroberfläche geht Apple laut Bloomberg neue Wege. Die UI lasse sich als ein Zwischending aus Standby-Modus des iPhones und watchOS beschreiben – vorrangig komme Sprachbedienung zum Einsatz, allerdings seien auch Touch-Eingaben möglich. Apple Intelligence bilde dabei die Basis, um per Siri Apps und Aufgaben zu steuern.
Anzeige je nach AnwesenheitInterne Sensoren stellen fest, ob sich eine Person in der Nähe befindet. Ist das der Fall, können bestimmt Funktionen auf dem Display erscheinen, beispielsweise Interfaces zur Steuerung verbundener Geräte des Smart Homes. Hält sich niemand nahe des Wand-Tablets auf, dient das Gerät ganz nach Nutzerwunsch als Wetterzentrale, zeigt Bilder oder andere Statusinformationen.
Kommandozentrum für alle DevicesApples Marketing werde darauf abzielen, besagtes System ganz explizit als Kommandozentrum zu positionieren. Zwar handle es sich um ein eigenständiges Gerät, allerdings um ein solches, das seine wahre Stärke erst in Verbindung mit anderen Devices im Ökosystem ausspiele. Das betrifft neben der Steuerung verbundener Hardware natürlich auch die Einbindung und Synchronisierung von Apple-Apps wie Safari, Apple Music, Notizen, Kalender oder Fotos. Bleibt die Preisprognose: Laut Bloomberg kann Apples neues Home-Produkt nicht wesentlich teurer als ein Nest Hub Max und dessen 230 Dollar sein – also wären rund 299 Dollar realistisch.