Bloomberg: iMac erhält Face ID – aber nicht so bald
Wer anderen Personen keinen Zugriff auf die Daten seines Macs geben möchte, kommt um einen Entsperrcode nicht herum – und kann aus Komfortgründen auf den Touch-ID-Sensor ausweichen, der in manchen Baureihen zu finden ist. Besitzern eines iMacs ist damit aber nicht geholfen: Sie müssen weiterhin auf ein Passwort setzen – es sei denn, sie nennen eine Apple Watch ihr Eigen und nutzen diese als Entsperrmethode. Dabei hat sich im Apple-Kosmos längst eine andere Möglichkeit durchgesetzt: Mit Face ID werden zahlreiche unsichtbare Punkte auf das Gesicht des Anwenders projiziert, ehe die Infrarotkamera das daraus entstandene Muster liest und gegebenenfalls Zugriff auf das Gerät gewährt. Was beim iPhone und iPad Pro aber bereits zum Standard gehört, hat bislang noch nicht Einzug bei den Macs gehalten. Apple scheint das ändern zu wollen, braucht aber wohl noch etwas Zeit.
iMac mit neuem Design – aber ohne Face IDBloomberg informiert in einem heute veröffentlichten
Artikel nicht bloß über ein
neues MacBook Air, sondern hält auch Details zu Face ID für den Mac bereit: Apple arbeite bereits an einer Umsetzung – und habe geplant, die Technologie im kommenden iMac zu verbauen. Das erscheint durchaus plausibel: Bloomberg geht von einem völlig
neuen Design für den iMac aus, das bereits dieses Jahr zum Tragen komme und sich an den Stil des Pro-XDR-Displays von Apple anlehne. Allerdings rudere Cupertino nun zurück – und statte vermutlich erst das Nachfolgemodell des kommenden iMacs mit der Gesichtserkennung aus.
Face ID erst 2022 bei Macs?Es gab bereits so manche Spekulationen zu Face ID für den Mac – und guten Anlass dazu. Beispielsweise fand sich in macOS Big Sur die Systemerweiterung „PearlCamera“, die als Indiz für die Unterstützung dieser Technologie dienen soll. Der Bloomberg-Bericht trifft keine Aussage dazu, ob Apples Gesichtserkennung bei einem MacBook früher Anwendung findet – oder wir uns generell bis 2022 gedulden müssen, ehe wir Macs mit Face ID sehen werden.