Bloomberg nennt Spezifikationen des M3 Max: Apple testet neues MacBook Pro
Wer einen bestens ausgestatteten Apple-Laptop kaufen möchte, kommt um ein MacBook Pro 14" oder 16" nicht vorbei: Beide Rechner werden je nach Bedarf mit einem M2-Pro- oder M2-Max-Chip geliefert und stellen das Maximum des technisch Möglichen im Apple-Kosmos dar. Mehr Leistung liefern lediglich der Mac Studio und Mac Pro, welchen gegebenenfalls gar der M2 Ultra zur Verfügung steht. Der M3 Max dürfte unter anderem in der nächsten Generation des MacBook Pro 14" und 16" zum Einsatz kommen, mit deren Release im kommenden Jahr gerechnet wird.
Bloomberg behauptet nun, nähere Details zum Prozessor in Erfahrung gebracht zu haben.
M3 Max mit 16 CPU- und 40-GPU-CoresEin Entwickler von Drittanbieter-Apps für den Mac habe in Testprotokollen Hinweise auf den M3 Max entdeckt. Während der M2 Max mit acht Performance-Cores auskommt, soll sein Nachfolger auf zwölf dieser Kerne setzen. Keine Änderung gebe es hingegen bei der Anzahl der Effizienz-Kerne: Hier setze Cupertino weiterhin auf derer vier. Eine 40-Kern-GPU unterstütze den Rechner bei grafisch aufwendigen Prozessen – beim M2 Max sind es je nach Konfiguration 30 oder 38 Cores. Dem Bericht zufolge experimentiere Apple mit dem Chip für die kommende Baureihe des MacBook Pro, welcher aktuell mit dem Codenamen „J514“ versehen sei. Der im Testrechner verbaute M3 Max greife auf 48 Gigabyte Unified Memory zu. Vermutlich arbeitet Apple an Versionen mit mehr RAM: So lässt sich der M2 Max je nach Wunsch mit 32, 64 oder 96 Gigabyte Arbeitsspeicher ausstatten.
Leistungszuwachs durch 3-Nanometer-VerfahrenWie groß die Leistungssprünge tatsächlich aussehen, lässt sich natürlich noch nicht abschätzen, Branchenkenner gehen aber von einem beträchtlichen Performance-Schub aus: TSMC fertigt die nächste Generation des M-Chips wohl mit einer Strukturbreite von 3 Nanometern und verspricht sich davon mehr Performance sowie Energieeffizienz. Übrigens muss Apple Gerüchten zufolge für fehlerhafte Chips nicht aufkommen (siehe
hier). Ferner wies vor Kurzem Mark Gurman darauf hin, dass Apple mehrere neue Rechner testet (siehe
hier).