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Bluesound NODE Streamer: Drei neue "Knotenpunkte" für Musik vorgestellt

Der kanadische Hersteller Bluesound will sein Angebot an streamingfähigen Audiokomponenten bis zum Ende des Jahres um drei neue Modelle bereichern, die alle das Selbe tun, aber in drei Preisklassen um oder unter 1.000 Euro angesiedelt sind. Kunden haben dann die Wahl zwischen dem neuen Einstiegsmodell NODE Nano (der ab sofort erhältlich ist), dem NODE (ohne weiteren Namenszusatz) und dem als Spitzenmodell avisierten NODE Icon.


Bei allen drei Neuvorstellungen handelt es sich um Streamer mit DAC und Vorstufenfunktion. Das heißt, die Geräte bieten analoge Ausgänge, um mit Aktivlautsprechern oder Endverstärkern plus Passivlautsprechern verbunden zu werden. Damit lassen sich die Geräte in viele bestehende HiFi-Anlagen integrieren.


Funktional bieten alle Neuheiten auf Basis der bekannten Bluesound-Plattform und App (für iOS, Android, Mac und Windows) Zugriff auf eine große Anzahl von Musikdiensten, darunter Spotify Connect, Tidal Connect, Qobuz, Amazon Music. Dazu werden Protokolle wie AirPlay 2 und Roon Ready geboten und alle Neuheiten bieten Zwei-Weg-Bluetooth. Sie können also nicht nur Musik via Bluetooth beispielsweise von Smartphones empfangen und wiedergeben, sondern auch Musik an BT-fähige Kopfhörer und Lautsprecher senden.


Bluesound NODE Nano
Das neue Einstiegsmodell Nano (N030) ist mit einem ESS ES9039Q2M DAC-Chip (bis 24 Bit/192 kHz) ausgestattet und hauptsächlich als günstige Möglichkeit gedacht, bestehende Audiosysteme um die Welt des Musikstreamings zu erweitern. Wie der Name andeutet, ist der Nano besonders klein und findet überall Platz.


An Anschlüssen stehen analoge und digitalen Ausgänge für Cinch, Koaxial, Optisch und USB bereit. Für die Netzwerkverbindung ist Gigabit Ethernet und dual-band WLAN an Bord. Am Gehäuse befinden sich zwei vom Nutzer selbst belegbare Touch-Buttons (früher nannte man das "Sensortasten"), sowie berührungsempfindliche Flächen für Lautstärke und Power.

Bluesound NODE
Die nächst höhere Leistungsstufe besetzt der NODE (N132). Er verfügt ebenfalls über einen ESS Sabre ES9039Q2M DAC, der für "einen erheblichen Leistungsschub gegenüber den vorherigen Generationen" sorgen soll. Außerdem bietet der NODE einen integrierten THX AAA-Kopfhörerverstärker (der beispielsweise auch in dem hier getesteten Volumio MOTIVO steckt), dazu aptX Adaptive Bluetooth und DSD-Unterstützung. Er verfügt auch über eine eingebaute IR-Lernfunktion für Steuerung mittels vorhandener Fernbedienungen und über ein Touchpanel mit Annäherungssensor und bis zu fünf programmierbaren Quellenvoreinstellungen.


Im Gegensatz zum Nano verfügt dieses Modell über eine reichhaltigere Ausstattung an Anschlüssen. Darunter HDMI eARC, einen Subwoofer-Ausgang und Trigger-Port. Während der Nano mit einem externen Netzteil ans Stromnetz angeschlossen wird, befindet sich das Netzteil des NODE (N132) im Gehäuse. Er benötigt nur ein "Rasierer"-Stromkabel ohne Teppich-Brikett.

Bluesound NODE Icon
Das neue Topmodell bezeichnet Bluesound als seinen "Referenz Musikstreamer". Wichtigstes und auffälligstes Unterscheidungsmerkmal zu den zuvor genannten Modellen ist ein 5 Zoll großes Farbdisplay – ohne Touch-Funktion – im Aluminiumgehäuse. Für die Signalwandlung arbeitet der NODE Icon mit zwei ESS ES9039Q2M DAC-Chips in Doppel-Mono-Konfiguration. Auch bei der Taktgenauigkeit und beim internen Netzteil wurde ein größerer Aufwand als bei den anderen Neuvorstellungen betrieben, um bestmögliche Klangqualität zu gewährleisten.


Die Anschlussoptionen ähneln denen des NODE (N132), mit der prominenten Unterscheidung, dass am Icon zusätzlich symmetrische XLR-Analogausgänge vorhanden sind.

Preise und Verfügbarkeit
Der NODE NANO (N030) ist ab sofort für 349 Euro in Schwarz bei autorisierten Bluesound-Händlern zu bestellen bzw. erhältlich.

Der NODE (N132) kann ab jetzt für 599 Euro in Schwarz und Weiß vorbestellt werden. Die Auslieferung an Fachhändler soll voraussichtlich Ende September 2024 beginnen.

Der NODE ICON (N530) ist ebenfalls vorbestellbar und kostet 1.099 Euro in schwarzem Aluminium. Die Erstauslieferung ist für Mitte November 2024 geplant.

Kommentare

sffan25.08.24 12:18
(…) aber in drei Preisklassen angesiedelt sind. – Alle unter 1.000€ (…)
Aber:
Ganz unten wird der „Icon“ mit 1099€ aufgeführt.
0
sonorman
sonorman25.08.24 13:10
Hab's geändert.
+1
hannibal_de125.08.24 14:53
@sonorman

Ich würde mich noch immer über einen Test der Cambridge Audio Evo One freuen.

Meinst du da geht was?
+1
sonorman
sonorman25.08.24 15:36
hannibal_de1
@sonorman

Ich würde mich noch immer über einen Test der Cambridge Audio Evo One freuen.

Meinst du da geht was?
Ich bekomme jetzt erst mal den neulich vorgestellten Kopfhörer P100 von Cambridge. Über den Evo One habe ich bisher noch nicht mit dem Hersteller gesprochen. Werde aber bei Gelegenheit mal nachfragen.
+2
scheibe brot
scheibe brot25.08.24 16:28
hannibal_de1
@sonorman

Ich würde mich noch immer über einen Test der Cambridge Audio Evo One freuen.

Meinst du da geht was?
ich hatte auch letzte woche auch schon einmal nachgefragt...
sind dann mindestens 2
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pauLee25.08.24 16:34
sonorman
Ich bekomme jetzt erst mal den neulich vorgestellten Kopfhörer P100 von Cambridge. Über den Evo One habe ich bisher noch nicht mit dem Hersteller gesprochen. Werde aber bei Gelegenheit mal nachfragen.
Mich würde tatsächlich mal ein Test des NODE (N132) deinerseits (sonorman) interessieren und ggf. ein Vergleich mit dem Volumio.

Welche Streamer die mit wenig Schnick-Schnack auskommen würdet ihr ansonsten empfehlen? Ich suche primär etwas um Spotify an meinem alten Luxman L-81 mit Passivlautsprechern (Linn AV5140) zu streamen.
+1
Zerojojo25.08.24 19:16
pauLee
sonorman
Ich bekomme jetzt erst mal den neulich vorgestellten Kopfhörer P100 von Cambridge. Über den Evo One habe ich bisher noch nicht mit dem Hersteller gesprochen. Werde aber bei Gelegenheit mal nachfragen.
Mich würde tatsächlich mal ein Test des NODE (N132) deinerseits (sonorman) interessieren und ggf. ein Vergleich mit dem Volumio.

Welche Streamer die mit wenig Schnick-Schnack auskommen würdet ihr ansonsten empfehlen? Ich suche primär etwas um Spotify an meinem alten Luxman L-81 mit Passivlautsprechern (Linn AV5140) zu streamen.

Ich kann dir den AirLino von Lintech empfehlen. Recht günstig und tut einfach was er soll.
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Apple_Ili
Apple_Ili26.08.24 10:28
Bei diesen diversen Lösungen zum Streamen von Musik stellt sich mir immer die Frage, ob es klangbezogen besser ist einen Streamer zu kaufen oder eher die selbe Summe in einen hochwertigen DAC zu investieren, an dem ein iDevice als Quelle direkt per Kabel hängt.
Hat zu etwaigen klanglichen Unterschieden jemand Erfahrungen?
Intellectual horsepower is no substitute for the wisdom of experience. 8-D
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Bitsurfer26.08.24 11:58
Warum soll an einem Streamer ein iDevice sein. Da kann man auch eine SSD direkt anschliessen oder über einen NAS. Aber sicher kein iDevice.
Ich hab auch kein Spotify mehr sondern Tidal. Beides als Connect auf dem Streamer Wenn man schon von klanglichen Unterschieden sprechen will.
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Apple_Ili
Apple_Ili26.08.24 12:09
Bitsurfer
Warum soll an einem Streamer ein iDevice sein. Da kann man auch eine SSD direkt anschliessen oder über einen NAS. Aber sicher kein iDevice.
Ein iDevice an einen Streamer anzuschließen sehe ich auch keinen echten Bedarf drin.

Meine Frage ging in die Richtung, ob ein reiner DAC+iDevice klanglich die bessere Lösung ist, also ohne Streamer. Bei gleichem Budget natürlich.
Intellectual horsepower is no substitute for the wisdom of experience. 8-D
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Bitsurfer26.08.24 15:43
Der Vorteil von Steamern ist auch dass man weltweit Radiostationen streamen kann. Das kann ein DAC nicht.
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sonorman
sonorman26.08.24 20:11
Bitsurfer
Der Vorteil von Steamern ist auch dass man weltweit Radiostationen streamen kann. Das kann ein DAC nicht.
Aber ein iDevice kann das.
Er meinte es wohl so, dass man auf einen Streamer verzichten könnte, wenn man schon ein iDevice hat. Und das stimmt ja auch. Aus klanglicher Sicht haben Steamer aber diverse Vorteile, die sich allerdings nur dann wirklich zeigen, wenn man a) einen entsprechend hohen Klanganspruch hat und b) Lautsprecher auf ausreichend hohem Niveau. Ansonsten ist das wohl eher eine Frage von Praxiseigenschaften und/oder des Geldes.

Also: Wenn das Geld knapp ist und selbst ein günstiger Streamer wie ein WiiM Mini das Taschengeld übersteigt, und man sowieso schon ein iPhone oder iPad hat, dann ist es natürlich eine mögliche Lösung, dieses per USB-Kabel an einen DAC anzuschließen. – Der aber natürlich auch Geld kostet.

Wenn es gar nicht so sehr ums Geld geht, würde ich zu einem guten Streamer mit DAC greifen (zum Beispiel den Eversolo A8). Wenn schon ein anständiger DAC (und Verstärker/Lautsprecher vorhanden ist), ist ein Streaming-Player (eine Bridge) eine gute Ergänzung. Immer das iDevice per Kabel an einen DAC zu hängen, ist ja auch nicht besonders praktisch.

Aber es gibt so viele Kombinationsmöglichkeiten und so unterschiedliche Ansprüche, dass so eine Frage wie von Apple_IIi ohne sehr genaue Analyse kaum vernünftig zu beantworten ist.
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