"Brick": Apple zieht HomePod 18.1 Beta 2 zurück
Apple gab am gestrigen Montagabend neue Vorabversionen von iOS 18.1, iPadOS 18.1, macOS 15.1 heraus – und auch eine neue Vorabversion der HomePod-Software 18.1. Die Versionen waren bislang nur für eingetragene Entwickler verfügbar und noch nicht im Public-Beta-Programm. Mit Erscheinen der finalen Versionen ist im Oktober 2024 zu rechnen.
Offenbar hat sich aber ein schwerer Fehler in der HomePod Software 18.1 Beta 2 (Apple nennt intern die Software "audioOS") eingeschlichen, denn diversen Meldungen auf Social Media und in Foren nach kann die neue Beta-Version dazu führen, dass der HomePod unbrauchbar wird und nicht mehr reagiert. Noch ist nicht ganz klar, welche HomePod-Modelle betroffen sind – in den meisten Fällen ist aber vom HomePod mini die Rede.
Restore über Apple ConfiguratorEine geringe Anzahl der Betroffenen konnten ihren HomePod mini wieder leben einhauchen, indem sie diesen über den
Apple Configurator und einer USB-C-Verbindung komplett zurücksetzten. Leider half das Vorgehen nicht bei allen Nutzern, denn der HomePod stellte in vielen Fällen erst gar keine Verbindung via USB her.
Apple zieht Software zurückApple scheint sich der Problematik bewusst zu sein und zog die HomePod Software 18.1 Beta 2 zurück – aktuell liefert der Konzern diese Version nicht mehr an Entwickler aus. Ob Apple in den kommenden Tagen eine neue Version der Beta 2 veröffentlicht oder erst in der kommenden Woche mit der dritten Vorabversion das Problem korrigiert, ist bislang nicht bekannt.
Betroffene sollten Apple-Support kontaktierenIst man von diesem ärgerlichen Problem betroffen, sollte man sich an den Apple-Support wenden. Selbst wenn die Garantie bereits abgelaufen ist, zeigt sich das Unternehmen in sehr vielen Fällen kulant – besonders, wenn der Fehler durch ein fehlerhaftes Update verursacht wurde. Etwas kniffelig könnte hierbei sein, dass der Fehler nur in einer für Entwickler gedachten Beta-Version aufgetreten ist, welche eigentlich nicht für Endkunden gedacht ist. Trotzdem ist es mit Sicherheit einen Versuch wert, den Apple-Kundendienst einzuschalten.