Bundesanwaltschaft von Massachusetts untersucht betrügerische Käufe im iTunes Store
Seit Beginn des Jahres tauchen immer wieder Berichte über betrügerische Käufe im iTunes Store auf, weswegen schon spekuliert wurde, dass Hacker möglicherweise eine Hintertür in Apples Store-System entdeckt haben. Bisher lassen sich die nicht autorisierten Käufe mit den gestohlenen Apple-IDs und Kreditkartendaten aber anscheinend auf Datendiebstahl und Phishing zurückführen. Die nun eingeleitete Untersuchung der Bundesanwaltschaft von Massachusetts soll nun klären,
inwieweit Apple im iTunes Store solche Betrügereien selbstständig entdecken könnte. Auslöser für die Untersuchung ist der Kreditkarten-Diebstahl der Bundesanwältin Martha Coakley. Die Diebe hatten mit der Kreditkarte zunächst versucht, ein Notebook bei Dell zu bestellen, was von Dell jedoch als Betrugsversuch erkannt wurde. Im iTunes Store von Apple konnten die Diebe dagegen die Kreditkarte bis zu ihrem Limit im mindestens vierstelligen Bereich belasten, ohne dass Apple einen Verdacht schöpfte und dem Betrug ein Ende setzte. Die Bundesanwaltschaft will daher nun prüfen, ob Apple hier in der Lage wäre, den Kunden bei Datendiebstahl besser zu schützen.
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