Bundesverband der Zeitungsverleger beschäftigt sich mit Apples neuem Vorgehen bei In-App-Verkäufen
Nachdem Apples Ablehnung des Sony Reader bereits in der letzten Woche einen Sturm der Entrüstung in der Netzwelt entfacht hatte, beschäftigt das Thema nun auch potentiell betroffene Verlagshäuser. So hat der Bundesverband der Zeitungsverleger (BDZV) für Morgen (Dienstag, 08.02.2011) eine Dringlichkeitssitzung einberufen, um sich über das weitere Vorgehen in Zusammenhang mit dem Nutzungszwang von Apples In-App-Verkäufen abzustimmen.
"Viele Zeitungen haben Geschäftsmodelle entwickelt, die künftig so nicht mehr erlaubt sein sollen", äußerte sich der BDZV-Geschäftsführer Hans Joachim Fuhrmann gegenüber dem Nachrichtenmagazin Focus.
Auch der internationale Branchenverband International News Media Association (INMA) rief weltweit Verlage zu einer Strategiesitzung auf, um das weitere Vorgehen zu erörtern. Apple hatte im Zusammenhang mit der Ablehnung des Sony Readers angekündigt, künftig keine Apps mehr zuzulassen, die zur Kaufabwicklung ausschließlich andere Lösungen als Apples In-App-Verkäufe verwenden.
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