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Bundle: 10 Mac-Apps aussuchen, 19,99 Dollar bezahlen

Die meisten Software-Bundles arbeiten nach dem Schema, für einen festen Preis ein festgelegtes Paket an Programmen zu bekommen. Meist sind nur ein bis zwei Programme daraus für den Käufer interessant, was angesichts hoher Rabatte aber dennoch ein gutes Geschäft darstellt. Bundlehunt entschied sich jetzt jedoch für ein ganz neues Vorgehen und erlaubt individuelle Zusammenstellungen.

Insgesamt 30 verschiedene Programme für den Mac stehen zur Auswahl. Jeder Nutzer kann sich daraus zehn Programme auswählen und erhält diese zum Preis von 19,99 Dollar. Im Angebot sind zahlreiche namhafte Apps wie Pixa, RapidWeaver, Flux, ForkLift, Mac Data Recovery Guru, Mariner Writer und viele weitere. Die meisten der aufgeführten Programme kosten im Einzelkauf bereits mehr als jene 19,99 Dollar, die für das individuell anpassbare Bundle anfallen.

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Kommentare

Marcel Bresink19.11.15 09:17
Sehr zwielichtig. Es ist nirgendwo eine Kontaktperson angegeben und so wie es aussieht, wird wahrscheinlich auch die Mehrwertsteuer hinterzogen.
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berkyl19.11.15 09:37
Dafür erhält mactechnews.de eine ordentliche Prämie...
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Weia
Weia19.11.15 09:53
Marcel Bresink
Sehr zwielichtig. Es ist nirgendwo eine Kontaktperson angegeben und so wie es aussieht, wird wahrscheinlich auch die Mehrwertsteuer hinterzogen.
Was heißt “Mehwertsteuer hinterzogen”? Wenn ich online was von außerhalb Europas kaufe, zahle ich nie Mehrwertsteuer. Und dass eine Kontaktperson angegeben werden muss, ist auch kein weltweites Gesetz.

Ich weiß von mehreren Autoren der dort angebotenen Software, dass das in deren Namen und mit deren Zustimmung geschieht. Inwieweit sich das für sie rechnet, ist eine andere Frage (es gibt wohl 1$ pro verkaufter Lizenz).
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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berkyl19.11.15 09:59
Weia
Marcel Bresink
Sehr zwielichtig. Es ist nirgendwo eine Kontaktperson angegeben und so wie es aussieht, wird wahrscheinlich auch die Mehrwertsteuer hinterzogen.
Was heißt “Mehwertsteuer hinterzogen”? Wenn ich online was von außerhalb Europas kaufe, zahle ich nie Mehrwertsteuer. Und dass eine Kontaktperson angegeben werden muss, ist auch kein weltweites Gesetz.

Ich weiß von mehreren Autoren der dort angebotenen Software, dass das in deren Namen und mit deren Zustimmung geschieht. Inwieweit sich das für sie rechnet, ist eine andere Frage (es gibt wohl 1$ pro verkaufter Lizenz).

1$ pro verkaufter Lizenz kommt ziemlich hin; das sind dann bei den 10 Apps 10$, dazu noch 2-4$ an Provision.
Die Macher der Website (aus Kairo) verdienen demnach zwischen 5-7$ pro Bundle.

Ich finde die Geschäftsidee interessant, frage mich aber gleichzeitig warum sich die App-Entwickler mit 1$ zufrieden geben; vermutlich könnten sie den Absatz durch tiefere Preise auch selbst steigern.
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Fenvarien
Fenvarien19.11.15 09:59
Marcel Bresink Das ist Quatsch. Bundlehunt ist recht bekannt und wir haben in der Vergangenheit auch schon eigene Software in einem Bundle bei diesem Betreiber angeboten.
Up the Villa!
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Weia
Weia19.11.15 10:15
Fenvarien
wir haben in der Vergangenheit auch schon eigene Software in einem Bundle bei diesem Betreiber angeboten.
Kannst Du was zu dem Kalkül aus Herstellersicht sagen? Wieso rechnet sich 1$ pro Lizenz für Software, die normalerweise für das 20- bis 80-fache verkauft wird? Ist die Marktdurchdringung so attraktiv, dass man dafür in Kauf nimmt, dass ein paar der Käufer ansonsten sicher auch den vollen Preis bezahlt hätten?
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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Marcel Bresink19.11.15 10:17
Weia
Was heißt “Mehwertsteuer hinterzogen”? Wenn ich online was von außerhalb Europas kaufe, zahle ich nie Mehrwertsteuer.

Das ist beim Kauf von digitalen Lizenzen seit 1. Januar 2015 illegal, es sei denn, Du kaufst gewerblich und beweist das dem Händler durch Angabe einer Europäischen Umsatzsteueridentifikationsnummer. Und es spielt keine Rolle, von wo das ausgeliefert wird.
Weia
Und dass eine Kontaktperson angegeben werden muss, ist auch kein weltweites Gesetz.

Das nicht, aber es deutet darauf hin, dass man versucht, sich vor dem Zugriff der Behörden zu schützen.
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Marcel Bresink19.11.15 10:18
Fenvarien
wir haben in der Vergangenheit auch schon eigene Software in einem Bundle bei diesem Betreiber angeboten.

Du redest Dich gerade um Kopf und Kragen. Was macht ihr, wenn hier ein Finanzbeamter mitliest und diese Vorgehensweise überprüft?
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Fenvarien
Fenvarien19.11.15 10:23
Weia Bei so Bundles bleiben normalerweise für den Veranstalter rund 10 Prozent des Bundle-Preises, der Rest wird an die Teilnehmer verteilt. Man erhält als Entwickler bei einem normalen 10er-Bundle daher irgendwas zwischen 5 und 9 Prozent vom Umsatz. Das ist dann natürlich nur ein Dollar pro Lizenz, dafür verkauft man eben recht hohe Stückzahlen. Außerdem erreicht man viele Kunden, die das eigene Programm normalerweise auch nie gekauft hätten - oder es später gar nicht nutzen, sondern es einfach zum Bundle dazunahmen.

Würden man die eigene Kundschaft erreichen und alle nur noch einen Dollar statt 39 dafür bezahlen, wäre es natürlich ruinös. Und wenn derselbe Anteil an Kunden Support in Anspruch nähme, wie es bei den normalen Verkäufen der Fall ist, würde man als Hersteller auch draufzahlen. Ist aber zum Glück nicht so.


Marcel Bresink Deine Sorge rührt mich - aber sei beruhigt, wir haben das ganz ordnungsgemäß gemacht, Steuerberater hat es natürlich auch überprüft
Up the Villa!
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macaroni19.11.15 10:27
berkyl
Ich finde die Geschäftsidee interessant, frage mich aber gleichzeitig warum sich die App-Entwickler mit 1$ zufrieden geben; vermutlich könnten sie den Absatz durch tiefere Preise auch selbst steigern.

Die Software, die man täglich einsetzt, hat man doch schon gekauft, weil man sie braucht.
Also wird bei solchen Angeboten das verkauft was der Kunde nicht braucht, nicht regulär kaufen würde.
Wird die Software 1000x geladen, werden 1000 Dollar extra verdient.
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Marcel Bresink19.11.15 10:31
Fenvarien
wir haben das ganz ordnungsgemäß gemacht, Steuerberater hat es natürlich auch überprüft

Dass es um Eure eigene Steuerpflicht ginge, habe ich auch nicht behauptet, aber ich werde da jetzt nichts mehr weiter zu sagen.
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nopeecee
nopeecee19.11.15 11:44
BundleHunt, LLC P.O box 31166 Dubai
Auch in Foren kann man höflich miteinander umgehen
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Weia
Weia19.11.15 12:36
Marcel Bresink
Weia
Was heißt “Mehwertsteuer hinterzogen”? Wenn ich online was von außerhalb Europas kaufe, zahle ich nie Mehrwertsteuer.
Das ist beim Kauf von digitalen Lizenzen seit 1. Januar 2015 illegal.
In welchem Rechtsraum? Doch wohl schwerlich weltweit. Und wenn der Anbieter nun außerhalb dieses Rechtsraums sitzt?

Außerdem, wen kümmert das? Es ist die allgegenwärtige Praxis im Internet. Ich kaufe online sehr häufig im außereuropäischen Ausland, und ich habe null Änderung im Jahre 2015 feststellen können. Die Regel klingt für mich ähnlich bürokratisch-weltfremd wie die ganzen Jugendschutz-Verordnungen.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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intex19.11.15 13:26
Weia

Seit 2015 muß ein europäischer (EU) Anbieter von digitalen Produkten von privaten Endverbrauchern die Mehrwertsteuer verlangen, die der jeweilige Verbraucher in seinem Land zahlen würde. Kauft also ein Österreicher eine Software bei einem deutschen Anbieter, muß er die österreichische Mwst. in Höhe von 20% zahlen. Und der Anbieter muß die erhaltene Steuer beim jeweiligen Land abführen, wofür es zum Glück eine zentrale Meldestelle gibt. Nur gewerbliche Kunden mit Umsatzsteueridentifikationsnummer und Schweizer als NICHT-EU-Mitglieder haben keine Umsatzsteuer zu zahlen.

Mehr dazu etwa hier: https://www.strato.de/wissen/umsatzsteuer-2015/
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Weia
Weia19.11.15 13:33
intex
Seit 2015 muß ein europäischer (EU) Anbieter von digitalen Produkten […]
Ja, ein europäischer Anbieter. Aber hier geht es um einen außereuropäischen Anbieter.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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intex19.11.15 13:36
Weia

Da kein Impressum vorhanden, kann man das nicht sicher sagen. Vermuten würde ich es jetzt aber auch - schon wegen des fehlenden Impressums.
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Weia
Weia19.11.15 14:10
intex
Da kein Impressum vorhanden, kann man das nicht sicher sagen.
Kairo:
% whois bundlehunt.com

Whois Server Version 2.0

Domain Name: BUNDLEHUNT.COM
[...]
Registry Registrant ID:
Registrant Name: NOURA YEHIA
Registrant Organization:
Registrant Street: 11/12 ZAHRAA EL MAADI
Registrant City: CAIRO
Registrant State/Province: P
Registrant Postal Code: 11435
Registrant Country: EG
Registrant Phone: +20.182853539
Registrant Phone Ext:
Registrant Fax:
Registrant Fax Ext:
Registrant Email: CODERPARK@YAHOO.COM
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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Marcel Bresink19.11.15 15:32
intex
Seit 2015 muß ein europäischer (EU) Anbieter von digitalen Produkten von privaten Endverbrauchern die Mehrwertsteuer verlangen,

Auch das ist falsch. Jeder Anbieter weltweit muss diese Mehrwertsteuer verlangen, wenn er an Kunden in Europa verkauft. Ähnliche Regeln wurden dieses Jahr auch für Verkäufe nach China und nach Japan eingeführt.
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Weia
Weia19.11.15 15:55
Marcel Bresink
Auch das ist falsch. Jeder Anbieter weltweit muss diese Mehrwertsteuer verlangen, wenn er an Kunden in Europa verkauft.
Und wie bitte will man das rechtlich durchsetzen, wenn der Anbieter sonstwo hockt?

Das meinte ich damit, dass das genauso weltfremd ist wie die ganzen Jugendschutzregelungen. Es mag ja sein, dass sich das Bürokraten hier so ausdenken. Es interessiert nur niemanden, und es ist nicht durchsetzbar. Ich habe dieses Jahr mehrere digitale Produkte aus China, Russland und sonstwo gekauft – kein einziger dieser Anbieter wollte Mehrwertsteuer.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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