CBS nutzt FaceTime für neue Folge von „All Rise“
Die Corona-Pandemie hat die Welt fest im Griff. Wegen der entsprechenden Schutzmaßnahmen stehen entsprechend auch die Produktionen der Unterhaltungsindustrie weitgehend still. Manche Entertainer wie Conan O’Brian haben bereits auf Home-Office-Formate umgesattelt, um weiterhin Content bereitstellen zu können.
Die CBS-Serie „All Rise“ kehrt unter ähnlichen Bedingungen für eine Episode ebenfalls zum Produktionsalltag zurück – allerdings anders als sonst. Das Produktionsteam macht aus der Not eine Tugend und lässt die Protagonisten Szenen bei sich zuhause aufnehmen. Dafür kommt unter anderem Apples FaceTime-Dienst zum Einsatz.
Protagonisten zuhause via FaceTime zu sehenDie besagte Episode der Justiz-Dramaserie beschäftigt sich mit dem jetzigen Stand der Corona-Pandemie und den diesbezüglichen Folgen. Die Serie thematisiert insbesondere das Social Distancing und die Auswirkungen des Virus auf das Justizsystem. Der gesamte Plot der für den 4. Mai angekündigten Episode orientiert sich an der aktuellen Situation und lässt die Charaktere jeweils zuhause auftreten. Sie werden ausschließlich über Online-Dienste wie FaceTime, WebEx und Zoom dargestellt, um eine möglichst große Authentizität zu erreichen. Kamerateams wären aus Corona-Gründen ohnehin nicht zugelassen.
Auch weitere verfügbare Übertragungswege per Social Media werden genutzt, um die Protagonisten miteinander kommunizieren zu lassen. Die Hintergrunddarstellungen der jeweiligen Video-Chats werden mithilfe von VFX-Technologie verändert, um besser in den Serienkontext zu passen. So sollen die abgefüllten Wohnungsbereiche beliebig an spezifische Content-Vorgaben anpassbar sein, ohne dass der Zuschauer von den Veränderungen etwas mitbekommt. Zudem filmt ein einzelner Kameramann von einem Fahrzeug aus, die menschenleeren Straßen und öffentlichen Plätze der thematisierten Stadt.
„Einzigartige Chance“„Es ist eine einzigartige Chance für unsere „All Rise“-Familie, von verschiedenen Orten aus trotzdem zusammenzustehen“, so Executive Producer Greg Spottiswood. Die Produktion
orientiere sich strikt an den Regeln des Social Distancing. In erster Linie gehe es darum, die Welt so abzubilden, wie sie momentan ist – inklusive der vielen Einschränkungen, die alle Bereiche der Gesellschaft erfassen.