CDMA-iPhone mit UMTS-fähigem Mobilfunkchip
Abgesehen von der unterschiedlichen Mobilfunk-Architektur sollen Verizons CDMA-iPhone 4 und das normale iPhone 4 wie ein Ei dem anderen gleichen. Ob diese Aussage aber stimmt, hat iFixit mit einem Blick unter die Haube des CDMA-iPhone geklärt. Wie aus der Fotoserie hervorgeht, beschränken sich die Unterschiede des CDMA-iPhone zum bisherigen Modell nicht nur auf den Mobilfunk, wobei auch dieser eine Überraschung bereithält. Als Chip
kommt hier nämlich Qualcomms MDM6600 zum Einsatz, der neben CDMA auch GSM, UMTS sowie HSPA+ mit Datentransfer-Raten von bis zu 14,4 Mbit pro Sekunde beherrscht. Dem CDMA-iPhone nützt der Chip allerdings wenig, denn es fehlt ihm der notwendige SIM-Slot zum Zugriff auf fremde Mobilfunknetze. Der Einsatz des Chips erhöht allerdings die Wahrscheinlichkeit, dass Apple ein iPhone 5 vorstellen wird, welches sowohl CDMA als auch GSM unterstützt.
Ein weiteren Unterschied beim CDMA-iPhone findet man beim Display, welches sich technisch zwar gleichen mag, aber aufgrund unterschiedlicher Befestigungen nicht mit dem Display des bisherigen iPhone austauschbar ist. Darüber hinaus kommt beim Verizon-Modell auch ein anderer Vibrationsmotor zum Einsatz, der nicht mehr rotiert. Der verbaute Akku besitzt eine andere Modellnummer und ist etwas leichter geworden, weist aber die gleiche Kapazität wie der Akku des bisherigen iPhone auf. Zusammengefasst gibt es also in allen wesentlichen iPhone-Komponenten mehr oder weniger gravierende Unterschiede, so dass eine Reparatur des CDMA-iPhone etwas komplizierter und teurer werden kann.
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