CEO von NBC Universal: Apple hat den Musikmarkt zerstört
Harte Worte gibt es vom CEO von NBC Universal zu hören. Seiner Meinung nach
habe Apple den Musikmarkt zerstört und man müsse nun verhindern, dass dies auch mit dem Filmmarkt passiere. Diese Aussage erscheint nur kurz nach den fehlgeschlagenen Verhandlungen zwischen NBC Universal und Apple bezüglich der Preisgestaltung von Serien im iTunes Store. Apple hatte sich hier gewehrt, dass deutlich höhere und vor allem uneinheitliche Preise veranschlagt werden sollten. Aus diesem Grund finden sich nun keine entsprechenden Inhalte mehr im iTunes Store. Zuvor wurde bekannt, dass NBC Universal etwas 15 Millionen Dollar Umsatz durch Verkäufe über den iTunes Store gemacht hat. Wenn Jeff Zucker nun der geäußerten Meinung ist, stellt sich die Frage, ob er den Musikmarkt vor Apples Siegeszug mit dem iTunes Music Store als höchst erfolgreich, florierenden und ohne größere Probleme ansah. Sicherlich passt zahlreichen Industriegrößen nicht, welch dominante Rolle Apple im Musikmarkt spielt, da man hier einiges an Einfluss abgeben musste. Aus diesem Grund scheuen sich zahlreiche Filmstudios vor der intensiven Zusammenarbeit mit Apple und bietet ihre Serien und Filme nicht über Apples Plattform an. Das Beispiel des Musikmarktes vor Augen lässt man diese Vermarktungsmöglichkeit lieber aus, als Apple die Bedingungen gestalten zu lassen. Es wird sich zeigen, wie erfolgreich Dienste wie "hulu" von NBC Universal werden können.
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