Canon EOS R5: Die Rückkehr von (zu?) Canon – Warum ich über einen Systemwechsel von MFT zurück zu Vollformat nachdenke
Auch cool: Die neue Foto-Cloud-Lösung image.canonIm April wird Canon noch eine weitere beachtenswerte Neuheit einführen, und zwar eine eigene Foto-Cloud. Wir langweilig, sagen Sie? Gemach. Die künftig unter der Adresse
image.canon angebotene Plattform ist nicht einfach nur ein Online-Speicher. Davon gibt es definitiv schon genug.
In erster Linie ist image.canon dazu gedacht, Fotos und auch 4K-Videos aus kompatiblen WLAN-Kameras automatisch oder manuell in diese Cloud zu übertragen, die als Online-Hub oder Zwischenspeicher dient. Das geht allerdings nur, wenn ein WLAN vorhanden ist, mit dem die Kamera direkt verbunden sein muss. Alle Originalbilder werden dort 30 Tage lang gespeichert. Der primäre Zweck besteht darin, die Bilder von der Cloud gleich an ein beliebiges Endgerät oder Webdienste weiterzuleiten. Etwa an den Computer in der Redaktion oder daheim, ein iDevice, oder an Flickr oder YouTube. Die Weiterleitung an Dienste wie Adobes Creative Cloud oder Google ist erst für einen späteren Zeitpunkt in diesem Jahr geplant. image.canon funktioniert mit allen von Canon-Kameras unterstützten Bildformaten.
Der Dienst ist kostenlos. Nützlich ist er beispielsweise auch, um eine große Anzahl verkleinerter Versionen seiner Fotos für das Sharing bereit zu halten. Originale werden 30 Tage lang gespeichert und dann automatisch gelöscht. Verkleinerte Versionen werden behalten und nur gelöscht, wenn der Dienst mehr als ein Jahr nicht genutzt wurde. 10 GB sind zudem frei verfügbar, um bei Bedarf auch Originale dauerhaft in der Canon-Cloud zu speichern.
Durch das Installieren der speziellen PC-Software für image.canon können Anwender Bilder und Videos direkt von der Kamera downloaden. Der Download kann auch automatisch erfolgen, wenn eine entsprechende Canon Kamera (ab dem Modelljahr 2020*) genutzt wird. Die Inhalte können auf image.canon auch sortiert und direkt auf bevorzugte Social-Media-Kanäle oder an E-Mail-Kontakte weitergegeben werden.
Ergänzend teilte Canon noch folgende Informationen mit:
• Der CANON iMAGE GATEWAY Online Album Service stellt ab Mitte März 2020 seinen Betrieb ein – image.canon ist ab Anfang April 2020 der Nachfolger dieses Serviceangebotes. Vom Beginn der Datenmigration bis zu ihrem Abschluss können die Benutzer nicht auf bereits auf den Dienst hochgeladene Bilddateien oder Alben zugreifen.
• image.canon wird CANON iMAGE GATEWAY in den meisten vorhandenen Kameras ersetzen, wobei die Kompatibilität von image.canon in zukünftige WLAN-fähige Kameras integriert sein wird.
• Bitte beachten Sie, dass Kunden während der Übergangszeit ab Mitte März 2020 keinen Zugang zu ihrem Canon Image Gateway-Konto und ihren Daten haben werden.
• Während der Übergangszeit des Dienstes wird die Web-Service-Bildübertragungsfunktion unserer WLAN-fähigen Kameras deaktiviert sein. Nach der Einführung des neuen Dienstes wird sie wieder verfügbar sein, sobald die Benutzer die neuen Nutzungsbedingungen akzeptieren und die Übertragungsfunktion zurückgesetzt haben. Ausführliche Informationen darüber, wie die Bildübertragungsfunktion des Webdienstes im aktualisierten Dienst zurückgesetzt werden kann, werden auf der image.canon Service-Website zur Verfügung stehen.
* Nicht alle Canon Kameras unterstützen eine automatische Übertragung. Andere kompatible Canon WLAN-Kameras ermöglichen die manuelle Übertragung der Aufnahmen auf image.canon. Die komplette Liste der kompatiblen Kameras wird demnächst hier veröffentlicht: http://image.canon. Kompatible Kameras müssen per WLAN mit dem Internet verbunden sein.