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Canon stellt High-End-Kameras EOS R1 und EOS R5 Mark II vor

Lang hat's gedauert. Während die anderen großen Kamerahersteller ihre Spitzenmodelle längst auf ein spiegelloses Konzept umgestellt haben, mussten Profis und ambitionierte Amateure auf die neueste Generation der Canon EOS 1 Jahre warten. Erstmals hat die Profikamera jetzt ein "R" in der Modellbezeichnung. Die EOS R1 ist damit endlich auf den RF-Objektivanschluss des Herstellers umgestellt und kommt nun ebenfalls, wie alle anderen R-Modelle, ohne Klappspiegel aus. Die lange Wartezeit hat die Erwartungen entsprechend hoch geschraubt.

Anders bei der zweiten Neuheit. Die EOS R5, ihrerseits bereits im Jahr 2020 auf RF-Mount ohne Spiegel umgestellt, erhält einen Nachfolger mit der Canon-typischen Ergänzung der Typenbezeichnung "Mark II". Auch dieses Modell hat länger auf sich warten lassen, als in Canons Modellzyklus üblich.

Am grundsätzlichen Design hat sich in beiden Fällen nicht viel geändert. Natürlich wurden die Kameras äußerlich "feinpoliert" und die Ergonomie durch neue und geänderte Bedienelemente optimiert. Doch ein revolutionäres Neudesign blieb aus. Bleibt die Frage, ob Canon sich in Sachen Technologie und Leistung mit den Neuheiten wieder an die Spitzenposition im Markt setzen kann. Die Konkurrenz hat die Messlatte sehr hoch gesetzt. So glänzt beispielsweise die Sony a9 III mit den ersten "Global Shutter"-Bildsensor (24 Megapixel) und die Nikon Z9 (45,7MP Stacked CMOS Sensor) verzichtet erstmals komplett auf einen mechanischen Verschluss. Was haben die Canon-Neuheiten an Innovationen zu bieten?

Der Hersteller nutzte zur Vorstellung der beiden Kamera-Neuheiten übrigens eine Video-Präsentation, die 1:1 von Apple abgekupfert war. Ein Haupt-Gastgeber (quasi der Cook-Part) übernahm die Anmoderation und verriet, worum es geht und gab dann an Mitarbeiter weiter, die Details zu den Neuheiten erklärten. Bis hin zu den Überblendungen in verschiedene Räume entsprach das Konzept dem von Apple. Nur mit nicht ganz so perfekt kontrollierten Umgebungsbedingungen. – Und nur 20 Minuten lang.

Hier die Video-Vorstellung in voller Länge:



Canon EOS R1 – Das Topmodell jetzt erstmals (endlich) ohne Klappspiegel
Zu den Hauptmerkmalen der neuen und rund 7.500 Euro teuren Canon EOS R1, die sich primär an Sport- und Action-Fotografen wendet, und die weiterhin mit einem fest integrierten Portrait/Akku-Griff ausgestattet ist, gehört ein komplett neu entwickelter 24,2-MP BSI Stacked CMOS Bildsensor. Aber das ist natürlich nur eines von vielen Merkmalen. Die wichtigsten sind:

  • 100% AF-Bildfeldabdeckung mit Kreuz-Typ-Sensoren
  • Bis zu 40fps Serienbildgeschwindigkeit mit unterbrechungsfreiem Sucher (JPEG+RAW)
  • Pre-capture für Photo und Video (1/2s für Fotos, 3 oder 5s für Video)
  • Verbesserter Eye-controlled AF aus der EOS R3
  • Activity AF Modus trainiert auf bestimmte Sportarten
  • AF-Priorität auf registrierte Personen
  • Blur/out-of-focus Bilderkennung
  • In-Kamera Bildverarbeitung mit Neural Network Rauschunterdrückung (RAW zu JPEG)
  • In-Kamera Bildverarbeitung mit KI-Upscaling (JPEG)
  • 6K/60p interne RAW-Video-Aufzeichnung
  • DCI-4K Aufnahme bis zu 120fps
  • Canon S-Log2 Gamma-Profil


Besonders bemerkenswert sind die neuen KI-Features, wobei Canon den Begriff KI bzw. AI aber nie in den Mund nahm und lediglich von Machine Learning und Neural Network Computing sprach. Die neuen Techniken ermöglichen es beispielsweise, ein Foto noch in der Kamera mit ML-Technologien in höchster Qualität von 24 auf 96 MP hoch zu skalieren. Auf eine "mechanische" Pixel-Shift-Funktion, wie von anderen Herstellern genutzt, soll damit verzichtet werden können. Und zwar insbesondere auch im Hinblick auf schnell bewegte Motive, die sich mit der Pixel-Shift-Methode nicht einfangen lassen. Auch eine Kamera-interne Funktion zum KI-basierten Entrauschen von Bildern ist integriert.

Der AF wurde massiv aufgebohrt und soll nun so zuverlässig wie nie zuvor auf dem Motiv haften, auch wenn dieses in schneller Bewegung ist. Mittels einer neuen Funktion können Personen (z. B. Spieler auf dem Feld) vorab mittels einer Aufnahme registriert und priorisiert werden. Damit kann der AF noch besser auf die gewünschte Person festgenagelt werden, ohne von anderen Personen, die sich durchs Bild bewegen, "abgefangen" zu werden. (Erklärungsversuche in meinen Worten, um Marketingbegriffe zu vermeiden.) Dass die R1 auch eine (verbesserte) Eye-controlled AF-Funktion wie die R3 besitzt, ist da fast schon Nebensache.



Auch bei den Video-Features und der Connectivity wurde ordentlich draufgesattelt. So unterstützt die R1 beispielsweise 6K/60p interne RAW Video-Aufzeichnung und wurde mit einem neuen Canon S-Log2 Gamma-Profil ausgestattet. Für Datenübertragung verfügt die R1 über schnelles WLAN 6E, sowie einen RJ45 LAN-Port mit 2,5 Gbps.


Weitere Informationen zur Canon EOS R1 finden Sie auf der Produktseite. Die Kamera (nur Body) soll voraussichtlich im November zum Preis von 7.499 Euro in den Verkauf gehen. Trotz des hohen Preises dürfte es sinnvoll sein, seinen Hut rechtzeitig in den Ring zu werfen. Die verfügbaren Stückzahlen dürften gering sein.


Canon EOS R5 Mark II – Viele Merkmale der R1, aber mit 45 MP
Die vielleicht noch viel spannendere Kamera-Neuvorstellung – weil noch vielseitiger einsetzbar – ist die EOS R5 Mark II. Die übernimmt nämlich zahlreiche Features aus der R1, ist zwar etwas langsamer, hat dafür aber einen 45,2 MP BSI Stacked CMOS Sensor. Die Key-Features der R5 Mark II sind daher nicht minder beeindruckend. Hier ein paar davon:

  • 45MP BSI Stacked CMOS Sensor
  • Verbesserter Eye-controlled AF aus der EOS R3
  • Bis zu 30fps Serienbildgeschwindigkeit mit unterbrechungsfreiem Sucher
  • Sensor-Stabilisator mit bis zu 8,5EV Wackelausgleich
  • Pre-burst capture (JPEG)
  • 8K RAW Video Aufzeichnung mit bis zu 60p
  • Canon C-Log2 Profil
  • Waveforms und Falschfarben-Display
  • AF trainiert durch Machine Learning für bestimmte Sportarten
  • KI-verbesserte nachträgliche In-Kamera Rauschreduzierung (RAW zu JPEG) und Upscaling (JPEG)
  • 1x CFexpress Type B, 1x UHS-II SD


Die R5 Mark II mag zwar ein wenig langsamer und nicht ganz so ultra-solide wie die R1 gefertigt sein, doch sie bietet aufgrund ihres Sensors teilweise sogar die besseren Features. Wie etwa die Möglichkeit, Bilder in der Kamera per ML-Funktion wie die R1 entrauschen zu können, hier aber sogar auf etwa 180 MP hoch skalieren zu können. Wie gut die Skalierung, die nur wenige Sekunden dauern soll, in der Praxis tatsächlich funktioniert, bleibt abzuwarten.


Für die R5 II wird es außerdem drei optionale Handgriffe geben. Darunter zwei Akkugriffe (einer mit 2,5G LAN-Port) und einen mit Lüfter für Video-Anwendungen, aber ohne zusätzliche Bedienelemente. Die Kamera und die Zubehöre sollen voraussichtlich im August in den Handel kommen. Der Preis der Canon EOS 5D Mark II liegt bei 4.799 Euro.


Hier noch eine Gegenüberstellung der Hauptmerkmale von Canon:


Kommentar: Canon bleibt sich treu – im Guten wie im Schlechten
Ich bin hin und her gerissen. Die Canon-Neuvorstellungen EOS R1 und R5 Mark II sind einerseits beeindruckende Kameras, wobei die R1 eher eine kleine Zielgruppe (Sportfotografen, Journalisten) anspricht, die R5 II hingegen ein echter Alleskönner ist. Technologisch hat Canon damit wieder Anschluss an die Weltspitze gefunden. Aber eben nur Anschluss. Keinen Vorsprung.

Weder bieten die Kameras neue Technologien wie Sony mit der a9 III und ihrem Global-Shutter-Sensor, noch hauen die neu eingeführten KI-gestützten Funktionen wirklich vom Hocker. Eine Kamera-interne Bildskalierung und Entrauschung mag ja nett sein, aber das ist nichts, was man nicht auch im Post-Processing machen könnte. Auf der Suche nach echten Alleinstellungsmerkmalen fällt mir lediglich der Eye-controled AF ein, der aber schon mit der R3 eingeführt wurde.

Die neuen Canon-Sensoren sollen, ersten Analysen zufolge, zwar vor allem in der R1 eine sehr schnelle Auslesegeschwindigkeit bieten, aber der höher auflösende Sensor der R5 II kann diesbezüglich wohl nicht an seinen Hauptkonkurrenten Nikon Z8 heran reichen. Also auch hier kein Vorsprung.

Damit Sie mich nicht falsch verstehen: Die Kameras sind nach allem, was mir bisher darüber bekannt ist, offenbar hervorragend leistungsstark und ausgewogen. Doch am Ende steht da immer ein Preisschild. Und das fällt sowohl bei der R1, als auch der R5 II spürbar höher als bei der jeweiligen Konkurrenz aus. Ohne dafür einen durchschlagenden Mehrwert in der Sensortechnologie zu bieten. Das macht schon nachdenklich.

Wer sowieso schon in das R-System investiert hat und einen Um- oder Aufstieg innerhalb der Serie geplant hat, dürfte mit den Neuheiten bestens bedient sein. Wechselwillige Nutzer oder Neueinsteiger wird Canon damit aber kaum anlocken.

Kommentare

Nebula
Nebula20.07.24 08:37
Dass sie nicht von KI sprechen, macht den Laden äußerst sympathisch. Spezialisierte ML-Modelle sind eben sehr begrenzt in ihren Fähigkeiten.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
+7
colouredwolf20.07.24 10:04
An die Canons müssen die anderen erst rankommen. Die Sonys sind wie radlose Rollstühle, einfach wegen Bedienmenü.
Canon hat das beste Objektivprogramm, das gibt den Ausschlag.
-2
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex20.07.24 11:25
colouredwolf
Canon hat das beste Objektivprogramm, das gibt den Ausschlag.

Was zeichnet denn das "beste" aus?

  • Am qualitativ hochwertigsten?
  • Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis?
  • Die meiste Auswahl?

Für dich und deine Präferenzen mag das stimmen – für viele andere steht Canon bei keinem der drei Punkte auch nur ansatzweise auf Platz 1.
+9
Braveheart20.07.24 11:43
colouredwolf

Canon ist nun auf Augenhöhe mit den anderen zwei grossen Brands. Zumindest für ein halbes Jahr.
-1
Braveheart20.07.24 11:44
Gammarus_Pulex

Am meisten Objektiv-Auswahl gibts für den E-Mount von Sony. Fakt.
0
sonorman
sonorman20.07.24 11:52
Die RF-Objektive sind schon klasse. Und Canon hat inzwischen einige sehr einzigartige, wie das RF 24-105 f2,8 das RF 10-20 f4, das RF 100-300 f2.8. Und da sind noch mehr in der Pipeline. Inzwischen ist das RF-Objektivprogramm auch so groß, dass es nich mehr darauf ankommt, ob Wettbewerber XY zahlenmäßig mehr hat. Die Anzahl der Objektive allein sagt ja nichts über die Gesamtauswahl und Qualität aus. Die Objektive sind schon ein dickes Pfund für das Canon R-System.

Es ist meiner Ansicht nach allein der Umstand, dass Canon recht lange gebraucht hat, um den Rückstand in der Stacked-Sensortechnologie aufzuholen, der für gewisse Missstimmungen sorgt. Man hat sich da einfach etwas mehr erhofft – und etwas moderatere Preise.

Die R5 II ist schon ein Knaller. Im Grunde genommen oversized für meinen Gesamtbedarf, aber wegen ein paar ihrer Features denke ich schon darüber nach, von der R6 II umzusteigen.
+6
Super8
Super820.07.24 12:18
colouredwolf
An die Canons müssen die anderen erst rankommen. Die Sonys sind wie radlose Rollstühle, einfach wegen Bedienmenü.
Canon hat das beste Objektivprogramm, das gibt den Ausschlag.

Für mich sind "die Sonys" relativ leicht zu bedienen, sogar leichter als die Leica. Man sollte sich erst einmal damit beschäftigen und die allermeisten Tester haben dafür sicher keine Zeit oder wollen keine Zeit dafür hergeben. Daher wird Sony (und nicht nur Sony) meist auch das unübersichtliche Menü vorgehalten.
Was das Glas angeht, irrst du dich.
0
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex20.07.24 12:27
Canon hat sehr gute Spitzenobjektive zu weniger Spitzenpreisen.
Den gut betuchten Hobbyisten interessiert das weniger – andere schauen da genauer hin, ob die berühmten letzten paar Prozent an Leistung den enormen Aufpreis wettmachen. Darunter hat Canon halt quasi nichts zu bieten. Andere Mitbewerber haben in jedem Preis- und Qualitätsegment quasi alles zu bieten. Daher verkauft sich das Sony System ja auch wie blöde. Es gibt einfach für jeden Geldbeutel was Gutes.

Und der Praktikant, der seit Jahren die Sony Menüs zu verantworten hat, gehört [hier eine Maßnahme deiner Wahl einsetzen]. Dennoch: Wenn man das Menü ein paar mal bedient hat, findet man sich auch da zurecht. Und einmal vernünftig konfiguriert, muss man ja bei seiner Kamera nicht mehr sehr häufig ins Menü.
+2
olilech20.07.24 12:53
So sprach der Fanboy ohne sich mit der Materie zu beschäftigen. Finds auch lustig, wie jetzt bei Canon die Neuerung gefeiert wird, dass man nun Gesichter registrieren kann. Geht bei Sony seit 10 Jahren. Naja, besser spät als nie.
colouredwolf
An die Canons müssen die anderen erst rankommen. Die Sonys sind wie radlose Rollstühle, einfach wegen Bedienmenü.
Canon hat das beste Objektivprogramm, das gibt den Ausschlag.
0
sonorman
sonorman20.07.24 12:54
Gammarus_Pulex
Stimmt schon, dass im Konsumerbereich andere eine bessere Auswahl haben. Das entspannt sich, weil Canon den RF-Mount nach und nach für Fremdobjektive öffnet. Bei APS-C gerade geschehen. Vollformat wird bestimmt nachziehen.

Und "verkauft sich wie blöde" ist relativ. Canon ist nach wie vor Marktführer weltweit. Also auch wenn sie was eingebüßt haben, verkaufen sie "noch blöder als Sony".

Ich denke, so schnell wird Canon sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Aber mit ihrer langjährigen Strategie, ausschließlich eigene Sensoren zu nutzen und diese auch nich an andere zu verkaufen (wie Sony) haben sie heute einen schwereren Stand.
+3
tolved20.07.24 13:37
Gammarus_Pulex
colouredwolf
Canon hat das beste Objektivprogramm, das gibt den Ausschlag.

Was zeichnet denn das "beste" aus?

  • Am qualitativ hochwertigsten?
  • Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis?
  • Die meiste Auswahl?

Für dich und deine Präferenzen mag das stimmen – für viele andere steht Canon bei keinem der drei Punkte auch nur ansatzweise auf Platz 1.

Canon hat oder hatte schon sehr spannende Objektive im Programm, etwa das 200 1.8 oder jetzt das 28-70 2.0.

Und abseits von Canon, bei mir ist gerade ein 90mm 1.25 geliefert worden.
0
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex20.07.24 13:51
Dann lieber das 200 2.0 – das macht am Ende alles besser als das 1.8. Auch wenn das 1.8 den softeren Look hat. Aber allein der Fakt, dass es bei Canon und Werkstätten mangels Ersatzteile nicht mehr repariert wird, würde mich davon abhalten eines anzuschaffen. Dann wirklich lieber das 2.0.. Seit Ewigkeiten mein Traumobjektiv.

Allerdings ist zu erwarten, dass Sigma etwas vergleichbares bringt. Die Patente dafür sind ja seit einiger Zeit bekannt.

Und als Konkurrent zum 28-70 2.0 wird grade das Sony 24-70 2.0 erwartet. Die Gerüchte zu einem Release noch in 2024 verdichten sich jüngst.
0
Braveheart20.07.24 15:00
olilech

Gefeiert wird dich nur bei Canon…😉😃
-2
Bluebox3420.07.24 15:02
Also ich freue mich auf die EOS R6 Mark III!
+1
Huba20.07.24 15:10
Ich kenne einen Sportfotografen, der seit Ewigkeiten mit Canon fotografiert, fast immer das aktuellste Gehäuse hatte mit richtig gutem Glas. Der hat seinen ganzen Krempel abgestossen und ist zu Sony gewechselt -- weil er es da noch besser findet.
0
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex20.07.24 15:50
Bluebox34
Also ich freue mich auf die EOS R6 Mark III!

Die II ist ja schon ein rundum gutes Paket. Da darf man wirklich auf eine III gespannt sein.
0
sk-m20.07.24 16:41
Für mich als blutigen Hobbyknippser ist der AF wichtig und gerade bei Tieren sollen Canon ziemlich gut sein.

Hab jetzt die die Panasonic G91 und finde die fehlende Erkennung von Augen und Tieren nervig und würde daher gerne auf eine R10 umsteigen… hat jemand eine bessere Idee? Welche günstige alternative mit gutem AF und Tiererkennung (Augen) gibt es sonst noch wenn man komplett offen für alles ist?
0
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex20.07.24 17:09
sk-m

Jede aktuelle Sony Vollformatkamera.
Kommt immer drauf an, was du an Budget für Kamera und Objektive zur Verfügung stellen kannst und willst.
0
sonorman
sonorman20.07.24 17:36
sk-m

Ein Vorteil der Canons ist die automatische Motiverkennung. Das heißt, man muss nicht erst wie bei den anderen Marken ins Menü gehen und z. B. Tiererkennung aktivieren. Selbst wenn man sich die Funktion auf eine Taste legen würde, dauert die manuelle Auswahl meist viel zu lang, und der Moment ist vorbei.

Leider beherrschen das die APS-C-Modelle wie die R10 nicht. Aber wenn Du oft zwischendurch Tiere fotografierst, wäre das ein gutes Feature für Dich und vielleicht ein Grund, Dir lieber die R8 (Vollformat) anzusehen.
0
olbea21.07.24 10:01
R7, R50 und R10 haben die automatische Motiverkennung. habe gerade bei canon nachgesehen.
sonorman
sk-m

Ein Vorteil der Canons ist die automatische Motiverkennung. Das heißt, man muss nicht erst wie bei den anderen Marken ins Menü gehen und z. B. Tiererkennung aktivieren. Selbst wenn man sich die Funktion auf eine Taste legen würde, dauert die manuelle Auswahl meist viel zu lang, und der Moment ist vorbei.

Leider beherrschen das die APS-C-Modelle wie die R10 nicht. Aber wenn Du oft zwischendurch Tiere fotografierst, wäre das ein gutes Feature für Dich und vielleicht ein Grund, Dir lieber die R8 (Vollformat) anzusehen.
0
sonorman
sonorman21.07.24 10:16
olbea
R7, R50 und R10 haben die automatische Motiverkennung. habe gerade bei canon nachgesehen.
Dann wurde das per Firmware nachgereicht. Ich hatte in den Tests bei DPR nachgesehen, da war das noch nicht drin.
0
sonorman
sonorman21.07.24 10:36
Olbea
Kann es sein, dass Du das mit den Case-Einstellungen für Servo-AF verwechselt hast?

Laut Online-Manual hat die R10 keine automatische Funktion zum Erkennen von Motiven. Siehe hier
Da gibt es nur „Personen", "Tiere", "Fahrzeuge" und "keine", aber kein „Auto", wie beispielsweise in der R6 II.
+2
olbea21.07.24 11:48
sonorman

hm. Okay das kann sein. Ich hatte nicht explizit nach Auto gesucht.

PS: Tatsache. Auto fehlt.
0
olbea21.07.24 11:57
sonorman
Die R5 II ist schon ein Knaller. Im Grunde genommen oversized für meinen Gesamtbedarf, aber wegen ein paar ihrer Features denke ich schon darüber nach, von der R6 II umzusteigen.

Da ich auch eine R6 II habe, welche Features lassen Dich über einen Wechsel nachdenken?
0
sonorman
sonorman21.07.24 12:55
olbea
sonorman
Die R5 II ist schon ein Knaller. Im Grunde genommen oversized für meinen Gesamtbedarf, aber wegen ein paar ihrer Features denke ich schon darüber nach, von der R6 II umzusteigen.
Da ich auch eine R6 II habe, welche Features lassen Dich über einen Wechsel nachdenken?
Es sind leider zu wenig, um den Preis für den Umstieg auf die 5D II wirklich rechtfertigen zu können, aber was ich wirklich gerne hätte sind:

  • 14 Bit RAW bei (voll-) elektronischem Verschluss
  • Eye-controlled AF
  • allgemein noch besserer AF
  • bessere Anti-Flicker-Kontrolle (brauche ich oft bei Produktfotografie)
  • Gelegentlich könnte ich auch die 45 MP sehr gut gebrauchen

Viele der anderen Dinge, wie ganzen Top-Video-Features, 30 fps Serienbildgeschwindigkeit, Pre-Capture (was ja auch die R6 II hat) und anderes brauche ich hingegen gar nicht. Rational gesehen lohnt sich der Umstieg für mich also absolut nicht.
+1
tolved21.07.24 13:05
sk-m
Welche günstige alternative mit gutem AF und Tiererkennung (Augen) gibt es sonst noch wenn man komplett offen für alles ist?

Schau dir auch mal die Bedienkonzepte der Hersteller im gut sortierten Fachhandel an.
+1
olbea21.07.24 14:15
sonorman
olbea
sonorman
Die R5 II ist schon ein Knaller. Im Grunde genommen oversized für meinen Gesamtbedarf, aber wegen ein paar ihrer Features denke ich schon darüber nach, von der R6 II umzusteigen.
Da ich auch eine R6 II habe, welche Features lassen Dich über einen Wechsel nachdenken?
Es sind leider zu wenig, um den Preis für den Umstieg auf die 5D II wirklich rechtfertigen zu können, aber was ich wirklich gerne hätte sind:

  • 14 Bit RAW bei (voll-) elektronischem Verschluss
  • Eye-controlled AF
  • allgemein noch besserer AF
  • bessere Anti-Flicker-Kontrolle (brauche ich oft bei Produktfotografie)
  • Gelegentlich könnte ich auch die 45 MP sehr gut gebrauchen

Viele der anderen Dinge, wie ganzen Top-Video-Features, 30 fps Serienbildgeschwindigkeit, Pre-Capture (was ja auch die R6 II hat) und anderes brauche ich hingegen gar nicht. Rational gesehen lohnt sich der Umstieg für mich also absolut nicht.
Lustig. geht mir Ähnlich. Nur Anti-Flicker-Kontrolle ist für mich bisher uninteressant. Und der Aufpreis ist zu heftig. Da denke ich momentan eher über neue Linsen nach. 70-200 f4 oder f2,8 z.B.
Bin mit dem 24-105 f4 sehr zufrieden, bisher.
0
sonorman
sonorman21.07.24 14:39
Olbea
Das 24-105 f4 ist nach wie vor meine allerwichtigste Allzweckwaffe. 👍
Es wird ja gemunkelt, dass das bald einen Nachfolger bekommen soll.
+3
olbea21.07.24 16:59
Ja, das ist wirklich gut. Mir gefällt der Brennweitenbereich und die Lichtstärke. Und dass es wetterfest ist. So war ich schon im Schneegestöber und bei Regen unterwegs und konnte Fotos machen mir vorher nicht möglich waren.
Dann schauen wir mal was da noch kommt. viel spaß weiterhin und danke für deine Berichte hier.
+1
doppelherz22.07.24 01:19
Huba
Ich kenne einen Sportfotografen, der seit Ewigkeiten mit Canon fotografiert, fast immer das aktuellste Gehäuse hatte mit richtig gutem Glas. Der hat seinen ganzen Krempel abgestossen und ist zu Sony gewechselt -- weil er es da noch besser findet.

😂 Der war wohl nicht bei der Fussball-EM. Bei dem Dauerregen und Bierduschen sind nach meinem Kenntnisstand die Sony reihenweise ausgefallen. Da waren dann nur noch Canon und Nikon übrig. Die Soniefotografen waren wohl etwas sauer.
-1
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