CarPlay in iOS 12: Verbesserungen und Funktionen
Wenn im Herbst iOS 12 auf den Markt kommt, dann tut sich auch einiges bei CarPlay. Fünf Jahre nach Ankündigung der Technologie, diese hielt mit iOS 7 Einzug, gibt es ein wirklich bedeutendes Update mit vielen sichtbaren Verbesserungen. Beispielsweise verspricht Apple, die Performance steigern. Ein Mitglied des "iOS Car Experience"-Teams ging auf einer WWDC-Session darauf ein, was der Nutzer davon direkt zu spüren bekomme. Ebenso wie bei iOS 12 sollen auch CarPlay-Apps wesentlich schneller starten und flüssigere Animationen mitbringen. Auch die Kommunikation mit Apps an sich laufe stabiler.
Gute Nachrichten gibt es für Anwender, die mit Apples Kartenlösung nicht zufrieden sind und stattdessen lieber ein anderes Produkt verwenden wollen. iOS 12 und die neue CarPlay-Version ermöglichen nämlich erstmals auch Navigations-Apps von Drittanbietern. Beispielsweise lässt sich dann auch Google Maps anstatt Apple Maps verwenden. Keine Vorkehrungen hat Apple hingegen für andere App-Gattungen geschaffen. Angesichts der fortwährenden Debatten rund um das Ablenkungspotenzial für Autofahrer wäre es aber auch sicher nicht zielführend, könnte das Auto-Displays plötzlich jedwede App-Inhalte darstellen.
Wer eine Navigations-App für CarPlay entwickeln möchte, ist zwar für die Funktionalität verantwortlich, nicht jedoch für das Design der Oberfläche. Apple behält nämlich die Kontrolle über sämtliche UI-Elemente sowie Schriftgrößen. Welche Inhalte dann aber erscheinen, also Kartennamen, Trip-Informationen oder andere Hinweise, steht dem Entwickler weitgehend frei. Natürlich ist darauf zu achten, dass die eigentliche Funktionalität einer Navigationssoftware im Vordergrund steht. Wer sich die komplette WWDC-Session zum Thema "CarPlay Audio und Navigations-Apps" ansehen möchte, dem sei folgendes Video im Entwicklerbereich empfohlen:
. Apple stellt die Aufzeichnung kostenlos zur Verfügung.