CarPlay verbreitet sich weiter - und erreicht LKWs
Nachdem Apple das hauseigene System zur Verbindung von iPhone und PKW-Bordcomputer im Jahr 2014 vorgestellt hatte, dauerte es natürlich eine Weile, bis die großen Marken das Angebot implementieren konnten. Doch seit mindestens einem Jahr ist die Integrationsdauer abgeschlossen und es regnet förmlich CarPlay-Optionen bei Neuwagen. Kurz vor dem Start der New York International Auto Show in der kommenden Woche haben wieder einige Hersteller entsprechende Modelle vorgestellt.
MitsubishiDie vierte Generation des SUV Outlander ist die
erste, welche optional CarPlay mitbringt. Wie auch schon bei den Modellen Mirage und Pajero können Kunden alternativ auch das Konkurrenzsystem Android Auto einbauen lassen. Die fahr-geeigneten iOS-Apps erscheinen bei Verbindung in dem eingebauten 7-Zoll-Display. Keine Informationen gab Mitsubishi darüber, ob es sich um die kabelgebundene CarPlay-Variante oder Wireless CarPlay handelt. Anzunehmen ist aber ersteres, denn die kabellose Verbindung hat bisher nur äußerst geringe Verbreitung.
SubaruAuch eine andere japanische Automarke stattet ihren SUV mit CarPlay und Android Auto aus. Der Subaru 2018 Crosstrek, hierzulande als Subaru XV bekannt,
bringt beide Systeme sogar standardmäßig mit. Das Bordsystem verfügt über ein 6,5-Zoll-Display und Unterstützung von NFC für bessere Bluetooth-Verbindung. Diese ist allerdings nur für Android-Nutzer relevant. iPhone-Besitzer dürften auch hier auf ein Lightning-Kabel angewiesen bleiben.
ScaniaCarPlay ist bislang als Consumer-System bekannt gewesen, doch erstmals hat auch ein LKW-Hersteller die Integration des Systems angekündigt. Die schwedische Marke Scania bringt das System in die nächste Truck-Generation mit 7-Zoll-Display und Stimmenbedienungsoption. Auch ältere LKW sollen mit CarPlay nachgerüstet werden. Scania bestätigte, dass es sich hier um die kabelgebundene CarPlay-Variante handelt.
Unter den großen Automarken wehrt sich im Wesentlichen nur noch Toyota beharrlich gegen CarPlay (MTN berichtete:
). Davon lässt sich Apple aber nicht beirren und hat im Zuge von iOS 10.3 das Erscheinungsbild des In-Dash-Systems etwas verändert (MTN berichtete:
). Die leicht variierte UI erlaubt nun einen Schnellzugriff auf die zuletzt verwendeten Apps zum raschen Anwendungswechsel per Tippen.