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Carl Icahn zieht Forderungen zurück

Apple-Großaktionär Carl Icahn hat seine Forderung nach großen Aktienrückkäufen des kalifornischen Unternehmens überraschend zurückgenommen. Ausnahmsweise nicht per Twitter, sondern ganz seriös über einen offenen Brief an alle Apple-Aktionäre äußert sich Icahn enttäuscht über Äußerungen des einflussreichen Investoren-Beraters Institutional Shareholder Services (ISS), wonach der gemäßigte Aktienrückkauf des Apple Vorstands um Tim Cook besser sei als Icahns Pläne eines massiven Erwerbs eigener Aktien.

Allerdings sieht Icahn das jüngste Vorgehen Apples inzwischen positiv und möchte Tim Cook dabei unterstützen – Apple kaufte jüngst eigene Aktien im Wert von 14 Milliarden US-Dollar und möchte im Frühjahr noch weitere erwerben. Für das Jahr 2014 mache das geschätzt Aktien im Wert von mindestens 32 Milliarden US-Dollar und läge damit nur noch 18 Milliarden unterhalb der von Icahn vorgeschlagenen Summe. Daher schlägt sich der Großinvestor nun auf die Seite von Tim Cook und unterstützt den Apple-Vorstand bei dessen Vorgehen auf dem Aktienmarkt. Zudem sei Icahn „extrem gespannt“ auf die von Cook angekündigten neuen Produkte für 2014.

In den vergangenen Monaten hat Icahn auf Twitter immer wieder öffentlichkeitswirksam Käufe großer Apple-Aktienpakete verkündet und vom Unternehmen aus Cupertino gefordert, mit den Barreserven und über Kredite riesige Mengen an eigenen Aktien zurückzukaufen, um den Börsenwert zu erhöhen. Das Apple-Aktionärstreffen am 28. Februar ist nun um einen Konflikt ärmer, was als Erfolg von Tim Cooks Börsenstrategie gesehen werden kann.

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Kommentare

Dr.Heftig10.02.14 16:37
Auf die Unterstützung ist TC nicht angewiesen, denke ich!
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Ikso
Ikso10.02.14 16:38
Der will sich doch nur ins Rampenlicht stellen.
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!
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MetallSnake
MetallSnake10.02.14 16:39
Wieso kann das als Erfolg für Tim Cook gesehen werden? Er hat doch in der Sache gar nichts gemacht (jedenfalls nichts was uns bekannt wäre).
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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nowMAC10.02.14 16:39
Bisher ist er mit seiner Taktik immer erfolgreich gewesen aber bei Apple läuft er gegen zue Türen. Hätte nicht gedacht dass er so schnell aufgibt. Geld hat er mit seinem Vorgehen nun nicht gemacht!
Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....
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zwirn
zwirn10.02.14 16:39
Heißt "extrem gespannt", dass er aufgrund persönlicher Gespräche mit Cook mehr über künftige Produkte weiß und gibt deshalb Ruhe? Vielleicht ist er nur noch gespannt auf die Wirkung im Markt??
http://www.youtube.com/watch?v=HGmjr4p34Y8
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Bigflitzer10.02.14 16:47
Da hat jemand ganz große Dollarzeichen in den Augen!
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David_B
David_B10.02.14 17:02
Senil.
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Lexusdriver
Lexusdriver10.02.14 17:05
Er weis mehr als andere! Sonst würde er sein Paket nicht halten. Natürlich will er Gewinn machen, evtl. sollte man Apple Aktien aufstocken?
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Sindbad10.02.14 17:06
Würde mich nicht überraschen, wenn da hinter den Kulissen gewisse Gespräche stattgefunden haben.

Irgendwer hat Icahn überzeugt, dass "das Geld den Aktionären zurückzugeben" keine gute Idee ist.
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mac-bernd10.02.14 17:28
Und man beachte: Er hat sich direkt per BRIEF an Apple gewandt. Wenn diese ganze Twitter-Sache man nicht ein Fake ist. Jeder kann sich als Icahn anmelden, oder?
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Peter Eckel10.02.14 17:55
Die Sache erscheint mir ziemlich durchsichtig.

Icahn hat verzockt, Apple hat seinen Forderungen nicht nachgegeben. Der Plan, seine Anteile durch den erzwungenen Rückkauf (noch dazu auf Pump ... soviel zum Thema 'Nachhaltigkeit'!) kräftig zu pushen, ist damit erledigt.

Was soll er jetzt machen? Wenn er seine Aktien jetzt beleidigt auf den Markt wirft, fallen sie erst recht und er verliert noch mehr. Gleiches gilt, wenn er jetzt anfängt, an der Strategie Apples kein gutes Haar zu lassen. Das Resultat sehen wir gerade.

Das hat absolut keine Aussagekraft über die zukünftige Strategie Apples, über Produkte in der Queue, über die zu erwartende Kursentwicklung, nicht mal über Herrn Icahns diesbezügliche Erwartungen oder sein Insider-Wissen (wenn er denn welches hat). Aus den (halb)öffentlichen Äußerungen eines Investors kann man genau nichts substantielles ableiten.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
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Voki10.02.14 17:59
Peter Eckel: +1
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subjore10.02.14 19:16
Naja, Geld verloren hat er noch nicht. Er hat außerdem weiterhin eine sehr Wertvolle Aktie.
Wenn er das ganze nur auf Pump gekauft hat, dann bekommt er von der Dividende immer noch mehr als genug Geld um die Zinsen zurück zu zahlen.

Außerdem hat er große Anteile an einem tollen Unternehmen gekauft, wessen Börsenkurs in der nächsten Zeit unabhängig von ICahn steigen wird.
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Cliff the DAU
Cliff the DAU10.02.14 19:48
Was heißt hier Apple-Großaktionär Carl Icahn????
Ich denke, er hat nur 1,2% der Aktien. Ein Großaktionär hat m.E. mind. 20% der Aktien.
„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.“
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smartfiles10.02.14 20:17
Er soll doch mit gutem Beispiel vorangehen und als erster seine Aktien an Apple abtreten.
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TiBooX
TiBooX10.02.14 20:51
Icahn hat z.Zt AAPL-Meise in den Büchern. So wei ich mich erinnere hat er ordentlich! bei über 550$ gekauft.
Und ob der jemals langfristig investiert sehe ich nicht.
Eher, dass ihm das Geld nicht mal komplett gehört und er damit "gewissen" Forderungen ausgesetzt ist.
People who are really serious about software should make their own hardware [A. Kay]
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