Charts: Acht Speaker vor dem HomePod
Strategy Analytics hat neue Zahlen zum Verkaufserfolg des HomePods vorgelegt. Genauer gesagt geht es nicht um den aktuellen Absatz, sondern die installierte Basis – also wie stark verbreitet die verschiedenen Systeme sind. Als noch recht junges System schneidet der HomePod dabei natürlich schlechter ab. Durchgeführt wurde die
Erhebung in den Monaten Juli und August und bezieht sich auf den US-Markt. Die Untersuchung kommt zu einem sehr ähnlichen Fazit wie andere Analysen: Zwar fallen die Verkaufszahlen überschaubar aus, dennoch mache sich der HomePod inzwischen bemerkbar.
Weiterhin weit vorne positioniert ist der Platzhirsch von Amazon. Echo und Echo Dot kommen gemeinsam auf 44 Prozent der aktuell genutzten Smart Speaker. Amazon betrat den Markt nicht nur sehr früh, sondern schneidet auch in Tests meist seht gut ab – und kann auch bei der Preisgestaltung punkten. Zudem haben Echo-Nutzer die Möglichkeit, via sogenannter "Skills" weitere Funktionen nachzurüsten.
Auf Amazon folgt GoogleNach Echo (23%) und Echo Dot (21%) taucht das erste Google-Gerät auf. Mit vereinten 15 % müssen sich Google Home und Google Home Mini aber weit hinter Amazon einreihen. Auf dem fünften, sechsten, siebten und achten Rang erscheinen dann schon wieder Lautsprecher von Amazon, die zwischen vier und sieben Prozent Marktanteil liegen. Echo Plus, Echo Spot, Echo Show (ein sprechendes Display) und Echo Dot Kids Edition werden offensichtlich ebenfalls von den Kunden angenommen. Auf dem neunten Platz folgt dann endlich auch Apples Produkt, das nur geringfügig niedrigere Verbreitung aufweist, als Spot, Show und Dot Kids Edition.
Amazon dominiert – aber nicht beim GewinnDie zehn erfolgreichsten Smart Speaker kommen auf rund 82 Prozent Anteil – Amazon stellt alleine 61 Prozent des Marktes. Der HomePod kommt nicht einmal ansatzweise auf diese Stückzahlen, wenngleich Apple den Smart Speaker auch in einem ganz anderen Preissegment und mit Fokus auf Klangqualität angesiedelt hat. Siri kann sich oft nicht mit den konkurrierenden Sprachassistenten messen lassen, der HomePod-Sound aber sehr wohl. Es bleibt noch ein weiterer Aspekt, den man nicht vernachlässigen sollte: Apple verdient an einem verkauften HomePod wesentlich mehr als Amazon an einem Echo und Google an einem Home. Ein Blick auf die Umsatz- bzw- Gewinn-Marktanteile wirft dieser Artikel: