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ChatGPT: „Roter Alarm“ bei Google – KI-Chatbot bedroht Suchmaschinengeschäft

Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz sind heutzutage zwar alles andere als Neuland, die Entwicklung hat allerdings noch lange nicht ihr Ende erreicht. Apple etwa erweitert die Möglichkeiten kontinuierlich und betont entsprechende Neuerungen regelmäßig bei den hauseigenen Events. In jüngster Zeit machte jedoch verstärkt das Unternehmen OPenAI von sich reden, welches im November einen Chatbot namens ChatGPT veröffentlichte. Dieser wurde mit einer Vielzahl von Texten und Informationen trainiert und kann nicht nur Antworten auf nahezu alle erdenklichen Fragen geben. Er ist außerdem fähig, ganze Abhandlungen und sogar fiktionale Inhalte zu erstellen.


ChatGPT sorgt bei Google für Alarmstimmung
ChatGPT ist zudem in der Lage, einen Benutzer zu verstehen, die Konversation entsprechend anzupassen und dadurch äußerst natürlich zu erscheinen. Zudem beachtet das Tool Kontext und Verlauf eines Gesprächs und ist in dieser Hinsicht wesentlich leistungsfähiger als die bekannten Sprachassistenten wie Siri oder Alexa. Außerdem kann ChatGPT Programmcode erzeugen und ihn im Dialog mit dem menschlichen Gegenüber nach dessen Vorgaben erweitern und verfeinern. Diese und einige weitere Fähigkeiten sorgen bei Google offenbar für Alarmstimmung. Der Suchmaschinenriese sieht auf mittlere Sicht sein Geschäftsmodell auf mehreren Ebenen in Gefahr und hat schon vor einigen Wochen hausintern „Code Red“ ausgelöst.

Larry Page und Sergey Brin nehmen an Meetings teil
Google rechnet laut einem Bericht der New York Times (Bezahlschranke) damit, wegen ChatGPT und ähnlicher Software in Zukunft bedeutende Marktanteile einzubüßen. Hochrangige Verantwortliche des Unternehmens kamen daher der Tageszeitung zufolge im Dezember in einigen Meetings zusammen. Wie ernst man in Mountain View die Situation einschätzt, zeigt ein Blick auf die Teilnehmerliste: Google-CEO Sundar Pichai lud zu den Treffen auch die Unternehmensgründer Sergey Brin und Larry Page ein. Beide hatten sich bereits vor einiger Zeit aus ihren Positionen zurückgezogen und vom Tagesgeschäft verabschiedet, ihre Anwesenheit bei den Beratungen ist folglich sehr bemerkenswert.

Bericht: Google plant über 20 Projekte und neue Produkte
Pichai habe Brin und Page hinzugezogen, um ihnen die Zukunftspläne des Unternehmens im Zusammenhang mit der Reaktion auf ChatGPT & Co. zu erläutern und sie um ihre Einschätzung zu bitten. Darüber hinaus sollen die Google-Gründer einigen hochrangigen Managern in den kommenden Monaten als Berater im Hinblick auf Künstliche Intelligenz zur Verfügung stehen. Im Gespräch sind laut New York Times über 20 Projekte und neue Produkte, Einzelheiten dazu nennt die Zeitung allerdings in ihrem Bericht nicht. Branchenbeobachter halten es jedoch für sehr wahrscheinlich, dass Google in nicht allzu ferner Zukunft bestimmte Komponenten natürlicher Sprache in die Suchmaschine integriert.

Kommentare

pünktchen
pünktchen25.01.23 08:47
Sascha Lobo hat dazu auf SPON was geschrieben, ganz ohne Bezahlschranke:

Die immer stärker spürbaren Schwächen der Suche resultieren zu einem Teil aus dem Geschäftsmodell selbst, weil Google davon lebt, nicht ein Ergebnis auszuspielen, sondern immer eine Liste inklusive Anzeigen. Eine gesprächsfähige KI-Technologie ist wahrscheinlich schwieriger zu vermarkten – weil sie versucht, im Zweifel dialogisch das Ergebnis einzuengen, um nicht in 0,34 Sekunden zwölf Millionen Ergebnisse zu bekommen, sondern eine sinnvolle Antwort.


Aber vor dem Problem steht natürlich auch Microsoft, wenn sie versuchen sollten, Bing mit der Technik von ChatGPT zu verbinden. Allerdings ist Bing nicht der Kern ihres Geschäftsmodells.
+7
finrik25.01.23 08:54
pünktchen
Aber vor dem Problem steht natürlich auch Microsoft, wenn sie versuchen sollten, Bing mit der Technik von ChatGPT zu verbinden. Allerdings ist Bing nicht der Kern ihres Geschäftsmodells.
Microsoft hat aber auch noch andere Produkte. zB würde es logischerweise perfekt in Teams passen, aber auch zB in Word usw... Outlook zB als KI Erweiterung für Unternehmen... Man würde dann eben weniger zu Google oder auch Bing wechseln "müssen"...
+3
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck25.01.23 09:13
Ich denke, Google hat hier zurecht Panik. Wenn die Technologie allgemein zugänglich wird (z.B. in Form einer App) und sich rumgesprochen hat, könnten viele auf Google-Suchanfragen für einige Themen verzichten.

ChatGPT liefert zwar auch fehlerhafte oder unklare Antworten – aber auch über Google findet man zu diversen Themen fehlerhafte Informationen, daher ist das nicht wirklich ein großer Nachteil von ChatGPT im Vergleich zu den Google-Suchergebnissen.
+7
Peter Eckel25.01.23 09:16
Google ist an verschiedenen Stellen ins Hintertreffen geraten. Wenn man mal die Ergebnisse von Google Translate mit denen von DeepL vergleicht, hat man auch den Eindruck zweier unterschiedlicher Zeitalter. Die Resultate von Google-Übersetzungen sehen da sehr alt aus ...
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
+17
pünktchen
pünktchen25.01.23 09:16
Mendel Kucharzeck
ChatGPT liefert zwar auch fehlerhafte oder unklare Antworten – aber auch über Google findet man zu diversen Themen fehlerhafte Informationen, daher ist das nicht wirklich ein großer Nachteil von ChatGPT im Vergleich zu den Google-Suchergebnissen.

Allerdings weiss man bei Google, woher die Informationen kommen. ChatGPT teilt einem seine Quellen hingegen nicht mit. Man kann den Quatsch daher schlecht überprüfen.
+15
FlyingSloth
FlyingSloth25.01.23 09:18
Apple braucht sich deswegen keine Gedanken machen. Die sind mit Siri soweit ab vom Schuss, dass da nicht mal der Ansatz an Konkurrenz besteht.
Fly it like you stole it...
+20
eastmac
eastmac25.01.23 09:20
FlyingSloth
Apple braucht sich deswegen keine Gedanken machen. Die sind mit Siri soweit ab vom Schuss, dass da nicht mal der Ansatz an Konkurrenz besteht.
Das stimmt, erleben wir jeden Tag.
+1
pünktchen
pünktchen25.01.23 09:21
Duckduckgo hingegen:



"Kein ergebnisse gefunden für ChatGPT." - ist da wer nervös?

PS: scheint eine allgemeine Macke zu sein, die nichts mit ChatGPT zu tun hat.
+1
lautsprecher25.01.23 09:21
Ich hoffe, dass Apple endlich aufwacht und Siri/KI/Sprachmodelle nicht mehr so stiefmütterlich behandelt und erinnern sich an ihre Vision aus den 1990ern

Aus meiner Sicht ist ChatGPT etwas weiterentwickelt ein Gamechanger und Apple wäre gut beraten, hier richtig Gas zu geben.

https://www.youtube.com/watch?v=QRH8eimU_20
+4
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck25.01.23 09:25
pünktchen
Bing und duckduckgo haben gerade Probleme:
+4
fleissbildchen25.01.23 09:28
pünktchen
Sascha Lobo hat dazu auf SPON was geschrieben, ganz ohne Bezahlschranke:
Die immer stärker spürbaren Schwächen der Suche resultieren zu einem Teil aus dem Geschäftsmodell selbst, weil Google davon lebt, nicht ein Ergebnis auszuspielen, sondern immer eine Liste inklusive Anzeigen. Eine gesprächsfähige KI-Technologie ist wahrscheinlich schwieriger zu vermarkten – weil sie versucht, im Zweifel dialogisch das Ergebnis einzuengen, um nicht in 0,34 Sekunden zwölf Millionen Ergebnisse zu bekommen, sondern eine sinnvolle Antwort.

Exakt das war der Grund, warum Google wurde, was es ist: Die damalige Suchmachine Nummer Eins, AltaVista, lieferte absurde Mengen von Treffern, die total unübersichtlich waren. Google hat's in den Griff bekommen und in kürzester Zeit waren sie Nummer Eins.
+5
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck25.01.23 09:29
pünktchen
Mendel Kucharzeck
ChatGPT liefert zwar auch fehlerhafte oder unklare Antworten – aber auch über Google findet man zu diversen Themen fehlerhafte Informationen, daher ist das nicht wirklich ein großer Nachteil von ChatGPT im Vergleich zu den Google-Suchergebnissen.

Allerdings weiss man bei Google, woher die Informationen kommen. ChatGPT teilt einem seine Quellen hingegen nicht mit. Man kann den Quatsch daher schlecht überprüfen.

Ich behaupte jetzt einfach mal, dass die allermeisten Leute keinerlei Quellenrecherche betreiben. Wenn du Informationen mit Beleg benötigst, ist ChatGPT natürlich für dich völlig uninteressant. Für allgemeine Anfragen, wie zum Beispiel "Wie funktioniert eine SSD", ist ChatGPT allerdings den Google-Suchergebnissen WEIT überlegen.
+6
pünktchen
pünktchen25.01.23 09:36
Die meisten Leute sind vor allem unfähig, kritisch mit Quellen umzugehen. Bei denen macht es dann auch keinen Unterschied mehr, wer ihnen den Blödsinn erzählt, den sie dann glauben. Das wird mit solchen pseudointelligenten Programmen nicht besser werden.

ChatGPT produziert seriellen Unsinn, hier mal aus CH-Perspektive mit dem Fazit:
Je stärker KI bei der Websuche integriert wird und statt Links zu Quellen gleich pfannenfertige Antworten liefert, desto grösser wird das Risiko, Fake News aufzusitzen.
+10
globalls
globalls25.01.23 09:48
Habe die Überschrift dieser News bei chatGTP eingetragen, dann dazu geschrieben: antworte darauf, hier das Ergebnis:

"Die Verwendung von ChatGPT als KI-Chatbot könnte tatsächlich das Suchmaschinengeschäft von Unternehmen wie Google beeinträchtigen. ChatGPT kann auf eine breite Palette von Fragen und Anfragen antworten, indem es große Mengen an Texten aus dem Internet durchsucht, und kann sogar in der Lage sein, die Antworten an den Kontext und die Absicht des Anwenders anzupassen.

Einige Experten argumentieren, dass ChatGPT in der Lage sein könnte, die Notwendigkeit von Suchmaschinen zu reduzieren, indem es direkt auf die Fragen des Anwenders antwortet, ohne dass diese gesucht werden müssen. Dies könnte dazu führen, dass Suchmaschinen weniger relevant werden und weniger genutzt werden.

Allerdings, es gibt auch Argumente dafür, dass ChatGPT und Suchmaschinen sich ergänzen können und dass ChatGPT sogar dazu beitragen kann, die Nutzererfahrung bei der Verwendung von Suchmaschinen zu verbessern, indem es schnellere und präzisere Ergebnisse liefert.

Letztendlich hängt es von der Art und Weise ab, wie ChatGPT und Suchmaschinen genutzt werden und wie die Unternehmen sie integrieren und an die Bedürfnisse der Nutzer anpassen. Es ist noch zu früh um zu sagen, ob ChatGPT tatsächlich eine Bedrohung für das Suchmaschinengeschäft darstellt oder ob es sogar dazu beitragen kann, es zu stärken."


Einwandfrei! Es wird interessant, wohin die Reise gehen wird...
Muss ich denn alles selber machen?
+14
pünktchen
pünktchen25.01.23 09:57
Naja, einwandfrei ist anders. " indem es direkt auf die Fragen des Anwenders antwortet, ohne dass diese gesucht werden müssen. " zB ist sprachlich komplett sinnfrei. Ob der Inhalt das Meinungsbild aber sinnvoll zusammenfasst, kann man ohne Angabe der Quellen überhaupt nicht beurteilen.
+8
LoCal
LoCal25.01.23 09:59
Mendel Kucharzeck
Ich denke, Google hat hier zurecht Panik. Wenn die Technologie allgemein zugänglich wird (z.B. in Form einer App) und sich rumgesprochen hat, könnten viele auf Google-Suchanfragen für einige Themen verzichten.

ChatGPT liefert zwar auch fehlerhafte oder unklare Antworten – aber auch über Google findet man zu diversen Themen fehlerhafte Informationen, daher ist das nicht wirklich ein großer Nachteil von ChatGPT im Vergleich zu den Google-Suchergebnissen.

Das größte Problem von ChatGPT ist immer noch, dass die Antworten wie gewürfelt erscheinen.
Mit der lustigste Fall in der Reihe dürfte der kleine Narzisst Frank Thelen sein. Der lies zu Weihnachten ChatGPT ein Gedicht über ihn schreiben. Als Leute das überprüfen wollten bekam ein Großteil, die Antwort, dass ChatGPT keine Gedichte über Menschen schreiben kann, andere bekamen etwas anderes über FT zu lesen und ein sehr kleiner Teil bekam das gleiche Gedicht wie FT.

Es scheint, als ob ChatGPT auf unterschiedlichen Instanzen läuft und diese liefern unterschiedliche Ergebnisse ab.

Ich habe ChatGPT mehrmals gebeten mir ein einfaches ObjC/OpenGL-Programm nach Swift/Metal zu übersetzen.

Ergebnis:
- Oft kam valide aussehender Code heraus, der aber nie funktionierte.
- Manchmal kam einfach nur C-Code
- Manchmal kam zwar Swift-Code heraus, allerdings waren die ganzen Funktionen leer und man sollte die noch selbst implementieren (darauf wies ChatGPT auch hin)
- Nicht ganz so häufig, aber doch recht oft kam "kann ich nicht" als Antwort
- Selten erklärte mir ChatGPT einfach nur was Swift ist.

Was den letzten drei Fällen aber immer gleich war, wenn man in der gleichen Browsersitzung ChatGPt gebeten hat, es noch mal zu probieren, kamen immer recht gleiche Ergebnisse heraus, nie aber etwas, das den ersten beiden Fällen ähnelte.

Mendel Kucharzeck
pünktchen
Mendel Kucharzeck
ChatGPT liefert zwar auch fehlerhafte oder unklare Antworten – aber auch über Google findet man zu diversen Themen fehlerhafte Informationen, daher ist das nicht wirklich ein großer Nachteil von ChatGPT im Vergleich zu den Google-Suchergebnissen.

Allerdings weiss man bei Google, woher die Informationen kommen. ChatGPT teilt einem seine Quellen hingegen nicht mit. Man kann den Quatsch daher schlecht überprüfen.

Ich behaupte jetzt einfach mal, dass die allermeisten Leute keinerlei Quellenrecherche betreiben. Wenn du Informationen mit Beleg benötigst, ist ChatGPT natürlich für dich völlig uninteressant. Für allgemeine Anfragen, wie zum Beispiel "Wie funktioniert eine SSD", ist ChatGPT allerdings den Google-Suchergebnissen WEIT überlegen.

Quellenrechere ist bei google doch oft nur die URL anzuschauen … und das genügt meistens ja auch. Bei ChatGPT habe ich diese Möglichkeit nicht und ich erfahre auch nicht, wie ChatGPT zu den Ergebnissen kommt.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+15
Peter Eckel25.01.23 10:10
LoCal
Ergebnis:
- Oft kam valide aussehender Code heraus, der aber nie funktionierte.
- Manchmal kam einfach nur C-Code
- Manchmal kam zwar Swift-Code heraus, allerdings waren die ganzen Funktionen leer und man sollte die noch selbst implementieren (darauf wies ChatGPT auch hin)
- Nicht ganz so häufig, aber doch recht oft kam "kann ich nicht" als Antwort
- Selten erklärte mir ChatGPT einfach nur was Swift ist.
Womit dann immerhin der Beweis erbracht wäre, daß man den first level-Support vieler Firmen (z.B. AVM) problemlos durch ChatGPT ersetzen kann.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
+10
Peter Eckel25.01.23 10:15
Mendel Kucharzeck
pünktchen
Bing und duckduckgo haben gerade Probleme:
Es geht deutlich weiter: Azure hat gerade weltweit massive Probleme. Und damit alles, was auf Azure gehostet wird.

Ein besonderes Schmankerl:


Der auf Azure gehostete Azure Status-Monitor ist zeitweilig auch weg ... (wie sage ich meinen Monitoring-Kunden immer so schön: "Niemals das Monitoring auf der zu überwachenden Plattform betreiben" )
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
+7
esc
esc25.01.23 10:19
Google wird immer mehr zu Intel, man hält krampfhaft an veraltete Technik fest und ist mit den Einnahmen zufrieden, bis es knallt.

Die Google Suche gehört längst überarbeitet, auf meinem iMac Bildschirm wird bei den Ergebnissen nur etwa 1/3 des Bildschirms für die Ergebnisse genutzt, der Rest bleibt leer. Filter und andere Einstellungen sind auch nicht wirklich komfortabel gelöst.
Ausserdem kann man die obersten Ergebnisse meistens in die Tonne schmeissen, da diese Werbung sind.
+7
Peter Eckel25.01.23 10:25
esc
Google wird immer mehr zu Intel, man hält krampfhaft an veraltete Technik fest und ist mit den Einnahmen zufrieden, bis es knallt.

Die Google Suche gehört längst überarbeitet, auf meinem iMac Bildschirm wird bei den Ergebnissen nur etwa 1/3 des Bildschirms für die Ergebnisse genutzt, der Rest bleibt leer. Filter und andere Einstellungen sind auch nicht wirklich komfortabel gelöst.
Ausserdem kann man die obersten Ergebnisse meistens in die Tonne schmeissen, da diese Werbung sind.
Vermutung meinerseits: Man macht mit "Cloud"-Services, Tracking und der Werbemafia inzwischen viel mehr Gewinn als mit dem, was die Suchmaschine abwirft. Ergo fließen die Investitionen dorthin anstatt in letztere.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
+2
Tommy1980
Tommy198025.01.23 11:03
Soweit ich das Verstanden habe, ist der Wissensstand von ChatGPT aber immer nur auf einem Stand von vor ein paar Monaten. Also für aktuelle Ereignisse wäre er damit ungeeignet.
+3
LoCal
LoCal25.01.23 11:05
Peter Eckel
Vermutung meinerseits: Man macht mit "Cloud"-Services, Tracking und der Werbemafia inzwischen viel mehr Gewinn als mit dem, was die Suchmaschine abwirft. Ergo fließen die Investitionen dorthin anstatt in letztere.

Aber gerade bei den CloudDiensten wird Google doch noch mehr abgehängt.
Microsoft bietet mit Office365 und Teams für Unternehmen das was sie wollen und seit Jahren gewohnt sind, google kann da nicht landen. Auch bei der Foto-Cloud ist google nicht vorn dabei.
google lebt noch von der Suche bzw. der Werbung, aber das könnte sich ändern.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+3
LoCal
LoCal25.01.23 11:07
Tommy1980
Soweit ich das Verstanden habe, ist der Wissensstand von ChatGPT aber immer nur auf einem Stand von vor ein paar Monaten. Also für aktuelle Ereignisse wäre er damit ungeeignet.

Es wird nicht lange dauern, und ChatGPT oder eine andere AI-Plattform sind auch für zeitnahe Ergebnisse für Fragen gut … das Hauptproblem bleibt aber: Die Überprüfbarkeit der Daten!
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+5
trigunas10825.01.23 11:14
Unter Umständen erlebt Google hier das Gleiche wie Yahoo als sie mit ihrem geordneten Katalog von Google verdrängt wurden
+5
LoCal
LoCal25.01.23 11:22
trigunas108
Unter Umständen erlebt Google hier das Gleiche wie Yahoo als sie mit ihrem geordneten Katalog von Google verdrängt wurden

Und das verrückte … ein geordneter und kuratierter Katalog wären mir lieber, sind aber wahrscheinlich nicht mehr machbar.
Trotzdem, die Sucherergebnisse, die ich aktuell erhalte sind, egal wo, grottig.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+5
Weia
Weia25.01.23 11:30
Mendel Kucharzeck
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass die allermeisten Leute keinerlei Quellenrecherche betreiben.
😮 Das würde einiges über den Zustand der Welt erklären …
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
+7
Weia
Weia25.01.23 11:36
pünktchen
Naja, einwandfrei ist anders. " indem es direkt auf die Fragen des Anwenders antwortet, ohne dass diese gesucht werden müssen. " zB ist sprachlich komplett sinnfrei.
Du musst nur diese gesucht durch die Antworten durchsucht ersetzen und schon ergibt der Satz Sinn. Sei mal nicht so kleinlich. Diese hermeneutische Anpassungsleistung muss ich auch bei > 25% der Kommentare auf MacTechNews anwenden, um sie verstehen zu können.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
+9
svenn
svenn25.01.23 12:22
wie gut das funktioniert kann spaßeshalber auf you.com ausprobiert werden.
vor kurzen habe ich für eine theatergruppe ein plakat für ihr neues stück "fisch zu viert" entworfen.
das versucht nun der bot auf you.com zu beschreiben.....vier fische in einem aquarium... meine fresse.
hier das richtige plakat
...unter dem text ist das plakat nochmals in groß.
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Sitox
Sitox25.01.23 13:33
LoCal
Aber gerade bei den CloudDiensten wird Google doch noch mehr abgehängt.
Microsoft bietet mit Office365 und Teams für Unternehmen das was sie wollen und seit Jahren gewohnt sind, google kann da nicht landen. Auch bei der Foto-Cloud ist google nicht vorn dabei.
google lebt noch von der Suche bzw. der Werbung, aber das könnte sich ändern.
Ich denke du unterschätzt die Verbreitung von Google Workspace, und Google Photos wird quasi von der gesamten Android-Welt genutzt.
-3
Fedora25.01.23 13:54
Sitox
Ich denke du unterschätzt die Verbreitung von Google Workspace, und Google Photos wird quasi von der gesamten Android-Welt genutzt.
In jedem Fall wird der Google Workspace unterschätzt und vor allem sind diese Dienste um Längen vor der iCloud angesiedelt. Dies sogar auf Wunsch DSGVO konform
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