ChatGPT gibt Voice-Chat für alle Nutzer frei
In den vergangenen Tagen erregte OpenAI nicht gerade mit dessen bekanntestem Produkt, ChatGPT, die Aufmerksamkeit vieler Menschen: Für Furore sorgte vor allem die Entlassung des CEOs Sam Altman. Von langer Dauer war diese Entscheidung indes nicht. So holte man den geschassten Mitbegründer des Unternehmens wieder zurück und sorgt für eine personelle Erneuerung des Verwaltungsrats (siehe
hier). Der neueste Entschluss von OpenAI findet einmal mehr großes Medienecho, diesmal geht es aber tatsächlich um den Chatbot: Konversationen mit ChatGPT sind ab sofort ohne kostenpflichtiges Abonnement möglich.
Gelungene Konversationen mit dem ChatbotWer ChatGPT bemüht, muss das nicht notwendigerweise schriftlich tun: Es ist durchaus möglich, in gesprochenen Worten mit der künstlichen Intelligenz in den Dialog zu treten. Die Beiträge des Bots können sich durchaus hören lassen: Die Entwickler arbeiteten mit mehreren Synchronsprechern zusammen, um ein möglichst ansprechendes Ergebnis zu erzielen. Das ist durchaus gelungen: Die Pausen wirken natürlich, die Sprachmelodie macht den Eindruck, als würde das Gespräch tatsächlich mit einem Menschen stattfinden. Die Unterhaltungen bleiben in der
App gespeichert und lassen sich dort exportieren. Ab sofort steht dieses Feature auch Nutzern mit einem kostenloses Konto zur Verfügung. In der Übersicht mit den Chat-Verläufen reicht ein Tipp auf das Kopfhörer-Symbol aus, um mit dem Bot in gesprochener Sprache zu interagieren.
GPT-4 weiterhin nur mit kostenpflichtigem ZugangFür eine Konversation stehen mehrere Sprachen zur Auswahl, darunter auch Deutsch und Englisch. Mit einer Einschränkung geht die Öffnung für Anwender ohne ein zahlungspflichtiges Abonnement jedoch einher: Der Bot liefert Antworten auf Basis des Sprachmodells GPT-3.5, wer hingegen „ChatGPT Plus“ bucht, greift auf GPT-4 zu. Die iOS-Anwendung ist im
App Store zu finden, der Download ist kostenlos. Als Systemvoraussetzung nennen die Entwickler ein iPhone oder iPad mit mindestens iOS 16.1 beziehungsweise iPadOS 16.1.