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Cherry OS bringt Mac OS X auf X86-Rechner

Was Virtual PC für die Mac-Benutzer, das soll Cherry OS für PC-Benutzer werden. Die in Hawaii ansässige Firma MXS hat gestern Cherry OS, einen Mac-Emulator für PCs, veröffentlicht. Unterstützt wird dabei die komplette Hardware, also Festplatte, CPU, RAM, FireWire, USB, PCI, Ethernet und Modem. Angeblich wird eine Emulationsgeschwindigkeit von ca. 80 Prozent des verwendeten Rechners erreicht. Cherry OS wird nur online vertrieben, kostet 49,- US$ und benötigt lediglich noch eine Version von Mac OS X.

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Kommentare

CocoaBärchi
CocoaBärchi13.10.04 09:28
Überweist doch mal die $50 nach Hawaii und gebt nen Review
"It's a small world and it smells funny."
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sagt mal
sagt mal13.10.04 09:36
lol
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morten13.10.04 09:43
Habt ihr euch vertippt?

Es sollte 8 % heißen, oder?
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dietmar Freiberg
dietmar Freiberg13.10.04 10:02
Hallo zusammen,
hat jemand schon die Webseite entdeckt. Mein Bekannter iss ganz wild darauf endlich mit OSX auf seiner Dose zu arbeiten.

Ich kann die seite nicht finden.:-((
Alles Sinnvolle ist einfach, alles Komplizierte ist überflüssig!
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Harun13.10.04 10:03
hmm wäre echt mal gut zu wissen ob das wirklich stimmt mit den 80%. Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen...
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Jörn Dyck (Mac-TV.de)13.10.04 10:05
Ich bin da sehr skeptisch. Warum? Weil Mac und PC unterschiedliche Busse und Register haben. Ich kann das nicht in wenigen Sätzen erklären (das kann ja jemand anderes machen), aber kurz gesagt gibt es beim PC oft die Notwendigkeit, die 32-Bit-Daten des Macs in kleinere Pakete zu zerlegen, damit sie der PC handhaben kann, weil der PC nicht durchgängig 32 Bit verarbeitet. Später müssen die Daten wieder zusammen gefügt werden.

Das ist die Situation, wenn ein PC einen Mac emuliert. Anders sieht es aus, wenn der Mac einen PC emuliert. Der Mac kann durchgängig mindestens 32 Bit verarbeiten, folglich entsteht hier für die zu emulierenden PC-Daten nie ein Flaschenhals.

Das ist der Grund, warum "Virtual PC" halbwegs flott läuft, "Pear PC" jedoch praktisch unbenutzbar ist. Das wird auch so bleiben; das haben die Entwickler von "Pear PC" auch eingeräumt, weil es hier um eine grundsätzliche "Inkompatibilität" vom Mac zum PC (nicht umgekehrt) geht. Je nach Programmbefehl kommt dieser Flaschenhals stark oder auch gar nicht zum Tragen, aber unterm Strich kann man damit nicht ernsthaft etwas anfangen.

Was immer diese Leute da programmiert haben, könnte nach meinem Verständnis nichts an dieser grundsätzlichen Hürde ändern. 80% könnte das System nach meiner Meinung nur partiell erreichen, während es bei echten Programmen vielleicht nur ein Zehntel davon ist.

Asche auf mein Haupt, wenn ich falsch liegen sollte.
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trw
trw13.10.04 10:09
dietmar freiberg

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oliver kurlvink
oliver kurlvink13.10.04 10:12
vermutlich blenden die um den osx-desktop eine animation ein, die einen in leichte hypnose versetzt. eine tiefe stimme befehlt einem dann, das ganze furchtbar schnell zu finden.
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Renato Quadri13.10.04 10:16
Na ja, wers glaubt wird selig. Ente gut alles gut.:-)
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loet13.10.04 10:20
Ich habs auf meiner Kiste. Läuft besser, als auf dem Mac. Endlich die Chance auf virenfreies Arbeiten. :-)
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jens
jens13.10.04 10:27
"Läuft besser, als auf dem Mac"
Bitte?! Was hast Du denn für 'nen Mac? nen Blue & White? Ein Lombard?
Nicht wirklich.
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jens
jens13.10.04 10:30
"... virenfreies Arbeiten."
Ach so, also hast Du gar kein WIndows mehr drauf? Oder wo her die Virenfreiheit?

Und wer gar keine Ahnung hat...
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Stefab
Stefab13.10.04 10:31
loet: im ernst??
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FrankBerger13.10.04 10:45
Ich teile die Skepsis, halte das aber nicht für ausgeschlossen. PearPC ist vermutlich langsam, weil die PPC-Befehle interpretiert werden. Das es auf einem PC noch überwiegend nicht 32-bittig zugeht halte ich für ein Gerücht.
Wenn man Applikationen übersetzt, sowie das z.B. FX32 (oder so) machte, die x86 auf Alpha-Code umgesetzt haben oder wie Java es macht könnten 80% bei manchem Applikationen schon stimmen. Auf jeden fall ein interessantes Produkt, wenn es kein Ente ist.
Interessant auch, ob es Apple mehr schadet als nützt. Wenn es brummt würden sicher einige Mac-Nutzer auch billige x86-HW nutzen. Andererseits würden sicherlich auch viele Windows-Nutzer OS X ausprobieren und u.U. switchen.
Evtl. wird Apple dann die einzige HW bei Apple der iPod....
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Taner
Taner13.10.04 10:52
Für mich ist einer der Hauptgründe zur Nutzung eines Apple die STABILITÄT!

In einer Emulation ist die Stabilität jedoch abhöngig vom Wirt OS, und in diesem Fall reden wir von WINDOWS!
Also, ein Vireus auf der Kiste, OS X DUNKEL!

Was soll ich damit?
So ein Quark...

es ist evtl. für jemanden interessant, der einen PC hat und einfach nur testen möchte, ob ihm OS X zusagt! (oder für Entwickler)

Dauerhaft mit einer Emulation arbeiten macht keinen Sinn...

Ausserdem gefallen mir die tragbaren Apple optisch und vom Material (ALU) am besten!
Selbst wenn alles stabil und schnell auf einem Intel laufen würde, mich würden die Lüfter stören, die bei den meisten Intel Kisten dauernd laufen und das gehäuse, das meistens aus PLASTE besteht

Taner
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Wolfgang Oberlehner13.10.04 11:00
Also jetzt mal angenommen es würde wirklich gut laufen, das könnte ein ganz großes Problem für Apple werden.
Jetzt stellt euch mal vor Ihr könntet jeden noname PC kaufen und euer OSX darauf laufen lassen.
Sicherlich Mac bleibt Mac, aber das bringt nicht nur Probleme bei der Hardware mit, sondern auch bei der Software, bei der klau Mentalität der meisten PC User, wird OSX auch nur noch kopiert.
Das heist Apple würde einen Kopierschutz einbauen oder das OS Rechnerabhängig machen. Und das hätte zur Folge das die ganzen Apple user ihr OS nicht mehr auf zwei oder mehr Rechnern laufenlassen könnten. Naja bei mir ist es zumindest so.
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jens
jens13.10.04 11:05
@Taner:
aber ganz genau.
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loet13.10.04 11:13
Mann, ihr habt sorgen. Natürlich habe ich das Zeugs nicht auf meiner win kiste drauf.:-):-):-)
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parka13.10.04 11:19
80% ???

und ohne das man jemals vorab was von denen gehört hat?
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parka13.10.04 11:29
Update: Cherry OS ist der geklaute Quellcode von Pear PC.

nicht mehr, nicht weniger...

die infos über 80% sind ebenfalls blödsinn....
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T.S.Garp13.10.04 11:30
Kann man das auch unter VPC installieren? *lol*
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Tzunami
Tzunami13.10.04 11:37
Die Site von denen sagt doch schon alles:

nämlich garnix
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macsmac
macsmac13.10.04 11:59
ist denn heute der 01.04.???
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Rantanplan
Rantanplan13.10.04 12:08
Jörn Dyck

Ich bin kein intimer Kenner der PowerPC-Architektur - meine Assembler-Zeiten liegen schon sehr lange zurück - aber als es noch das gute Connectix-Forum gab, hat mal einer der Entwickler ein wenig aus dem Nähkästchen geplaudert, warum die Emulation einer x86-CPU auf dem Mac so "trickreich" ist: es ist genau andersherum als du es dargestellt hast Der x86 ist ja ein Kompatibilitätsgrab, zuerst hatte der 8085 ja nur 8-bittige Register, dann kam der 8086 mit 16-bittigen Registern, die wegen der Kompatibilität aber auch als zwei 8-bittige Teile verfügbar sind: AX und AL bzw. AH für den unteren und oberen Teil der 16 Bit. Mit der 32-Bit-Erweiterung hat man es genauso gemacht: EAX ist das ganze Register, AX die unteren 16-Bit, AH, AL wie gehabt. Das Gefummele gibt es bei den Registern des PowerPC aber nicht und muß mit Maskieren und Shiften nachgebildet werden, was Zeit kostet.

Insofern müßte es der 32-bittige x86 einfacher haben, einen PPC zu emulieren, aber da schlägt dann wohl wieder der Umstand zu, daß der x86 nur vergleichsweise wenige Register hat und die PPC-Register im Speicher nachbilden muß, was auch wieder Zeit frißt.
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
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arekhon
arekhon13.10.04 12:32
Rantanplan: Ja, der letzte Teil deines letzten absatzes ist sehr treffend und wird hiermit ein wenig untermauert:
"I haven't done any practical work, only some theory, but here are the main issues I can think of. This doesn't cover Mac emulation in particular, only the CPU, and I'm assuming JIT:

* 32 integer registers on PPC; this has to be spilled out to the stack, which is obviously less efficient than keeping it in registers. JIT doing better register renaming will help; qemu can't do this yet and I don't know about PearPC.
* non-destructive operands; PPC can do 'a = b + c', but most x86 instructions are 'a += b' form. This makes register pressure worse.
* 32 FPU registers as well. I don't know at all how x86's FPU setup works, but there should still be register pressure.
* PPC's fused fmadds have no direct equivalent that I know of.
* AltiVec; this can have some of it recompiled to MMX/SSE/SSE2, but some of it (vec_perm, for instance) has to be emulated in scalar, which would be just about as slow as emulating a non-AltiVeced version. Also, more register pressure.
* Some PPC code may be clock-speed-tied, or timebase-tied. This would run even worse than correct code. I don't think this happens often.
* PPC can also store eight named comparison results at once in its CR; I don't think x86 can. This is yet more register pressure."

Nach bisherigen Benchmarks und Erfahrungen bietet PearPC alias Cherry OS ungefähr 1/10 der Performance eines 1GHz PowerBook G4 oder 1/35 eines Dual 2HGz G5, also entspricht etwa einem 6 Jahre alten Mac. Im IO-Bereich erreicht er etwa 1/6 eines iBook G4. Und das gilt für einen Dual-Opteron!
Außer zum Softwaretesten und als Gimmick für Hartnäckige oder ein paar wirklich anspruchslose Apps also bisher denkbar ungeeignet. Mac-Arbeitsfeeling kommt da ganz sicher nicht auf.
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Shaggy-Alienfood
Shaggy-Alienfood13.10.04 12:40
Hey ken ich ausm Forum :oD

Shaggy
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timonator13.10.04 12:56
3,2 Gigaherz sollen einem 800 MHz G4 entsprechen.
Na wenn das 80 % sind
Damit ist der Megaherz Mythos von Apple bestätigt, endlich
Apple baut doch die schnellsten Rechner
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arekhon
arekhon13.10.04 13:14
timonator: Die Rechnung ist noch viel zu optimistisch. Das trifft vielleicht aufs Applikationsstarten zu, aber nicht auf irgendwelche rechenintensiven Anwendungen. Nur IO-lastige Dinge erreichen ungefähr 1/6 oder auch etwas mehr der Performance des derzeit langsamsten Macs. Ansonsten eher 1/10 bis 1/35 und das bereits auf sehr schneller x86-Hardware.
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Tayfun
Tayfun13.10.04 13:30
Erinnert ihr euch noch an das?

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Nanny Ogg13.10.04 13:39
In Software lässt sich jede Hardware emulieren, die Geschwindigkeit bei adaptiven Systemen wird im Laufe der zeit immer schneller und wenn einer das dann noch kombiniert mit angepassten Bibliotheken sind 80% Speed drin bei allerdings viel höherem Speicherverbrauch.

Ich erinnere mal an was ganze anderes UltraHLE, ein Nintendo 64 Emu, kam aus dem Nichts und trotzdem lief plötzlich Mario64 auf einem P3 450Mhz wo jeder vorher noch meinte um ein N64 zu emulieren wäre mindestens 1,6Ghz nötig. Wieso ging das, weil das Teil a) den Code übersetzte b) vorhandene Bibliotheken schon übersetzt hatte (HLE = High Level Emulation) und so nicht nur auf der reinen CPU Assemblerebene arbeitete.

Schaut doch nur mal was MAME heute alles kann. Die Softwaretechnik ist da inzwischen viel weiter als die Hardware.
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