Chip-Analyse weist auf Siri-Technologie im A5-Prozessor hin
Bisher galt die Beschränkung von Siri auf das iPhone 4S hinter vorgehaltener Hand als reine Produktpolitik, um das neue iPhone stärker von den bisherigen Modellen abzugrenzen. Eine Analyse des Prozessors im iPhone 4S hat allerdings ergeben, dass der A5-Prozessor nicht nur zwei ARM-Kerne und einen schnelleren Grafikchip besitzt, sondern laut Cnet auch erweiterte Audiosignal-Verarbeitung des noch jungen Unternehmens Audience. Die zum Einsatz kommende
neue EarSmart-Technologie soll im Vergleich zu bisherigen Lösungen die Umgebungsgeräusche auch dann sehr gut herausfiltern können, wenn der Sprecher sich nicht unmittelbar vor dem Mikrofon befindet, sondern einen größeren Abstand aufweist. Um die Produktionskosten gering zu halten, hat sich Apple dazu entschieden, die EarSmart-Technologie direkt im A5-Prozessor zu integrieren, der als System-on-Chip ohnehin die wichtigsten Bestandteile des Smartphone-Systems beherbergt. Beim A4-Prozessor des iPhone 4 war die bisherige Audience-Technologie dagegen noch als eigenständiger Chip im Gerät untergebracht. So dürfte neben der Produktpolitik auch die Qualitätssicherung dafür sprechen, dass Apple die Siri-Technologie nicht als Update für ältere iPhones nachreicht. Erst der A5-Prozessor des iPhone 4S erlaubt den Einsatz von Siri in so gut wie allen Alltagssituationen.
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