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Chip-Gerüchte zum MacBook Pro 16" (2021): Es könnte schlichtweg spektakulär werden

Glaubt man jüngsten Berichten, so erscheint tatsächlich noch in diesem Sommer das MacBook Pro 16" mit Apple-Prozessoren. Angesichts verschiedener Meldungen bezüglich Lieferverzögerungen und Display-Engpässen galt dies nicht mehr als sicher, doch Bloomberg lieferte nun recht konkrete Aussagen. Wenn sich die in Apple-Dingen normalerweise außerordentlich gut informierte Publikation zu genaueren Spezifikationen äußert, waren diese in der Vergangenheit meist sehr verlässlich. Auch die Angaben zur Ausstattung des zukünftigen MacBook Pro erscheinen plausibel. Wir diskutieren in dieser Meldung noch einmal die Bedeutung eines solchen Gerätes.


Das schnellste Notebook auf dem Markt
Schon der M1 schafft es, fast alle Desktop-Chips zu überholen – sogar solche, die mit einem vielfachen des Energiebedarfs arbeiten. Der Nachfolger des M1, so wie er im MacBook Pro 16" zum Einsatz kommen soll, dürfte die Messlatte aber extrem nach oben rücken. Bloomberg zufolge verdoppelte Apple die Anzahl der Performance-Kerne auf 8, wohingegen es nur noch zwei statt vier Effizienz-Kerne gibt. Selbst wenn sich die Leistung pro Kern nicht weiterentwickelt, dürften Benchmark-Tests damit statt bislang rund 7.200 Punkten Werte um die 14.000 Zähler ausspucken.

Obwohl der Zuwachs in der Praxis nicht so drastisch ausfällt, wie man ihn aus generischen Tests ablesen kann, bedeutet die Umstellung dennoch viel. Das MacBook Pro 16" ist damit nicht nur das mit Abstand schnellste Notebook auf dem Markt, gleichzeitig handelt es sich auch um einen der schnellsten Computer überhaupt, den sich Privatnutzer derzeit zulegen können. Umso spektakulärer wird diese Feststellung, da Apple ganz sicher darauf achtet, dass keine Lüfter mit turbinenartiger Geräuschentwicklung arbeiten müssen – und zudem von langer Akkulaufzeit auszugehen ist.


Flat Edge: So soll das Gehäuse des MacBook Pro 16" angeblich aussehen

Grafikperformance auf Pro-Niveau
Noch einen weiteren Punkt darf man nicht aus den Augen lassen. Die momentan verbauten acht GPU-Kerne heben M1-Geräte ungefähr auf das Niveau von Computern mit Mittelklasse-Grafikkarten. Das mag für kompakte Devices zwar hervorragend sein, in absoluten Zahlen gesehen aber nicht ausreichend für Pro-Modelle. Der Chip des MacBook Pro 16" soll allerdings je nach Variante entweder 16 oder gar 32 Grafikkerne aufweisen und somit die Performance verdoppeln bis vervierfachen. Im letztgenannten Fall stieße Apple also zumindest rein rechnerisch in Dimensionen vor, wie sie ein Desktop-Bolide des Typs GeForce RTX 3080 mit einer TDP von 350 Watt liefert. In der Praxis ist eine solche Desktop-Karte natürlich dennoch leistungsfähiger, vor allem aufgrund des schnelleren Grafikspeichers.

Fazit: Das MacBook Pro könnte spektakulär werden
Mehr Anschlüsse inklusive der Rückkehr von MagSafe sowie beeindruckende Performance-Daten: Mit dem MacBook Pro 16" des Modelljahres 2021 könnte Apple ein ganz großer Wurf gelingen. Alles deutet momentan darauf hin, dass eine der wichtigsten Hardware-Vorstellungen seit langer Zeit auf die Apple-Welt wartet. So überzeugend das Debüt mit dem M1 war, mit dem Nachfolger kann Apple nun auch High-End-Anwender ansprechen – genauer gesagt Nutzer mit besonders hohen Anforderungen an Rechen- und Grafikleistung.

Kommentare

Motti
Motti19.05.21 11:50
gekauft... ungesehen
+13
Fucko19.05.21 11:54
Wo habt ihr denn das Bild von dem MBP ausgegraben? Die Anschlüsse sind ja völlig absurd. Das sind exakt die Ports, die das MBP mit Thunderbolt 2 hatte.
Also entweder die Komnzeptzeichnung ist uralt, oder der Typ hatte keine Lust es vernünftig zu machen. Aber wir können wohl zu 100% davon ausgehen, dass es so nicht aussehen wird.
0
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex19.05.21 11:57
Ja, das Ding wird vermutlich mein nächster Rechner.
Ich rechne allerdings mit einem Preis von 6-8000 Euro für die angestrebte Ausstattung.
+4
verstaerker
verstaerker19.05.21 11:57
Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt!
Ich werd allerdings meinen MBP16 noch ne Weile behalten. Einfach aus dem Grund weil ich ich nur wenig benutze und in erster Linie am Mac Pro 2019 arbeite und Leistung benötige.
+2
Skywalker0419.05.21 12:09
Gammarus_Pulex
Ja, das Ding wird vermutlich mein nächster Rechner.
Ich rechne allerdings mit einem Preis von 6-8000 Euro für die angestrebte Ausstattung.

Wer weiß was in der Basis schon möglich wird und ob man noch wie früher für bestimmte Tätigkeiten so weit aufrüsten muss? Alleine die Effizienz hinsichtlich RAM ist beeindruckend, finde ich.
Es sei denn man will und braucht High-End, dann wäre das natürlich was anderes 😅
+2
Sindbad19.05.21 12:10
Bin auf die 14"-Variante gespannt.

Nicht High-End Performance, aber für mich der "Sweet Spot".
+5
ChristophMueller19.05.21 12:10
Hoffe nur sie bekommen es mit dem Mini-LED-Display beim MacBook Pro 16" hin.
+5
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex19.05.21 12:15
Skywalker04
wie früher für bestimmte Tätigkeiten so weit aufrüsten muss?

Es sei denn man will und braucht High-End, dann wäre das natürlich was anderes 😅

Ich habe seit dem M1 Erscheinen keine Sekunde mehr daran geglaubt, dass irgendein zukünftiger Mac nochmal austauschbarer Komponenten spendiert bekommt. Beim Mac Pro vielleicht noch... aber auch da traue ich Apple zu, dass sie einfach die M-Chip Komponente zukünftig austauschbar machen; also CPU, Ram, SSD und GPU werden in einem Teil getauscht.

Und ja, ich benötige Highend – daher der vermutete Preis für das 16"er
+1
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex19.05.21 12:16
Sindbad
Bin auf die 14"-Variante gespannt.

Nicht High-End Performance, aber für mich der "Sweet Spot".

Ich geh mal stark davon aus, dass im 14" und im 16" die gleichen M Chips verfügbar sein werden. Beim Air, Pro, Mini und jetzt iMac gibt es ja quasi auch die identische Leistung unabhängig vom Rechner drumherum.
+1
marm19.05.21 12:19
Meine Begeisterung über Mini-LED in den mobilen Geräten hält sich etwas in Grenzen. Die Reparatur eines iPad Pro Mini-LED kostet 750,90 Euro. Von den iPhones ist auch bekannt, dass OLED extrem teuer in der Reparatur sind.
Mir wäre daher ein Mini-LED im iMac durchaus recht, aber mobil kann immer allzu leicht ein Missgeschick passieren. Bei einem Laptop muss das Display vor allem hell sein.
+6
Freaky300
Freaky30019.05.21 12:21
Bei mir wird es dann wenn es raus komtm ein MBP 16 mit 32 oder 64GB RAM 1TB Speicher und hoffentlich nicht teuerer als mit Intel CPU
0
Scrembol
Scrembol19.05.21 12:30
Mit Den Leistungswerten und mit mehr Anschlüssen: beinahe ungesehen gekauft!
Gaming Podcast DADDY ZOCKT von Ex-PiranhaBytes Entwickler. Meine Single YOUR EYES - Eric Zobel überall streamen!
+1
Alberich19.05.21 12:39
ich nehme es in in Violett oder Blau?
+1
Sitox
Sitox19.05.21 12:53
Mein Entschluss nach 30 Jahren ins Windows Lager zu wechseln war so herrlich gereift ...
Nun heißt es doch wieder: Warten auf den nächsten Klapprechner von Apple.
+3
Deichkind19.05.21 12:53
Mal abwarten, ob die amerikanische Regierung Exportbeschränkungen verhängt.
+4
Busterdick19.05.21 13:01
Wenn es auf dem Niveau des aktuellen 16" 8Core i9 ist von der Ausstattung her (1TB SSD/32GB RAM)
isses gekauft. Dann kann ich mein altes 15" late 2015 endlich in Rente schicken
+2
colouredwolf19.05.21 13:17
Busterdick

Mit 32GB RAM wird es das alte MBP 16 wegblasen.

Ich hab das MBP15 Late 2017 in Bestausstattung (außer SSD, da hab ich nur 1 TB). Und mein MacMini M1 16 GB 1TB bläst es einfach um. Benutze jetzt den MacMini zu Hause zum Rendern und Intensivrechnen.
Warte auf das MBP16 mit M?-Chip. Werde mir wahrscheinlich 32 GB oder 64 GB holen und wieder 1 TB.
Frage wird sein: wie schnell ist das RAM auf dem M?, und wie stark wird es durch GraKa genutzt. Könnte mir vorstellen, dass der neue Chip da auch professionelles GraKa-Niveau erreichen kann.
+4
Roger.Rebel
Roger.Rebel19.05.21 15:01
Vorfreude ist die schönest Freude...

+1
PorterWagoner
PorterWagoner19.05.21 15:05
Ob Apple dieses unglaubliche Tempo jahrelang durchhalten kann und weiterhin jedes Jahr so zulegt? Das ist alles einfach nur unglaublich, schon der M1 war ein Wunder, und jetzt das? Und was soll dann erst ein Mac Pro mit Apple Silicon leisten? So spannend waren die Computerzeiten selten!
+6
heliworld19.05.21 15:10
Schneller als ein 5950x + rtx 3090 + 4*32GB ddr4 3600??
Naja.. Und in welchen Anwendungen dann?

Bezweifle irgendwie, dass der M2 dann der schnellste Desktop Prozessor sein soll..
(Ist der M2 noch in N5 oder N4/N3? Sollte N3 nicht noch ein paar Monate dauern bis Volumen Produktion?)
-1
heliworld19.05.21 15:16
PorterWagoner
Ob Apple dieses unglaubliche Tempo jahrelang durchhalten kann und weiterhin jedes Jahr so zulegt? Das ist alles einfach nur unglaublich, schon der M1 war ein Wunder, und jetzt das? Und was soll dann erst ein Mac Pro mit Apple Silicon leisten? So spannend waren die Computerzeiten selten!

bitte auch bedenken, dass M1 in N5 daher kommt, und zen3 noch in N7 hergestellt wird.
M2 kommt dann in N5P daher
.. the M2 will be fabbed using the new N5P process. The current M1 chips are based on the N5 process, which according to TSMC’s official numbers offers a 15% speed improvement and a 30% reduction in power compared to the older N7 (7 nm) process. N5P improves that to 20% and 40%, respectively, compared to N7.
wobei N5 laut ner anderen Info auch 15-25% mehr Performance bieten kann vs N7.
-2
deus-ex
deus-ex19.05.21 15:31
Der M1 hat überrascht und beeindruckt. Der M2 wird die Konkurrenz deklassieren!
+1
heliworld19.05.21 15:33
Ich hab ein 15" Macbook Pro Retina (mid '12)
16/500GB, i7 4k/8, gt 650m

Bei nem 16" mit TSMC N3 produzierten Chip, 32GB/1TB könnte ich schwach werden, wobei 16/500GB wohl auch nochmal reichen würden.
Oder nur 14"

Und das ganze dann mit einer kein Lüfter Lösung.
Das finde ich beim Air so genial.
(wird bei den Pro aber wohl nicht hinhauen, das M1 Pro hat ja auch schon nen Lüfter bei weniger Hardware)
+1
heliworld19.05.21 15:37
colouredwolf
..
Frage wird sein: wie schnell ist das RAM auf dem M?, und wie stark wird es durch GraKa genutzt. Könnte mir vorstellen, dass der neue Chip da auch professionelles GraKa-Niveau erreichen kann.

DDR5 halt.. deutlich mehr Bandbreite und dazu sauschnelle nvme SSD's.
Grafikkarte könnte/dürfte eGPU möglich sein oder lassen das die Treiber noch immer nicht zu?
Bezweifel dass die iGPU vom M2 an eine 6700xt rankommt, wobei Apple natürlich den ca 30% N5P Vorteil hat.
+2
heliworld19.05.21 15:48
Sitox
Mein Entschluss nach 30 Jahren ins Windows Lager zu wechseln war so herrlich gereift ...
Nun heißt es doch wieder: Warten auf den nächsten Klapprechner von Apple.

Ich würde das viel positiver Sehen
Apple hat so gut gearbeitet, dass du nicht zu Windows musst.
Das Microsoft Lager wird sicherlich auch daraus lernen, Konkurrenz belebt das Geschäft.
+2
aMacUser
aMacUser19.05.21 17:15
Fucko
Wo habt ihr denn das Bild von dem MBP ausgegraben? Die Anschlüsse sind ja völlig absurd. Das sind exakt die Ports, die das MBP mit Thunderbolt 2 hatte.
Also entweder die Komnzeptzeichnung ist uralt, oder der Typ hatte keine Lust es vernünftig zu machen. Aber wir können wohl zu 100% davon ausgehen, dass es so nicht aussehen wird.
Du hast recht. Vor ein paar Monaten gab es bei MTN schon mal einen Artikel über ein ach so tolles Rendering mit den vermuteten neuen Anschlüssen. Da ging es um genau dieses Rendering. Damals habe ich auch schon angemerkt, dass das eine 95%ige Kopie des MacBook Pro 2014 ist (was gerade neben mir steht). Nur hat das schon damals keinen interessiert. Aber jetzt ist es mit dir wenigstens einem weiteren aufgefallen
-2
pünktchen
pünktchen19.05.21 18:05
heliworld
Bezweifle irgendwie, dass der M2 dann der schnellste Desktop Prozessor sein soll..

Sagt ja niemand. Aber eben einer der schnellsten, und das mit viel weniger Abwärme als die Konkurrenz die man eben nicht in einen Laptop stecken kann.

Und was auch immer in den MP kommt (M3, M4, 2*M3, 4*M2 ?) könnte dann schon eher das schnellste sein was man sich auf den Schreibtisch stellen kann.
+4
timp
timp19.05.21 20:47
War lange nicht mehr so heiß auf ein Apple-Produkt. Hoffe mein 2013er MBP hält noch durch bis zur Veröffentlichung - der Akku pfeift auf dem letzten Loch, und seit einer Woche ist die iSight Kamera tot...
Bin so froh, dass ich noch gewartet habe. Mit den seither erschienenen MBPs konnte ich mich nie anfreunden - von Touchbar bis Butterfly.
Kreditkarte liegt bereit
Never argue with an idiot. He'll bring you down to his level and then beats you with experience.
0
Tai
Tai19.05.21 21:27
marm
Meine Begeisterung über Mini-LED in den mobilen Geräten hält sich etwas in Grenzen. Die Reparatur eines iPad Pro Mini-LED kostet 750,90 Euro. Von den iPhones ist auch bekannt, dass OLED extrem teuer in der Reparatur sind.

Na und? Die Reparatur meines inzwischen betagten iPadPro 13“ 2017 kostet auch 6xx €. Und das hat keinerlei sensationelle Komponenten. Mini LED 100 mehr ist da sicher gerechtfertigt.
0
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex19.05.21 21:43
marm Was spricht gegen Apple Care oder eine Elektronikversicherung?
0
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