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Chrome im Dezember erstmals beliebter als Safari

Bereits Mitte Dezember hatte sich angedeutet, dass Googles Web-Browser Chrome beliebter als Safari ist. Dies spiegelt sich nun auch in der Gesamtstatistik für Dezember wieder. Wie aus der Statistik von Net Applications hervor geht, erreicht Googles Chrome im Dezember einen Marktanteil von 4,63 Prozent, während Apples Safari nur auf 4,46 Prozent kommt. Damit erreicht Chrome in der Browser-Rangliste vor Safari den dritten Platz. Hilfreich dürfte sicherlich die Veröffentlichung offizieller Beta-Versionen für Linux und Mac OS X gewesen sein. Chrome wie auch Safari basieren auf WebKit, wobei es bei der Umsetzung einige Unterschiede gibt. So setzt Chrome beispielsweise eine anderen Script-Engine ein und legt die Priorität vor allem auf die Geschwindigkeit, während bei Safari mittlerweile die einfache Benutzerführung im Vordergrund steht. Durch Chrome verloren vor allem ältere Browser-Versionen Marktanteile, was insbesondere beim Internet-Explorer und Firefox deutlich wurde.

Weiterführende Links:

Kommentare

der_neue04.01.10 12:55
Da kann man nur sagen: Herzlichen Glückwunsch! Nicht schlecht angesichts der Tatsache, dass Chrome auf keinem OS vorinstalliert ist, ganz im Gegensatz zu Safari

Ich warte schon ungeduldig auf die erste Release-Version für OS X.
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lailo
lailo04.01.10 13:10
Wie sieht es eigentlich mit den Informationen aus? Gelangen immer noch so viele Daten von unserem surfen an Google? Gibt es da schon Genaueres dazu?
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maybeapreacher
maybeapreacher04.01.10 13:12
lailo: Ja. Aber: Mit Chromium passiert Dir da nix, das ist die Basis, das OpenSource-Projekt, auf dem Chrome basiert. Chromium ist auch für Mac verfügbar:

Da kriegst Du immer wieder neue Builds des Projekts. Läuft ziemlich gut, ich werde aber erstmal bei Safari bleiben, da: RSS-Reader, UI ist flinker, AdBlock, Click2Flash etc sind mir sehr lieb geworden und so weiter
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MacSteve Pro04.01.10 13:14
lailo:

Bei Mac-TV gibt es einen guten Film über Google, was die Sammeln usw. Nicht so schlimm oder wie viele denken.
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user_tron04.01.10 13:17
die windowsler kommen mit Safari nicht klar
Ich erwarte von niemanden Zustimmung für meine persönlichen Ansichten ;-)
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Hannes Gnad
Hannes Gnad04.01.10 13:19
Kann man aus Mac-Sicht gelassen sehen, denn die Frage lautet: Woher stammt das Wachstum bei GC? Die Antwort gibt der "Browser Share Trend", und siehe: Safari wächst langsam aber stetig (in etwa wie der Mac OS X-Marktanteil, auf Windows kann Safari irgendwie immer noch kaum Freunde gewinnen), FF und GC wachsen auf Kosten des IE.

Und da GC auch ein WebKit-Browser ist, ist doch alles gut...
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lailo
lailo04.01.10 13:19
Das Problem mit den Addons ist auch bei mir ein Thema. Solange nicht alternative Addons für den Chrome vorhanden sind, ist wohl kein Umstieg in Aussicht.
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sierkb04.01.10 13:21
lailo:

ubuntuusers.de: Wiki: Chrome/Chromium/Iron: Datenschutz und Privatsphäre
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bernddasbrot
bernddasbrot04.01.10 13:50
Weiß jemand zufällig, warum Apple überhaupt Safari für Windows herausgebracht hat? Unter Windows werde ich auch kein Safari-Feund, wirkt alles fremd und unfertig - etwa so wie Chrome auf dem Mac.
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EvoX
EvoX04.01.10 13:54
Ohne einen anständigen Ad-Blocker kann mir Chrome gestohlen bleiben.

Dieses 90er-Jahre Geblinke und Geflacker kann ja kein Mensch auf Dauer ertragen.
Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert.
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roca8404.01.10 14:01
Ich nutze mittlerweile auch Chrome auf dem Mac, Safari ist einfach zu lahm und instabil…
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Hannes Gnad
Hannes Gnad04.01.10 14:06
@bernddasbrot: Offizielle Gründe gibt es keine, man kann nur vermuten. Jeder Kunde bringt Mindshare/Marketshare, Verknüpfung google-Suchfeld und Geldflüsse, iTunes geht auch immer mehr Richtung WebKit, und damals vor allem: Entwicklern in Windows-only-Umgebungen ein Testwerkzeug für iPhone Webapps und iPhone-gerechte Webseiten (WekKit-Browser) an die Hand zu geben.

@roca84: Die beta von GC stabiler als Safari 4.0.4? Glaube ich, statistisch gesehen, nicht.
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sierkb04.01.10 14:10
bernddasbrot:
Weiß jemand zufällig, warum Apple überhaupt Safari für Windows herausgebracht hat?

"Mee too"-Effekt? Ein Thema für "One more thing" bei der WWDC?

Abgesehen davon: je größer die Browser-Vielfalt gerade unter Windows (angesichts der summasummarum immer noch existierenden Dominanz des IEs, auch wenn diese Dominanz langsam aber stetig erodiert) und angeboten von großen Playern, desto besser. Das mag sich auch Apple gedacht haben. Also "me too" in diesem besten Sinne. Aber etwas mehr Mühe bei der Umsetzung darf man dann doch von Apple erwarten, wenn man sich dort schon entschlossen hat, auch auf diesem Feld mitzumischen.
wirkt alles fremd und unfertig - etwa so wie Chrome auf dem Mac.

Bzgl. "fremd": Du erinnerst Dich noch an Safari4 DevBeta? Hat sich vom UI sehr an Chrome orientiert (Firefox wird sich da bzgl. Version 4 ebenfalls dran orientieren, Opera tut's bzgl. seiner kommenden 10.5 Version wohl ebenfalls).
Safari4 DevBeta war in dieser Hinsicht auch sehr "fremd" auf dem Mac...

Bzgl. "unfertig": Chrome für den Mac IST noch unfertig. Ganz offiziell. Genau, wie die Linux-Version. Linux-Version und Mac-Version dürften in etwa gleichauf sein bzgl. ihres Fertigstellungsgrades. Evtl. wird die Linux-Version sogar etwas eher fertig als die Mac-Version bzw. man ist bemüht, die Mac-Version der Linux-Version auf dem Fuße folgen zu lassen (zumindest hat es da mal eine entsprechendes Statement von einem Mac-Entwickler bei Google gegeben). Weil die betreffenden Entwickler bei Google wohl in der Überzahl sind bzw. dort eher ihre eigene Präferenz haben bzw. bei ihrer persönlichen Wahl zwischen Linux und Mac wohl anteilig eher dem Linux-Lager zugetan ist. Was nicht heißen soll, dass das Mac-Lager dort nicht auch stark vertreten ist.

Eindeutige Priorität auch bei Google hat aber eben die am meisten verbreitetste Betriebssystem-Plattform, und die heißt eben MS Windows, selbst wenn intern die persönlichen Vorlieben und Wünsche der Google-Leute ein wenig anders ausfallen mögen.

Nachvollziehbar, diese Prioritätensetzung. Denn nur unter Windows gibt es eine Dominanz des Internet Explorers, welche wie auch immer und durch wen auch immer gebrochen werden soll.
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam04.01.10 14:25
Die Dominanz des Internet-Explorers muss keineswegs gebrochen werden. Der Internet-Explorer muss einfach nur vollständig und korrekt die W3C-Standards unterstützen, dann kann er meinetwegen gerne der dominante Browser auf der Windows-Plattform bleiben. Irgend ein Browser wird immer dominant sein und da ist mir der IE so recht wie jeder andere (Ausnahme der Krakenbrowser Chrome!), so lange er Standards sauber unterstützt.

Bisher ist das leider noch nicht der Fall, allerdings ist der IE 8 bereits einen erheblichen Schritt weiter und ich denke Microsoft wird diesen Kurs weiter fortsetzen.
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Waldi
Waldi04.01.10 14:26
Chrome beliebter als Safari.

Hihi!
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
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gentux
gentux04.01.10 14:27
roca84

Ah ja? Bei mir ist Safari etwa gleich schnell wie Chrome.
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Gerhard Uhlhorn04.01.10 14:42
bernddasbrot
Weiß jemand zufällig, warum Apple überhaupt Safari für Windows herausgebracht hat?
Der Grund war, dass Apple Anfangs nicht vorhatte andere Applikationen als Webapplikationen für das iPhone zuzulassen. Und damit die Entwickler auch unter Windows Applikationen für das iPhone testen konnten, wurde halt der Safari auch für Windows rausgebracht.

Dr. Seltsam: Wenn der Microsoft Internet Explorer dominant bleibt, werden Web-Apps große Probleme haben sich zu etablieren und damit gut zu werden.

Denn Microsofts erklärtes Ziel ist es Applikationen im Browser zu verhindern. Zumindest hat sich Microsoft mal so dazu geäußert. Ich weiß aber nicht, ob dieser Standpunkt noch aktuell ist.

Es ist aber zu verstehen, denn Applikationen im Browser schwächen die Bedeutung von Windows. Denn wenn Applikationen im Browser so gut werden, dass es keinen Unterschied mehr macht ob man eine Applikation im Browser oder im System laufen hat, dann wird Windows nicht mehr benötigt, bzw. kann durch ein beliebiges System ersetzt werden. Und das will Microsoft nicht noch unterstützen.
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sierkb04.01.10 14:49
Dr. Seltsam:
Die Dominanz des Internet-Explorers muss keineswegs gebrochen werden.

Solange er so schlecht ist, schon. Denn solange er so schlecht ist, hält er das Web in seiner Fortentwicklung auf bzw. bremst es.
Der Internet-Explorer muss einfach nur vollständig und korrekt die W3C-Standards unterstützen

Eben. Wir erleben alle selber mit, wie gut bzw. wie schlecht er das seit Jahren kann. Und von selbst kommt Microsoft leider nicht in die Pötte, irgendwas zum Besseren zu wenden, sondern offenbar nur unter Druck. Sei dieser Druck erzeugt durch das Verhalten der Nutzer und Verbraucher (blieb jahrelang aus bzw. findet langsamer statt), sei es durch den Marktdruck durch die Konkurrenz, sei es, wenn alles nicht ausreicht und nicht die notwendigen Erfolge zeitigt, durch Gerichte.
Irgend ein Browser wird immer dominant sein [..] solange er Standards sauber unterstützt

Genau Letzteres sollte Maßgabe sein bzw. ist es.
Bisher ist das leider noch nicht der Fall

Eben!
allerdings ist der IE 8 bereits einen erheblichen Schritt weiter und ich denke Microsoft wird diesen Kurs weiter fortsetzen.

Ja, das denke ich auch. Aber freiwillig ist Microsoft offenbar nicht zu der Einsicht gelangt, hier sein Produkt verbessern zu müssen, sonst hätten wir nicht 6 lange Jahre des Nichtstuns gehabt, sonst würde ein IE6 (technischer Stand: 2001) heute, 9! Jahre später und im Jahre 2010, nicht immer noch bräsig und in einigermaßen signifikanten Installationszahlen auf den Desktops der Leute sitzen (man stelle sich nur mal vor, der Netscape 4 Browser (1998) oder die Browser Netscape 6 (2000)/Netscape 7 (2002) würden heute noch in ähnlichen Zahlen auf den Desktops der Leute herumliegen und genutzt, obwohl es schon längst bessere und offizielle Nachfolge-Browser gibt...).

Die Benutzer und der Markt sind mit Microsoft bisher noch viel zu gnädig umgegangen, sonst hätten sie sich nicht alle reihenweise und jahrelang einen solchen Browser wie den IE6 gefallen lassen, hätten schon längst mit den Füßen abgestimmt und wären schon längst reihenweise zur Konkurrenz übergelaufen.

Aber: wie sollten die Nutzer auch jahrelang von den vielen Unzulänglichkeiten des IE6 merken, wenn diese bis zum heutigen Tage von vielen Webseitenbetreibern vor ihnen immer schön verborgen wurden (und teilweise leider immer noch werden)?
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PeteramMeter04.01.10 14:55
Uhlhorn:
Denn Microsofts erklärtes Ziel ist es Applikationen im Browser zu verhindern. Zumindest hat sich Microsoft mal so dazu geäußert.

Quelle? Link? Wann soll MS das gesagt haben?
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Quickmix
Quickmix04.01.10 14:57
Ich finde Chrome auch ganz gut. Mal sehen wann die finale Version kommt. Nutze z.Z. aber Safiari auf allen meinen Macs und unter Boot Camp auch mit Windows XP. Finde Safari auch unter Windows super.
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sierkb04.01.10 14:59
Uhlhorn:
Wenn der Microsoft Internet Explorer dominant bleibt, werden Web-Apps große Probleme haben sich zu etablieren und damit gut zu werden.

Solange Microsofts Browser umfänglich standardkonform ist bzw. wird (und danach sieht die derzeitige Entwicklung des IE glücklicherweise wenigstens ansatzweise aus), werden Web-Apps keine Probleme mit dem IE haben.
Denn Microsofts erklärtes Ziel ist es Applikationen im Browser zu verhindern.

Das hat Microsoft wo in in welchen Worten erklärt? Quelle?

Du meinst nicht auch, dass Microsoft inzwischen ein sehr hohes Interesse daran hat, Applikationen im Browser anzubieten, einfach deshalb, weil es u.a. ein Unternehmensstandbein für die Zukunft ist, selber Web Apps und Web Services in einem bestehenden Web 2.0 oder gar Web 3.0 aus dem Hause Microsoft anzubieten -- und zwar für ALLE Nutzer (wenn man sich nur auf MS-Kunden beschränken wollte, würde man doch weniger verdienen, also hat es Sinn, ALLE Nutzer des WWW anzusprechen) .
Zumindest hat sich Microsoft mal so dazu geäußert. Ich weiß aber nicht, ob dieser Standpunkt noch aktuell ist.

Quelle?
Warum will Microsoft dann seine Office-Services äquivalent zu Googles Office Services auch browserbasiert und im WWW anbieten bzw. arbeitet derzeit kräftig daran, da zu Google aufzuschließen?
Und das will Microsoft nicht noch unterstützen.

Quelle? Sie werden es müssen, um marktfähig zu bleiben, ob sie wollen oder nicht.

Abgesehen davon: was Microsoft nach außen hin sagt, und was es tatsächlich macht bzw. im Hintergrund vorbereitet, das sind nicht selten zwei paar verschiedene Schuhe. Erst recht ist Vorsicht geboten bzgl. Glaubhaftigkeit, wenn's durch den Mund des hauseigenen Martschreiers und Berufspolterers namens Ballmer geschieht oder/und auf den berüchtigten "Get the facts"-Seiten von Microsoft zu lesen steht...
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LoCal
LoCal04.01.10 15:30
Uhlhorn und @@sierkb
Und was man gerade hier M$ zugestehen muss... AJAX ist weitgehend eine Entwicklung von M$ und wurde durch WebAccess vom Exchange-Server erstmals aktiv genutzt.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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root86ORG
root86ORG04.01.10 15:34
wer's glaubt ...
Only Amiga made it possible !
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bernddasbrot
bernddasbrot04.01.10 15:58
Gerhard Uhlhorn

Der Grund war, dass Apple Anfangs nicht vorhatte andere Applikationen als Webapplikationen für das iPhone zuzulassen. Und damit die Entwickler auch unter Windows Applikationen für das iPhone testen konnten, wurde halt der Safari auch für Windows rausgebracht.

Stimmt, das war's, danke - hatte das völlig vergessen. Und ein paar Millionen Dollar für die intergrierte Suche.

Dann reicht es ja, wie es ist - Safari für Windows als "development preview" oder "proof of concept".

Klar, Apple wollte nicht, wie anfangs beim iPod, erst einmal nur den eigenen kleinen Marktanteil versorgen.
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TweetyB
TweetyB04.01.10 15:59
Ist doch Wurst.. Hauptsache IE bekommt eines auf den Senkel
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sierkb04.01.10 16:13
Local:
AJAX ist weitgehend eine Entwicklung von M$

Das ist, so wie Du das formulierst, so nicht ganz richtig oder zumindest missverständlich, finde ich. Microsofts Anteil an der ursprüngl. Idee und den Kernkomponenten ist sicher alles andere als klein und unwesentlich. Ehre, wem Ehre gebührt. Die in AJAX verwendete XMLHttpRequest-Technik bzw. das XMLHttpRequest-Objekt, das ist in der Tat Microsofts Erfindung und kam wohl erstmals im IE5 eingekleidet in ActiveX zum Einsatz. AJAX selber als Gesamt-Konstrukt aus HTML/XHTML, dem DOM, JavaScript/ECMAScript und eben XMLHttpRequest als Transport-Kanal, evtl. unter Mitwirkung von JSON und SOAP hat sich über die Zeit aber wesentlich weiter entwickelt und besteht heute aus mehr und fortentwickelten Komponenten als Microsoft ursprüngl. einsetzte und hat heute mehr Mitwirkende als nur Microsoft, wie man auf der Website der OpenAjax-Alliance unschwer erkennen kann: ; Microsoft ist da nur ein Mitglied unter vielen.

Mittlerweile ist XMLHttpRequest sogar standardisiert und unter dem Dach des W3C zu Hause und wird dort weiterentwickelt: (man beachte den Editor der Spezifikation bzw. für wen der Editor arbeitet; Anmerkung am Rande: um Missverständnissen gleich vorzubeugen: Anne van Kesteren ist ein Mann und nicht eine Frau, wie manche angesichts des Vornamens fälschlicherweise annehmen würden... ).
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Gerhard Uhlhorn04.01.10 18:44
PeteramMeter und sierkb: Als die Größer der Computerbranche mal gefragt wurde (ich glaube das war in „All Things Digital“) wohin die Entwicklung geht, hat Bill Gates gesagt, dass es immer einen Arbeitsrechner als „Digital Hub“ geben wird. Und Windows ist Microsofts wichtigstes Geschäftmodell, also ist zumindest ein sehr starkes Motiv vorhanden.

Ich finde dieses Zitat nun nicht mehr, aber ältere Computer-User kennen es sehr wahrscheinlich.

Aber hier gibt es einen schönen Artikel den ich beim Suchen dazu gefunden habe:
Microsoft ist in einer strategischen Schach-Matt-Situation: Einerseits müssen sie Browser-Applikationen blockieren, um die Entwickler (und damit die Anwender) auf Windows festzunageln. Um das zu erreichen, wurde der Explorer über einige Jahre absichtlich nicht weiterentwickelt, gleichzeitig wurde er allen Windows-Nutzern untergeschoben, sodass nie Web-Apps jenseits der begrenzten Fähigkeiten des Explorers entstehen konnten. Aber irgendwann gab es Browser-Hersteller und Anwender, die drauf pfiffen und trotzdem moderne Browser und Web-Applikationen entwickelten und nutzten -- trotz aller Erschwernisse, die das heute noch impliziert.
Quelle:

Ich habe jetzt übrigens einen Hinweis auf die Vorsätzlichkeit der fehlerhaften Darstellung im Browser, der mir ja immer fehlte:
Diese Politik der Übernahme von Softwarestandards und anschließender Modifikation mit dem Ziel, die Anwender durch Inkompatibilitäten an die eigenen Produkte zu binden, verfolgte Microsoft in weiteren zahlreichen Fällen.
Quelle: Wikipedia (Microsoft)

Bei der Suche nach Zitaten habe ich folgendes gefunden:
Bill Gates 2004
Spam wird in zwei Jahren der Vergangenheit angehören.
Es gibt Menschen, die den Kapitalismus nicht mögen und es gibt Menschen, die PCs nicht mögen. Aber es gibt niemanden, der PCs mag und Microsoft nicht mag.
Leidet er unter Realitätsverlust?!?
Die beste Art, sich darauf vorzubereiten, ein Programmierer zu werden, ist Programme zu schreiben und gute Programme anderer zu studieren. In meinen Fall habe ich aus dem Mülleimer des Computer Science Center die Listings herausgefischt.
Das erklärt allerdings Einiges!
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el_darko04.01.10 20:12
Also ich sch... auf MyGoogle, youGoogle, googlomaniac, ich nutz das, bei dem ich meine Daten für mich behalten kann. Soweit wie möglich natürlich, da die Suche alleine ja schon ne Datenschlacht ist.

Browsermässig bin ich auf dem Mac nicht sooo zufrieden:
Safari: Super schnell aber leider riesen Probleme mit Flash und anderem Adobe Macromedia Kram.
FireFox: Super Funktionalität aber beim Start schläft einem das Gesicht ein.
Camino: Momentan mein Favorit, schnell und Firefox.

Bei Windows sieht die Sache nicht anders aus. (Wobei Safari unter Win n Witz ist.) Allerdings hab ich da keine alternative wie Camino. Oder ich kenn sie nicht.
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Gerhard Uhlhorn04.01.10 20:26
el_darko: Flash ist generell auf dem Mac ein Problem, da Adobe da irgendwie Probleme hat vernünftig zu programmieren¹. Und außerdem würde ich unbedingt das Acrobat Plug-In² löschen, da Safari selbst PDFs viel schneller und besser anzeigen kann als es das Acrobat-Plugin schafft.
_________
¹ Hier wird aktuell auf das Problem eingegangen, und ich hoffe auch MacTechNews schließt sich dem Aufruf an:
² Es liegt im Ordner /Library/Internet Plug-Ins/
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LoCal
LoCal04.01.10 20:35
sierkb
Meine Antwort war auch weniger an dich gerichtet, weil mit deinem Post gehe ich einher. Aber da du Uhlhorn geantwortet hattest, dachte ich mir, nehme ich dich mal mit rein
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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