Cisco gegen bedingungslose Skype-Übernahme durch Microsoft
Monate nach der angekündigten Übernahme von Skype durch Microsoft hat nun Cisco reagiert und in seinem Blog ernste Bedenken geäußert. Zwar macht der Netzwerkausrüster deutlich, der Übernahme nicht grundsätzlich negativ gegenüberzustehen, doch wünscht man sich von der EU-Kommission einige
Auflagen für eine Öffnung und Kompatibilität der Skype-Technik, damit in der Zukunft keine Videokommunikationslösung die alleinige Kontrolle besitzt. Cisco will nun bei der EU-Kommission einen Einspruch gegen die Skype-Übernahme durch Microsoft einlegen. Cisco dürfte sich vor allem daran stören, dass Microsoft die Skype-Technik exklusiv in die Lync Enterprise Plattform integrieren will, wodurch Skype-Nutzer direkt oder indirekt auf eine Microsoft-Plattform angewiesen sind. Ob die EU-Kommission diese Bedenken allerdings teilen wird, bleibt fraglich. Microsoft zeigt sich jedenfalls zuversichtlich, dass die bedingungslose Bestätigung der Übernahme bestand haben wird.
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