Citrix gibt Vorschau auf Virtualisierungs-Lösung XenClient
Synergy Keynote hat Citrix zusammen mit Intel einen Einblick auf die kommende Virtualisierungslösung XenClient gegeben, die es laut einem "One more thing" (ab der 43. Minute der Video-Aufzeichnung) auch für den Mac geben soll. Im Gegensatz zu bisherigen Lösungen wie VMware Fusion oder Parallels Desktop
nutzt XenClient alle Virtualisierungsfunktionen der aktuellen Intel-Prozessor, um zwei Systeme parallel und unabhängig voneinander ausführen zu können. Zwar ist die Entwicklung einer solchen Virtualisierungslösung durch die Umschaltung der Hardware-Komponenten komplexer, ermöglicht den Systemen aber einen direkten und damit auch schnelleren Zugriff auf die Hardware. Beispielsweise ist so ein effektiver Zugriff auf die 3D-Grafikkarte mit allen Beschleunigungsfunktionen möglich. Zudem bietet der Ansatz gerade für den unternehmerischen Einsatz eine erhöhtes Maß an Sicherheit, da die Abgrenzung der beiden System auf einem Hardware-nahen Level geschieht. Citrix richtet sich mit dem XenClient daher in erster Linie an Unternehmen, deren Mitarbeiter einen flexiblen Zugriff auf den Unternehmens-Desktop benötigen. Dieser kann als Virtualisierung auf ein beliebiges System mit aktuellem Intel-Prozessor gestartet werden, ohne dabei in Berührung mit einem bereits laufenden System zu kommen. Nach Aussage eines Citrix-Entwicklers auf der Synergy Keynote mit Intels Vize-Präsident Patrick Gelsinger soll der XenClient Ende des Jahres veröffentlicht werden. Ob dies auch für die Mac-Version galt, blieb offen.
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