Civilization VII: Neuauflage des Strategieklassikers für macOS erschienen
![](https://picture.mactechnews.de/News/CIVVII_Logo.584055.jpg)
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Es ist selten geworden, dass große Spiele-Publisher macOS als gleichberechtigte Plattform neben Windows ansehen. Meist verzögert sich die Mac-Version eines großen Spieltitels um Monate bis Jahre, oft genug bleibt sie ganz aus. Umso größer dürfte die Freude der Mac-Nutzer unter den Strategiespiel-Fans darüber ausfallen, dass die siebte Version von „Sid Meier‘s Civilization“ ab dem ersten Tag auch für macOS bereitsteht.
Aktuell gibt es nur einen Weg, den Titel zu
installieren – er führt über die Spieleplattform Steam. Der konkurrierende Epic Games Store bietet lediglich eine Windows-Version an. Die Systemanforderungen für das von Firaxis entwickelte Spiel fallen nicht sonderlich hoch aus – aber Apple Silicon muss es sein: Mindestens ein M1-Mac mit 8 GByte Arbeitsspeicher sowie 25 GByte Platz auf dem Festspeicher fordert
Civilization VII. Als empfohlene Konfiguration listet Publisher 2K Games einen Mac mit M2-Chip und 16 GByte RAM. Multiplayer-Partien beschränken sich nicht auf eine Systemplattform; wer sich ein Nutzerkonto beim Publisher 2K anlegt, kann vom Mac aus gegen Windows-, PlayStation-, Xbox- sowie Nintendo-Switch-Spieler antreten.
Rezensionen „ausgeglichen“Die Basisversion kostet rund 70 Euro, die Deluxe-Variante 100, die Gründer-Edition 130 Euro. Wer eine der beiden teureren Pakete erworben hat, durfte bereits seit dem 6. Februar spielen. Dieses Angebot sprach vor allem Enthusiasten an, welche bereits frühere Titel der Reihe mit Begeisterung gespielt haben. Diese Fan-Gemeinde konnte Entwickler Firaxis nur bedingt beeindrucken: Die gesammelten Nutzer-Rezensionen fasst Steam als „ausgeglichen“ zusammen. Auch professionelle Rezensenten äußern
teilweise Kritik: „Es scheint, als sei diese Iteration von Apple gestaltet. Beim Versuch, möglich anwenderfreundlich zu sein, wurden die Möglichkeiten entfernt, ins Innerste der Systeme vorzudringen oder die Erfahrung feinabzustimmen.“ Auf der anderen Seite sei eine „beinahe undefinierbare Qualität der Handwerkskunst“ vorhanden, welche sämtliche Konkurrenten vermissen lassen, schreibt Leana Hafer beim Spieleportal IGN. Vielleicht hilft die niedrigere Komplexität der Bedienoberfläche, neue Fans für das Genre zu begeistern.